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Donnerstag, 12. Juli 2007


Husar oder Nussknacker


Leutherheide. „Die Husaren haben die Macht" war in den GRENZLAND-NACHRICHTEN vom 5. Juli zu lesen. Als Zeichen dieser Macht sei ein überlebensgroßer Husar am Ortseingang von Leutherheide zu sehen. Dieser überlebensgroße Husar kam dem Marinezug der St. Peter und Paul Schützenbruderschaft merkwürdig vor. Nach einer Dekoration des Husaren mit weihnachtlichem Schmuck war schnell erkennbar: Es handelt sich nicht um einen Husaren, sondern um einen Nussknacker. „Die Nussknacker haben die Macht" wäre demnach, laut der Marineoffiziere, die richtige Überschrift des Artikels gewesen.

Seit Montag lachen die Insider, die Nichteingeweihten staunen: Sommer-Weihnacht in Leutherheide. Während die Schützen am Montagmorgen, 9 Uhr, am Gottesdienst in der Kapelle in Leutherheide teilnahmen, stellten bisher unbekannte „Leutherheider Heinzelmännchen" direkt neben dem überlebensgroßen Holzhusaren zwei festlich geschmückte Weihnachtsbäume und als gegen 10 Uhr der komplette Schützenzug an diesem „Objekt" vorbeizog, da hatten lediglich die roten Husaren versteinerte Gesichter. König Michael Opdenberg und seine Minister Oliver Opdenberg und Jörg Fleddermann lächelten. Einigen Leutherheidern war nämlich schon vor einigen Wochen aufgefallen, dass mit dem „Pappkameraden" der „Lobbericher Wind" nach Leutherheide wehte.Die Weihnachtsbäume entlarvten es: Der Rote Husar ist kein Husar, sondern ein „Nussknacker". Da der Husarenzug seit 1998 den König und die Minister bei drei (von vier) Schützenfesten stellte, frozzelten diese schon länger von „Machtübernahme durch Husaren". Inzwischen sehen sich die anderen Züge bestätigt: Die Annahme bestätigte sich, der Leutherheider Husar ist der „Lobbericher Nussknacker", der jährlich vor dem Adventsmarkt den Kreisverkehr auf der Breyeller Straße zwischen Caudebec- und Fenland-Ring bewacht. Dekoriert mit Tannenbäumen - und so war es am Montag zum Abschluss des Schützenfestes auch in Leutherheide. Bei der Königsparade zog schließlich beim dritten Durchgang ein Zug „Weihnachtsmänner" im rote-weißen Umhang mit Kapuze mit.


Müller-Wirtz führt die SPD-Fraktion


Wahl mit einer Gegenstimme

(dv). Am Montag wählten sieben Mitglieder der SPD-Fraktion mit Bernhard Müller-Wirtz ihren neuen Fraktionsvorsitzenden. Der bisherige Stellvertreter von Ralf Hussag wurde mit einer Gegenstimme (sechs zu eins) gewählt. Die Fraktion bestimmte einstimmig Hans-Willi (Lutz) Drötboom zu seinem Stellvertreter und Alexander Schwan zum neuen Geschäfstführer. „Die Stimmung innerhalb der Fraktion war sehr gut. Die Wahl verlief sehr ruhig und der Vorstand kann auf eine breite Unterstützung der Fraktion hoffen", so der Fraktionsvorsitzende.

Nicht anwesend bei der Wahl war der ausgeschiedene Ralf Hussag. Er hatte aufgrund von Urlaubsvorbereitungen entschuldigt gefehlt. „Ralf stand kurz vor seinem Urlaub, da war die Zeit etwas knapp". In einer der kommenden Fraktionssitzungen wolle er sich von seinen Weggefährten verabschieden.

Im September besucht die Fraktion ein Seminar zur Optimierung der Fraktionsarbeit. Bis dahin will man den geselligen Part weiter ausbauen. Angesprochen auf die verbalen Attacken durch den zurückgetretenen Parteivorsitzenden Peter Wallenborn meinte Müller-Wirtz: „Innerhalb der Fraktion gab es viel Unverständnis für die Vorgehensweise von Wallenborn. Für meine Person kann ich nur sagen, dass es innerhalb einer Partei selbstverständlich demokratische Spielregeln gibt. Ich habe auch schon Niederlagen erlebt und musste mit diesen fertig werden", so der frisch gewählte SPD-Fraktionsvorsitzende Bernhard Müller-Wirtz.


Zu Hause Wohnen im Alter


Fünf Altenwohnungen entstehen im Lobbericher Norden

(dv). Unter dem Leitgedanken „Wohnen im Alter - Am liebsten zu Hause" entwickelte der Architekt Markus Lücker ein überzeugendes Konzept für fünf altengerechte Wohnungen in Lobberich auf dem freien Gelände an der Ecke Werner-Jaeger-Straße / Wevelinghover Straße. Gemeinsam mit dem Immobilienfachmann Norbert Brüggemann und einem Investor soll innerhalb eines Jahres ein rund 420 Quadratmeter großes Wohnhaus entstehen. Die fünf Wohnungen zwischen 75 und 106 Quadratmetern sind komplett altengerecht ausgebaut. Das Haus ist wie folgt aufgeteilt: zwei Wohnungen liegen im Erdgeschoss und haben Garten, zwei Wohnungen befinden sich im Obergeschoss und verfügen über Balkone und eine Wohnung befindet sich im Dachgeschoss und hat eine großzügige Dachterrasse. Neben dem obligatorischen Aufzug sind beispielsweise die Türen mindestens einen Meter breit und im Abstellraum lassen sich Waschmaschine und Trockner bequem unterbringen. Zwei Wohnungen sind mit rollstuhlgerechten Bädern ausgestattet.

Umfassende Erfahrungen mit dem Entwurf und Bau von altengerechten Wohnungen sammelte Lücker während seiner elfjährigen Tätigkeit in verschiedenen Architekturbüros in Köln und Mönchengladbach. In Duisburg baute er eine komplette Wohnsiedlung aus den 50er Jahren altengerecht um.

Der Bau der Altenwohnungen in Lobberich ist eines der ersten Projekte als selbstständiger Architekt. In Norbert Brüggemann fand er einen zuverlässigen Partner, der sich mit Kundenwünschen im Immobilienbereich bestens auskennt. „Viele ältere Menschen überlegen das Eigenheim zu verkaufen, da sie im Alter eine kleinere Wohnfläche haben wollen. Wichtig ist dabei aber, die Eigenständigkeit zu wahren", so der Immobilienmakler.

Lücker und Brüggemann sind überzeugt, dass Vor allem die kurzen Wege zur Innenstadt, den Nahversorgern und den Naherholungsgebieten, Kunden überzeugen werden. „Unser Angebot richtet sich an alle, die heute schon an ihre Rentenzeit denken, oder beispielsweise für Familienmitglieder vorsorgen wollen", so Brüggemann. Der Eingang zum geklinkerterre Haus liegt auf der Werner-Jaeger-Straße und ist mit einer Rampe auch für Rollstuhlfahrer bequem erreichbar. Vor dem Haus werden zudem fünf Stellplätze eingerichtet.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Norbert Brüggemann, Telefon 02153/953600 oder Mobil 0170/3479435.

Architekt Markus Lücker (1.) und Immobilienfachmann Norbert Brüggemann vor dem Grundstück
an der Werner-Jaeger-Straße/Wevelinghover Straße in Lobberich. Foto: D. Veugelers


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