Ingenhovenpark - Park

Der Ingenhovenpark gehört seit jeher zur Burg Ingenhoven, deren Hofgebäude dort auch ihren Platz hatten. Nach der Privatisierung war der Park bis ins 20. Jh für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

1864 kamen Burg und dazu gehörender Park in die Hände von Carl Niedieck, der einen Teil des Parkes an seinen Bruder Julius verkaufte, der Haus Erlenbruch auf seinem Teil errichtete.

Carl war es auch, der den Gartenkünstler Josef Clemens Weyhe (1807-1871) mit der Gestaltung des Parks beauftragte. Ein Plan davon ist nicht mehr erhalten, wohl aber eine Liste mit fast 1000 Pflanzen, die Mitte November 1869 nach Lobberich geliefert wurden.
Die hohe Zahl der darauf verzeichneten teuren Einzelbäume lässt erkennen, dass der Park - 5 Jahre nach Erwerb der Burg von Carl Niedieck neu angelegt worden ist. Weyhe vollendete sein Werk in Lobberich nicht, ein Jahr später endet seine Handschrift in den Unterlagen, im März 1871 verstirbt er.
1992 listet das Grünflächenamt noch 173 Bäume auf, die dem Weyhe - Plan zugeordnet werden.

Der Industreillensohn Paul Niedieck bereicherte ihn im 19. Jh durch zahlreiche Bäume, die er von seinen Reisen mitbrachte.

Ihn durchzieht der Ludbach.

Gebäude

• Burgstraße 10: Haus ("Burg") Ingenhoven
• Am Treppchen 1: Alte Kirche
• Düsseldorfer Straße 1: Haus Erlenbruch

Anschlussstraßen:

• Hochstraße (im Westen)
• Kirchstraße (im Norden)
• Am Treppchen (nach Norden)
• Burgstraße (im Osten)

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