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Donnerstag, 18. Oktober 2001.


Thomas Gottschalk und die Dartpfeile


Bertges und Raggen gewannen bei "Wetten dass..."

Lobberich (dv). Knapp 15 Millionen Zuschauer verfolgten am Samstagabend bei "Wetten dass.." in Erfurt die Wette des 38 jährigen Loberichers Norbert Bertges. Er hatte zusammen mit seinem langjährigen Freund Heinz Raggen gewettet, mittels eines Baggers Dartpfeile auf eine Zielscheibe zu werfen und insgesamt 30 Punkte zu holen. Gesagt; getan, die Wette war gewonnen und beide können sich nun über 6.000 Mark Gewinn freuen. Norbert Bertges will mit seinem Anteil das Haus renovieren.

Die Idee zu der Wette war dem Lobbericher im vergangenen Jahr gekommen: "Ich wollte schon immer, wie mein damaliger Chef, der vor 15 Jahren bei Wetten dass mit dem Bagger auf Fußballtore geschossen hatte, auch dort hin. Nur die zündende Idee fehlte mir." Nachdem der gelernte Baggerfahrer in den Pausen schon mal mit Steinchen einen Wurf probiert hatte, bewarb er sich mit seinem Freund bei Wetten dass...". "Unsere Wette wurde prompt angenommen, dabei haben wir bis zum Auftritt nur zwei Mal auf dem Firmengelände von LTG in Kaldenkirchen geübt", gibt der Lobbericher unumwunden zu. Mit einem nagelneuen orangefarbenen Bagger, Marke Atlas 1304, wurde dann am Samstag die außergewöhnliche Wette gewonnen.

"Unsere Freunde haben am Samstag Abend vor den Fernseher gesessen und waren bestimmt noch viel nervöser als wir." Bertges betont, dass er nur kurze Zeit Lampenfieber hatte. "Als ich in meinem Bagger saß, war die Aufregung komplett verflogen."

Den Blick hinter die Kulissen von "Wetten dass..." fanden die beiden Freunde aber mindestens genauso spannend wie den Auftritt selber. "In unserem Hotel sind wir einem Star nach dem anderen über den Weg gelaufen. Abends haben wir zum Beispiel mit Dieter Thomas Heck an der Hotelbar ein Bier getrunken, das war ein einmaliges Erlebnis". Am meisten waren die beiden Nettetaler aber von Thomas Gottschalk begeistert: "Er ist wirklich so nett und locker wie man ihm aus dem Fernsehen kennt". "Nach dem Auftritt", verrät der leidenschaftliche Motorradfahrer Bertges, "haben wir uns erst einmal eine dicke Zigarre geraucht".

An dieses einmalige Erlebnis wird sich Norbert Bertges sicherlich noch lange erinnern, auch wegen der großen Erinnerungswand, die er sich eingerichtet hat.


Häuser auf dem TV-Platz?


Verein Jahnkampfbahn führt erste Verhandlungen mit der Stadt zur Auslagerung der Sportstätten

Mitarbeiter des staatlichen Umweltamtes überraschten diese Woche Firmen im Rosental mit dieser Skizze mit Wohnbebauung auf dem Gelände der jetzigen Jahnkampfbahn.

Lobberich (dv). Anfang dieser Woche führten Mitarbeiter des staatlichen Umweltamtes Emissionsmessungen, sprich Messungen der Lautstärke, am Gelände der Jahnkampfbahn in Lobberich durch. Ihr Auftrag war es festzustellen, ob man auf dem heutigen Sportplatz Häuser bauen kann. Häuser auf dem Sportplatz? War die Lösung gefunden? Diese Auslotung des Geländes führt die Stadt Nettetal im Rahmen der Vor-Planungen für die Dreifachturnhalle durch. Hintergrund ist, dass der Stadtrat im Frühjahr der Verwaltung den Auftrag erteilt hatte, Planungsvorschläge für die dringend benötigte Halle vorzulegen. Klar ist, dass die Dreifachturnhalle auf der Prioritätenliste der Parteien ganz weit oben steht, die Finanzierung aber wegen des Haushaltsloches noch mehr als fraglich ist. So besuchten Mitglieder des Stadtsportverbandes Hallen in den Niederlanden, um sich über günstigere Hallenbauweisen zu informieren. Da die Stadt schon lange mit dem Erscheinungsbild des LSC-Geländes unzufrieden ist, ist man nun bestrebt, im Rahmen von städtebaulichen Planungen das Gebiet neu zu ordnen. Dies wäre mit Halle und Wohnungen gegeben.

Günther Isenberg, Vorsitzender des Verein Turnerkampfbahn, bestätigt auf Anfrage der GN, dass sich der Vorstand schon mit diesem Thema beschäftigt habe, aber noch nichts entschieden sei: "Die Entscheidungsfindung ist noch nicht abgeschlossen." Wurde die Dreifachturnhalle zuerst neben dem TV-Heim geplant, soll sie als weitere Planungsmöglichkeit an die Ecke Wevelinghover / An den Sportplätzen platziert werden. Isenberg bestätigt aber auch, dass keine Sportflächen wegfallen, "sondern nur Sportstätten ausgelagert werden". Diese Einzelheiten sollen am heutigen Donnerstag in einem Gespräch mit Bürgermeister Peter Ottmann geklärt werden. "Die Stadt trat mit dem Vorschlag an uns heran, dass, wenn die sportliche Nutzung. nach dem Bau der Halle nicht mehr ausreicht, um Sport zu treiben, man die Fläche gewerblich oder privat nutzen könnte", so Isenberg.

Nachdem der Vorstand sein formelles O.K. gegeben hatte, wurden diese wagen Vorschläge nun durch die durchgeführten Messungen konkretisiert. Isenberg betont, dass der Verein sich erst entscheidet, wenn die Halle fertig geplant ist. "Die Realisierung hängt letztendlich an uns."


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