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Donnerstag, 29. November 2001.


72 Jahre Schach in Nettetal


Die Schachgemeinschaft Nettetal schaut auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück/ Der jüngste Schachgroßmeister - Peter Leko - ist Ehrenmitglied in der Schachgemeinschaft

Am 26. März 1929 wurde im Café Paul Imhoff an der Marktstraße in Lobberich (heute steht dort das Spiel- und Schreibwarengeschäft Leuf) von neun Gründungsmitgliedern gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Lorentz Fretz gewählt, erster Clubmeister wurde nach internen Ausscheidungskämpfen Theo Hubertz.

Der Lobbericher Schachklub erlebte einen langsamen aber stetigen Aufschwung, der nur durch die Kriegsjahre unterbrochen wurde, während der der Spielbetrieb völlig eingestellt wurde. Als 1970 die Stadt Nettetal gegründet wurde, traten die Lobbericher zusammen mit dem Schachklub Kaldenkirchen erstmals mit einer gemeinsamen Mannschaft für die Spielzeit 1970/71 an. Mit der Auflösung des Kaldenkirchener Vereins trug der Club fortan den Namen Schachgemeinschaft Nettetal 1929/70. Seit 1992 ist die "Sgm" ins Vereinsregister eingetragen. Zum 50-jährigen Jubiläum wurde im April 1979 im Hinsbecker Haus Josten die Niederrheinische Schachmeisterschaft ausgetragen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Wolfgang Thieme, der damals das Amt des Vorsitzenden inne hatte und heute nach einer längeren berufsbedingten Pause als Turnierleiter im Club aktiv ist. In den 80er Jahren waren über 80 Mitglieder aktiv für die Sgm. Heute zählt der Verein rund 40 Mitglieder mit leicht aufsteigender Tendenz. Mit den benachbarten niederländischen Vereinen in Blerick und Venlo verbindet die Sgm eine lange Freundschaft und Gemeinschaft. Seit 1987 ist die Altentagesstätte in Hinsbeck ("Parkstübchen") das Vereinsheim des nunmehr 72 Jahre alten Clubs.


Die Neue ist eine Frau!


Werner Jaeger Gymnasium führte in einer Feierstunde die neue Rektorin ein

Nettetal. Mit einer kurzen Szene "Die Neue" eröffnete die Theater AG des Werner-Jaeger-Gymnasium in der Werner Jaeger Halle die Feier zur Amtseinführung der neuen Leiterin des Gymnasiums Elisabeth Ponzelar-Warter. Mit dem musikalischen Intermezzo, der Sinfonie D-Dur von Johann Christian Bach eröffnete das Orchester den Festakt musikalisch. Die Spitzen von Rat und Verwaltung, das Kollegium, Eltern- und Schülervertreter, sowie die Nettetaler Schulleiter und die Leiter der benachbarten Gymnasien waren zur Amtseinführung gekommen. Die Begrüßung übernahm dann Studiendirektorin Hildegard Granz, Vertreterin des Kollegiums. Sie erinnerte an die Ausschreibung und die Wahl, schließlich an die Skepsis der Kollegen: "Eine Frau! Ja, kann die das?" Granz stellte nach fast vier Monaten fest: "Ja, Sie kann"! Die Skepsis ist gewichen. Sie hat schon einiges bewegt, Neues geschaffen aber bewährtes erhalten!" Bürgermeister Peter Ottmann stellte fest: "Für die Stadt Nettetal ist dieser Tag ein wichtiges Ereignis, denn wir sind froh und glücklich, dass wir mit Ihnen eine Person auserwählt haben, die in der Lage ist, diese große Bildungseinrichtung der Stadt Nettetal mit Sachverstand, pädagogischer Umsicht und Engagement zu führen. Bekanntlich gebe es viele Faktoren, die das Image von Städten prägen. Die Schulen haben bei der Bewertung der Standortgunst eine immer größere Bedeutung. Dr. Alexander Schink stellte fest: "Sie haben ihre Hobby zum Beruf gemacht"


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