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Mittwoch, 31. Oktober 2001.


Halloween: Die Nacht der Geister


Gruseliger Modetrend aus Amerika greift auch immer mehr auf das Grenzland über

Grenzland (dv). In der letzten Oktobernacht, so heißt es, gehe ein kalter Wind. Dann sei die Grenze durchlässig, die die reale von der mystischen Welt trennt. Hexen, Kobolde und die Geister der Toten kämen auf die Erde und nähmen die Menschen, die sie für würdig befanden; mit in ihr jenseitiges Reich. Das glaubten die Kelten vor mehr als 2.000 Jahren.

Von grässlichen Vögeln wurde berichtet, die unter Führung eines dreiköpfigen Geiers mit ihrem stinkenden Atem die Luft verpesteten und alles, was mit ihm in Berührung kam, verdorren ließen. Um das zu verhindern, verbarrikadierte man sich in seinen Behausungen. Und um die Unholde, die sich in der Dunkelheit herumtrieben, zu erschrecken und von ihrem Tun abzuhalten, wurden Furcht einflößende Masken aus Kürbissen geschnitzt und möglichst viele Lichter angezündet.

Halloween oder Samhain, wie der Tag damals hieß, hatte noch eine andere Bedeutung. Das keltische Jahr endete an diesem Tag, das neue begann eine Art Silvester. Die Kelten, die anders als die Christen an die Wiedergeburt nach dem Tod glaubten, feierten den Beginn der dunklen Jahreszeit als Fest des Todes und der Hoffnung auf neues Leben. Die Nacht der toten Seelen galt daher als besonders günstig für Weissagungen und für Neujahrswünsche.

Trotz seiner heidnischen Herkunft verdankt der Tag seinen Namen aber ausgerechnet der christlichen Kirche: Um das Jahr 837 herum versuchte der damalige Papst Gregor IV. die heidnischen Gebräuche auszurotten und stattdessen den Feiertag "aller Heiligen" am 1. November einzuführen. Die Kelten feierten trotzdem weiter den 31. Oktober - als Abend vor Allerheiligen, den "all hallows eve(ning)". Das mutierte schließlich im Sprachgebrauch zu Halloween. Geblieben sind eine ganze Reihe von wundersamen Ritualen, die schaurig schön sind.


Pfarrerin Renate Wehner geht


(...) Grefrath/Nettetal (dv). Seit Anfang diesen Monats ist die Pfarrerin im Probedienst Renate Wehner - die bisher in der evangelischen Gemeinde Lobberich/Hinsbeck tätig war - auf eigenen Wunsch in die Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Grefrath/Oedt versetzt worden. Seit dem Weggang von Pfarrerin Sabine Frauenhoff war die Pfarrstelle dort vakant. Superintendent Falk Neefken reagierte prompt und versetzte die beliebte Pfarrerin nach Grefrath. Sie wird dort gemeinsam mit Pfarrerin Ortrun Hindemith bis zur Neubesetzung den pfarramtlichen Dienstversehen. "Eine solche Umbesetzung ist durch den Superintendenten jederzeit bei Pfarrern im Probedienst in besonderen Bedarfsfällen möglich, wie sie in Grefrath/Oedt vorliegen", so Brigitte Koll, Pressesprecherin des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen.

Wehner wird bis zum Frühjahr diese Stelle besetzen. (...)


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