Geistliche an St. Sebastian

Link Übersicht von aus Lobberich gebürtigen Geistlicher finden Sie hier.

Link Kapläne, Priesterliche Mitarbeiter und Subsidiare  in Lobberich


Pfarrer

Info zum Begriff:
"Pastor/Pastu-er" ist eine Form des lateinischen Wortes für "Hirte" und ist im Bistum Aachen die umgangssprachliche Bezeichnung für einen geistlichen Herrn. Die Anrede beinhaltet immer auch eine Erwartung an das Amtsverständnis.
Der Begriff "Pfarrer" bezeichnet den "Pfarr-Herrn" und gibt ursprünglich das Amt des Leiters einer Pfarrgemeinde an.
Bevor das Amt übernommen werden kann, muss die Eignung in einem "Pfarrexamen" (einer Eignungsprüfung) nachgewiesen werden.

Weblink mehr dazu

seit 2007

Günter Wiegandt

Einführung als Pfarrer in Lobberich und St. Peter (Hinsbeck) am 4. November 2007

Wiegandt wurde am 11. April 1960 in Schiefbahn geboren,
zum Priester geweiht am 12. Juli 1986 in Aachen.
1986-1990 Kaplan Waldniel/Lüttelforst,
1990-1993 Heinsberg,
1993-1996 Subsidiar für das Dekanat Heinsberg, Examen höherer Schuldienst
1994 Pfarrer
1996 bis 2005 in Heinsberg (Aphoven, Laffeld)
ab 2004 in Herzogenrath mit zwei Pfarrern verantwortlich für fünf Pfarreien in der GdG Kohlscheidt

2007

Günter Puts (Pfarradministrator)

Günter Puts

Günter Puts (* 28. April 1955 in St. Tönis) arbeitete nach einer kaufmännischen Lehre zehn Jahre in einer Krefelder Firma, bevor er das Abitur nachholte, Theologie studierte und 1995 zum Priester geweiht wurde. Danach war er zunächst in Willich als Kaplan tätig.

Seit April 2000 ist er Pfarrer an St. Lambertus (Breyell) und St. Peter und Paul (Leutherheide), seit 2003 ist er Pfarrer an St. Anna (Schaag). Die Gremien dieser Gemeinden führte er zusammen.
2006 übernahm er die Leitung der GdG Nettetal.
Zum 1. Januar 2007 wurde er mit der Pfarradministration in Lobberich vertraut.

2001 - 2006

Georg Kerkhoff

2001- 2007 Pfarrer an St. Peter, Hinsbeck und St. Sebastian, Lobberich
Georg Kerkhoff ist gelernter Konditor.
Seine Vorstellung in den Gremien 2001 - sein Grußwort an die Pfarre (Pfarrbrief 2-2001)

Pfarrer Kerkhoff übernahm gleichzeitig mit der Lobbericher Gemeinde die Pfarrgemeinde St. Peter in Hinsbeck als Pfarrer und war damit sichtbares personelles Zeichen der Weggemeinschaft der kath. Pfarrgemeinden Lobberich und Hinsbeck. In seine Amtszeit fallen die Einführung von Messdienerinnen in der Gemeinde und die Gründung der GdG Nettetal, deren Leitung er zunächst innehatte.
Am 03. August 2006 gab Pfr. Kerkhoff seinen Weggang aus der Gemeinde nach Südafrika bekannt.
Nach seiner Lobbericher Amtszeit wurden Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen Kerkhoff bekannt, die zu Verurteilung und Laiisierung führten. Übersicht der Berichterstattung hier.

2000 - 2001

Peter Dückers (Pfarradministrator)

Peter Dückers war vor seiner Zeit als Pfarradministrator als Kaplan in der Gemeinde tätig.

1973 - 2000

Johannes Torka (1932-2007)

Nach Kaplanszeiten in Vorst und Hinsbeck sowie einer Zeit als Pfarrvikar in Hinsbeck (1969-1973) war Johannes Torka 1970 - 1973 Vorsitzender des Pastoralverbandes Nettetal. Am 15. Februar 1973 erfolgte die Ernennung zum Pfarrer an St. Sebastian, später zum Dechant des Dekanates Nettetal-Grefrath (1973-1983). Regionalpfarrer der Region Kempen-Viersen (1979 - 1985 )
Johannes Torka war bis 30. Juni 2000 Pfarrer in Lobberich.

Östlich der Link Färberstraße wurde 2017 eine Link Wohnstraße nach Johannes Torka benannt.

Mehr zu Link Johannes Torka

1948 - 1973

Pfarrer Peter Werth

Domkapitular, Dechant, Ehrendechant, Pfarrer Peter Werth (* 27. Mai 1900 - + 5. April 1991), war Pfarrer in Lobberich 21.11.1948 bis 31.3.1973, er verbrachte seinen Lebensabend ebenfalls in der Gemeinde

In "Lobberich-Ost" wurde eine Atraße nach ihm beanannt, die Link Dechant-Werth-Straße.

