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Donnerstag, 10. April 2003 |
Zunächst war der Olympiatag wegen des schlechten Wetters
ausgefallen,
am ver gangenen Dienstag wurde er nachgeholt. Foto: Daniela
Veugelers
Lobberich/Breyell. Etwas enttäuscht waren die 380 Kinder der "Schule am See" (Katholische Grundschule in Nettetal-Lobberich) am Mittwoch der vergangenen Woche schon. Der Olympiatag fiel buchstäblich ins Wasser. Bei Dauerregen und Temperaturen um vier Grad hatte Schulleiter Kurt Heinrich die geplanten Sportspiele abgesagt. Bei Sonnenschein wurde die Aktion unter dem Leitmotiv "Vor Freude auf Olympia", mit der die Region Düsseldorf-Rhein-Ruhr als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 2012 wirbt, am Dienstag nachgeholt.
Mit Begeisterung dabei war auch die Gemeinschaftsgrundschule Breyell. Alle Klassen der sportfreundlichen Schule gestalteten einen ganzen Schultag zum Thema Olympische Spiele. So erfuhren die Kinder im Sachunterricht Interessantes aus der Geschichte der Olympiade. Im Mathematikunterricht führten die Kinder eine Zahlenolympiade durch. Die vierten Klassen surften durch das Internet, um Informationen über die Spiel der Antike zu bekommen. Im Deutschunterricht wurden olympische Texte gelesen, und man beschäftigte sich aktuell mit der Friedensbotschaft der Olympischen Spiele.
Selbstverständlich gab es aber auch sportliche Aktivitäten. Die ersten und zweiten Klassen führten einen Olympischen Mehrkampf in der Sporthalle durch, bei dem die Kinder erstaunliche Gewandtheit bei ungewohnten Anforderungen wie "Bobfahren" oder "Eislaufen" zeigten. Höhepunkt aber war die "Olympische Aerobic" für alle 232 Schulkinder, die aus Witterungsgründen vom Schulhof in die Sporthalle verlegt werden musste. Unter fachkundiger Leitung der Sportlehrerinnen Meike Mestrom und Nina Paulus bewegten sich die Kinder äußerst aktiv bei fetziger Musik mit sichtbarer Freude. Am Ende des Olympiatages waren sich alle einig: Die Olympischen Spiele 2012 müssen in die Rhein-RuhrRegion.
Die letztendliche Entscheidung des Deutschen Olympischen Komitess fällt an diesem Samstag.
Von Kati Ketels
Nettetal-Lobberich. Für den dritten Teil unserer "Café-Serie" sprachen wir mit Alois und Margret Hüpen, den Inhabern des "Eisparadies Hüpen" in der Lobbericher Fußgängerzone auf der Von-Bocholtz-Straße. Ihr Eiscafé ist besonders im Sommer ein beliebter Treffpunkt. Unter dem Grün der Bäume sind die sonnigen Plätze dann manchmal schon um 9 Uhr morgens besetzt.
Seit wann gibt es das"Eisparadies Hüpen"?
Eheleute Hüpen: Seit 1980 machen wir in Lobberich Eis. Zuerst hatten wir ein Eisbüdchen auf der Breyeller Straße, doch vor ungefähr elf Jahren wurde es uns dort zu eng. Wir eröffneten hier in der Fußgängerzone das Eisparadies Hüpen" und verwirklichten damit unseren Traum von einem eigenen Café.
Was ist das Besondere an Ihrem Café?
Eheleute Hüpen: Vielleicht, dass man als Gast merkt, dass wir unser
Bestes geben. Schnelle, freundliche Bedienung und gute Qualität der
Angebote - darauf legen wir großen Wert. Wir versuchen immer so gut
es geht, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Nicht
selbstverständlich ist, dass wir nahezu jeden lüg, bis auf Weihnachten
und Neujahr, also 360 Tage im Jahr auf haben.
Unsere Gäste sagen oft, bei uns herrsche eine familiäre
Atmosphäre. Das liegt zum Teil daran, dass wir Kinderfreundlichkeit,
groß schreiben. Günstig für das Caf6 ist wahrscheinlich auch
die zentrale Lage. Draußen haben wir 15 Tische, die an guten Tägen
alle besetzt sind. Ohne Autolärm können die Leute im Sommer in
der Sonne sitzen, "ihre Seele baumeln lassen" und etwas sehen - und
natürlich gesehen werden.
Die Wünsche ihrer Gäste haben im Eisparadies Hüpen Priorität
Welche Spezialitäten kann man bei ihnen bestellen?
Eheleute Hüpen: In erster Linie sind wir ein Eiscafe, also würde ich Ihnen unser selbst gemachtes Eis empfehlen, wovon wir 64 verschiedene Sorten haben. Zum Mitnehmen gibt es Eis im Hörnchen und bei Bechern sind Früchtebeeher wie der "Coppa 2000" mit viel frischem Obst geftagt. Außerdem gibt es verschiedene reichhaltige Frühstücke und leckere Baguettes. Man kann auch hausgemachte Kuchen und dazu Kaffeespezialitäten wie Rüdesheimer Kaffee, Corretto oder Schümli Amore bestehen. Im Winter bieten wir zusätzlich frische Waffeln nach altem Rezept. Wir haben ein großes Angebot, denn wir versuchen immer - wie schon erwähnt - die Wünsche der Gäste zu erfüllen.
Wie würden Sie Ihre Gaste beschreiben?
Eheleute Hüpen: Wir könnten da keine Altersklasse ausschließen. Jugendliche wie Erwachsene zählen zu unseren Gästen. Und natürlich viele Eltern, die mit ihren Kindem Eis essen gehen.
Da es das Cafe nun ja schon lange gibt, haben wir eine relativ große Stammkundschaft. Teilweise gibt es Leute, die schon seit zehn Jahren kommen und das sind nicht nur Lobbericher; es kommen z.B. auch regelmäßig Gäste aus Brüggen, Krefeld und aus dem Ruhrgebiet.
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