Lüthemühle

am Auslauf des Ferkensbruch gelegene Wassermühle, gehört zu Breyell.

Die Lüthemühle, (alter Name: Vogelsangsmühle) wird 1419 erstmals urkundlich erwähnt. Die Schreibweise ändert sich - der Bezug auf die Gemeinde Leuth scheint aber deutlich.
„Luythenmühle“ (1559), „Leuttenmuehlen“ (1632) und „Leuthen Mühlen“ (1763).

Im Jahre 1828 wird die Lüthemühle als Öl- und Getreidemühle beschrieben.
"Von November bis Mai kann in gewöhnlichen Jahren täglich ein Mahlgang von morgens von 5.00 Uhr bis abends 8.00 Uhr in Betrieb gesetzt werden, während der übrigen Monate aus Wassermangel kaum fünf Stunden täglich. Der Ölgang ist in gewöhnlichen Jahren von November bis Mai täglich nur sechs Stunden, in den übrigen Monaten nur ein bis zwei Tage in der Woche und dann nur vier Stunden täglich zu gebrauchen."
Die Mühle wurde als solche 1945 stillgelegt. Der Wasserlauf der Nette wurde danach nach Westen hin verlagert und mit deutlichem Anstand an der Mühle vorbeigeführt.

Lüthemühle
Foto: Lobberland - Archiv, Paul Heublein

Ein Mühlstein dient als Anfahrschutz:

Anfahrschutz
Foto: Lobberland - Archiv, Paul Heublein

Die historischen Mühlengebäude wurden in den 1990er Jahren (?) abgerissen und sofort originalgetreu wieder aufgebaut.

Aktuell ist die Lüthemühle ein Ausflugs- und Speiserestaurant:

Lüthemühle

Hinter dem Gebäude befindet sich ein Reitstall, der Link Reit- und Fahrverein führt hier Reit- und Springturniere durch, auch die Voltigiergruppe ist mit Training- und Turnieren hier zu Hause.


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