Mehr zu Link Peter Werth

1941 - 1948

Pfarrer Matthias Schmelzer


Portrait im Pfarrhaus
geb.: 1886,
Pfarrer in Lobberich 1941 bis zu seinem Tod am 14.September 1948

1907 - 1941

Pfarrer Heinrich Boers


Portrait im Pfarrhaus
geb.: 1865,
Pfarrer in Lobberich von 1907 bis 5. März 1941, verstorben "am 25. März 1943, kurz nach Mitternacht"
Galt in der nationalsozialistischen Zeit als "Rückhalt der Gemeinde",
Dechant bis 1940, Domkapitular.

links: Gemälde im Pfarramt
rechts:Foto vom Totenzettel

1867 - 1907
Ludwig Hegger
Portrait im Pfarrhaus

Pfarrer Ludwig Hegger

machte 1869 in einer Denkschrift den Vorschlag, ein kirchliches Hospital zur Versorgung armer und kranker Menschen zu errichten. Etwa ab 1870 gab es für Kranke eine Anlaufstelle, die von zwei Franziskanerinnen betrieben wurde. Für einen Ausbau fehlte das Geld.

Link Krankenhaus

1842 - 1867

Pfarrer Peter Heinrich Krins,

Pewter Heinrich Krins
Portrait im Pfarrhaus
Heinrich Krins

geb. 22. Februar 1803 in Waldniel
Priesterweihe 20. Mai 1826
1826 Kaplan in Dülken und 1834 Pfarrer in Rheurdt.
31. März 1834 zum Pfarrer von Lobberich ernannt und am 11. Mai 1842 in sein Amt eingeführt.

Seit länger als sechs Jahrhunderten war er der erste Weltgeistliche, der die Lobbericher Pfarrstelle inne hatte.
1854 zum Landdechanten des Dekanates Kempen ernannt.
1863 wurde er Ritter des Roten Adlerordens und i. J. 1867 Ehrendomherr an der Kathedrale in Münster.
(Lobberich gehörte um die Zeit zum Bistum Münster.)

Er ließ 1863 einen vollständigen Umbau des Pfarrhauses vornehmen. In Folge einer Brustbeklemmung wurde ihm sein Wirken längere Zeit zuweilen schwer gemacht; nachdem das Uebel sich einige Zeit vorher wieder eingestellt, aber durch ärztliche Hilfe beseitigt schien, verschied er plötzlich infolge eines Stickflusses, am 8. Juli 1867, morgens gegen 7 Uhr, im 65. Jahre seines Lebens und im 25. seines Amtes als Pfarrer von Lobberich.

Er ruht auf dem neuen Friedhof vor dem Kreuz. Sein Oel-Portrait, in seiner Kleidung als Ehrendomherr, ist im Privatbesitz.

(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1814 - 1841

Pfarrer Bernhard Kempen

 

geb: in Altdorf, Regierungsbezirk Aachen.

1790 Eintritt in die Prämonstratenser-Abtei Knechtsteden
6. Mai 1792 feierliche Gelübde
Priesterweihe 28. Februar 1795
Nach der gewaltsamen Auflösung des Ordensverbandes 1802 leistete er an mehreren Stellen Aushilfe in der Seelsorge
Am 15. März 1814 zum Pfarrer von Lobberich ernannt.

Unter ihm wurde - zum Teil auf seine Kosten - im J. 1818 die jetzige Link alte Pfarrkirche erweitert, resp. ausgebaut. In der Seelsorge half ihm ein ehemaliger Ordensgenosse und Freund, der Kanonikus Conrad Reckinger, der von 1814 bis zu seinem Tode, 1837, bei ihm im Pfarrhause wohnte. (Im Link Adressbuch 1834 als Konr. Reckinger bezeichnet)

In Folge einer mehrmonatlichen Abnehmungskrankheit und im Leben durch häufige schmerzliche Gichtanfälle hart geprüft, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, entschließ Pfarrer Kempen am 24. Dezember 1841, Morgens 2 Uhr, im 72. Jahre seines Lebens, von denen er 27 als Pfarrer in Lobberich verbrachte. Auch er fand vor dem Kreuze auf dem alten Friedhofe seine letzte Ruhestätte.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich" )
Im Link Adressbuch 1834 aufgeführt.

1811 - 1814

Wilh. Wipperfürth

 

geb. in Köln, ebenfalls ein
Knechtstedener Ordensgeistlicher.
+ mit 42 Jahren, 17. Januar 1814 und fand ebenfalls vor dem Kreuze seine letzte Ruhestätte.
(Quelle: LinkJohann Finken: "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1774 - 1811

Fr. Joh. Paul(us) Stemm(e)ler

Kreuz Paul Stemmeler

Kuratpriester der Abtei Knechtsteden.
geb. 12. April 1725 in Broel ,
1756 Lector und 1759 Kaplan in Frimmersdorf.
1764 Kaplan in Lobberich,
15. März 1768 Pfarrer in Grefrath
22. November 1774 Pfarrer in Lobberich.
+ 6. April 1811
In seine Amtsperiode fiel die franz. Revulotion, die die Aufhebung der Abtei Knechtsteden und eine gänzliche Umwälzung der kirchlichen Verhältnisse zur Folge hatte. Pfarrer Stemmler, der letzte vom Patronatsstift Knechtsteden präsentierte Pfarrer starb als Jubilarpriester am 6. April 1811 an den Folgen eines hitzigen Fiebers, mit 85 Jahren und im 37. Jahre seines Amtes als Pfarrer der Sukkursalkirche zu Lobberich im klevischen Bezirk. Er fand seine letzte Ruhestätte vor dem alten Missionskreuz, im Schatten seiner Pfarrkirche, auf dem (alten) Friedhofe, auf welchem sein steinernes Grabkreuz noch erhalten ist.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1758 - 1774

