ihre aktuelle Wochenzeitung
nicht nur für Lobberich!

Donnerstag, 23. Juni 2005


Neuer Besitzer: Haus Seerose


Nettetal (dv). Seit einigen Tagen darf sich der Lobbericher Karl Kummer stolzer Besitzer der Gaststätte "Haus Seerose", Steegerstraße, in Lobberich nennen. Nach diversen Besitzerwechseln im Haus übernahm Kummer gemeinsam mit seiner Schwester Susanne im Oktober 2003 als neuer Wirt die beliebte Versammlungsstätte vom jetztigen Eigentümer Helmut Sommerfeld. "Nachdem wir in den vergangenen Jahren ziemlich viel Geld in die Renovierung von Kegelbahn und Restaurant investiert haben, stellte sich nun die Frage, ob wir den Betrieb kaufen sollten oder ob wir aufhören", so Kummer gegenüber den GRENZLAND-NACHRICHTEN. Mit dem Kauf der Gaststätte ändere sich allerdings nichts, weder im Namen noch am Angebot. "Wir haben einen täglich wechselnden Mittagstisch von 12 bis 14.30 Uhr und wie bisher immer mittwochs nachmittags geschlossen. Abends ist die Gaststätte von 18 bis 22 Uhr geöffnet.


Drei Bewerber in Endrunde


Nettetal (dv). Aus den 62 potentiellen Bewerbern um den Posten des Ersten Beigeordneten bei der Stadt Nettetal sollen nach einer "Sichtungsninde" in den Fraktion am Montag drei potentielle Bewerber übrig geblieben sein. Von Seiten der Stadt hieß es, dass am kommenden Montag, 27. Juni, noch eine zweite Sichtungsrunde stattfinden soll. Sollte man sich dort auf einen Kandidaten einigen, könnten die Ratsvertreter am Dienstag, 28. Juni, in der Sitzung des Rates den neuen Beigeordneten wählen. In der nächsten Ausgabe der GN erfahren Sie mehr dazu. Vermutlich will man den neuen Beigeordneten am Mittwoch der Öffentlichkeit vorstellen. Der Erste Beigeordnete ist künftig für die Bereiche Schule, Senloren, Jugend, Familie und Soziales zuständig.


SPD: Suche nach der "Kampfstärke"


Bundestags-Kandidat Udo Schiefner feuerte seine Nettetaler Parteigenossen zum Durchhalten an

Von Daniela Veugelers

Nettetal. Mit einer kämpferischen Rede stimmte der SPD-Parteivorsitzende Thomas Leven seine Partei am vergangenen Freitagabend auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf ein. "Was wir nicht brauchen, sind noch mehr Hochglanzbroschüren oder zehntausende von Flyern, was wir brauchen seit ihr, die ihr zu den Menschen geht und die gute Bilanz der SPD nach außen tragt", so Leven gleich zu Beginn der Sitzung. Nach dem Motto "nach der Wahl ist vor der Wahl" sollten auch die allerletzten Kräfte für die Bundestagswahl am 18. September mobilisiert werden. Das dies eine schwierige Aufgabe ist, zeigte die Beteiligung an der Mitgliederversammlung. Gerade mal 27 von 201 stimmberechtigten Mitgliedern fanden den Weg in den Saal Boos-Stiels. Leven hoffe auf mehr Zuspruch aus den eigenen Reihen: "Ohne die Ehrenamtler ist die SPD nichts wert".

Mit kräftigen Schlagworten warf auch das neue Landtagsinitglied Uwe Leuchtenberg um sich. Yiele sind nach der verlorenen Landtagswahl in ein tiefes Loch gefallen, und es fällt schwer zu glauben, dass die Bundestagswahl noch nicht verloren ist. Dennoch will ich euch Mut zu sprechen". Uber seine neue Aufgabe im Düsseldorfer Landtag konnte er noch nicht viel berichten, allerdings wolle er den Kreis Viersen und die Region wesentlich nach vorne bringen. Unklar sei noch, ob er die gewünschten Ausschüsse erhalte, Jedoch sitze ich einmal drin, werde ich viel für euch bewegen", versprach er.

Sprachen über die beste Wahlkampftaktik ffir die Bundestagswahl am 18. September. Parteivorsitzender Thomas Leven und Kreisvorsitzender Udo Schiefner. Foto: Daniela Veugelers

Ebenso kraftvoll wie seine Vorredner plädierte auch der jetzige Kreisverbandsvorsitzende und Bundestags-Kandidat Udo Schiefner für einen "Bundestagswahlkampf der sich gewaschen hat". Dabei empfahl er den Genossen keine Rückgewandtheit sondern den mutigen Blick nach vorne. Er sei auch sprachlos und schockiert gewesen von der Ankündigung des Kanzlers, über die am 1. Juli zu stellende Vertrauensfrage vorgezogehe Neuwahlen herbeizuführen, dennoch "müssen wir schnell Kampfstärke erreichen". Dies schaffe die SPD nur durch absolute Geschlossenheit. "Ich werfe auch in schlechten Zeiten meinen Hut in den Ring, denn die Wahl im September ist noch lange nicht verloren." Die Tendenz in NRW zeige deutlich, dass Schwarz-Gelb den Menschen noch drastischere Einschnitte zumuten werde.

Deutliche kritik übte Schiefner auch an seinem CDU-Widersacher Uwe Schummer, der sich nicht konkret zu den Einschnitten bei den VVV von Frau Merkel geäußert hat. "Als CDA-Mann ist dies unverständlich".

GN-Info

Bei den Wahlen zur Kandidaten Wahlkreis-Konferenz der SPD am 1. Juli in Kempen bemängelte Heinz Kamps im Vorfeld die geringe Anwesenheit der Kandidaten. In einigen Fällen konnte Parteivorsitzender Leven durch Krankmeldungen die Gemüter beruhigen. Fehlte eine Entschuldigung für den Abend, so wurde die- oder derjenige klar abgestraft.

Bei der geheimen Wahl holte Fraktionschef Ralf Hussag mit 23 Stimmen die meisten Zähler der 27 stimmberechtigten Mitglieder. Ihm folgten Paula Erkens, Bernhard Müller-Wirtz, Thomas Leven, Elisa Carolus-Seeling, Heinz Kamps, Christa Terporten, Hans-Willi Dröttboom, Siegfried und Karin Banck und Julia Kaizik.


Weitere Themen  in den GN diese Woche:


Weitere Zeitungsartikel: Archiv


Bestellen Sie jetzt Ihre online!

Die Grenzland-Nachrichten legen ganz besonderen Wert auf die lokale Berichterstattung.
Viele Sportinteressierte schätzen die ausführliche Berichterstattung aus den unteren Ligen und dem Jugendbereich.


Links innerhalb Lobberich.de:

Gästebuch

home

Kontakt

virtuelle Postkarten


Impressum - Datenschutzerklärung