Fr. Constat. Broich

 

geb. in Köln.
Lektor der Theologie,
14. Juni 1748 Subprior und Novizenmeister und seit dem
11. Oktober 1752 Prior zu Knechtsteden.
22. Mai 1758 zum Pfarrer von Lobberich ernannt und am 30. Mai 1758 eingeführt.
Pfarrer Broich starb inLobberich am 28. Oktober 1774 und wurde am 3. November zur letzten Ruhe gebettet.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1736 bis 1758

Fr. Adam Leonhard Jansen

 

geb. am 27. Januar * 1688;
Profess 31. Aug. 1710 in Knechtsteden.
Kaplan in Grefrath.
1736 Pfarrer von Lobberich.

Unter ihm wurde i.J. 1740 das Pfarrhaus ganz neu gebaut.
Pfarrer Leonhard Jansen starb in Lobberich am 18. März 1758.

* Der Grefrather Katalog nennt den Geburtsort Huinshoven (Hünshoven) Pfarre, Dekanat und Bürgermeisterei Geilenkirchen. Der Lobbericher Katalog nennt hier Jülich.

i. J. 1740 hieß der Abt von Knechtsteden ebenfalls - wie der Pfarrer von Lobberich - Leonhard Jansen. Dieser war kein Verwandter von ihm. (Abt Leonhard Jansen (* in Frelenberg bei Geilenkirchen) war von 1728 bis 1754 Abt in Knechtsteden.)
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1728 - 1736

P. Joh. Cyriakus Thils, (Tils, Tyls)

 

geb. 10. September 1683 in Köln,
Profess 23. September 1703 im Kloster Knechtsteden
Priesterweihe 23. Oktober 1707
Zuerst war er Cellerarius zu Knechtsteden, dann Pfarrer in Norff und wurde i.J.
1728 Pfarrer in Lobberich.
Der hiesigen Pfarre stand er bis zum Jahre 1736 vor, wo er zum Kloster Eicklo bei Lippstadt versetzt wurde. Hierselbst starb er infolge eines Schlagflusses am 15. November 1750.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1724 - 1728

P. Johann Jakob Klöcker

 

* 1675 in Köln
Profess 25. März 1695 in Knechtsteden
Priesterweihe 25. März 1699
Nach 20 Jahren als Pfarrer in Teveren, wurde er
1724 Pfarrer in Lobberich.
1728 - 1752 Prior in Dortmund. Diesem Stift stand er bis 1752 lobenswert vor.
Versetzung zum Kloster Eicklo bei Lippstadt versetzt, wo er bereits am 15. Mai 1753 verstarb.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1711 - 1724

P. und Fr. Theodor Rütger Borghs (Borgs)

 

geb. 1669 in Steynen (Pfarre Hamm bei Düsseldorf?) i.J. 1669, legte am
Profess 13. Oktober 1694 im Kloster Knechtsteden seine Profeß ab und wurde am
Priesterweihe 9. Januar 1694 zum Priester geweiht.
11. Januar 1701 Cellerarius, dann Beichtvater in Heinsberg und später Kaplan zu Grefrath, wo er als solcher 1707 und 1710 urkundlich vorkommt.
1711 Pfarrer in Lobberich.
verstarb am 8. Mai 1724 im Pfarrhaus und liegt im Chore der Kirche begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1704 - 1711

P. und Fr. Wilhelm Essers

 

geb. 1652 in Odenkirchen im Jahre 1652, legte am
Profess 24. Juni 1676 in Knechtsteden
Priesterweihe 22. April 1680, danach Subprior und Novizenmeister, dann Cellerarius und sodann 11 Jahre Kaplan und Vikar in Grefrath, wo er 1698 bis 1700 urkundlich vorkommt. Von hier aus wurde er zum
1704 Pfarrer von Lobberich (22. Juni 1704 eingeführt)
Er tat viel für den Schmuck des Gotteshauses und des Gottesdienstes, wie aus der Geschichte der Pfarre zu ersehen ist.Link
1. Juli 1711 legte er sein Pfarramt freiwillig nieder um in der Einsamkeit des Klosters sein Leben zu beschließen. Er war sodann Prior in Dortmund, 1719 Propst in Cappel und starb als Propst im Kloster Eicklo bei Lippstadt, am 16. September 1724.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1693 - 1704

P. und Fr. J. August Beckers

geb. 11. Oktober 1659 in Aachen
Profess 4. August 1680 im Kloster Knechtsteden seine Profeß ab und wurde
Prieseterweihe 1648 zum Priester geweiht. Am
5. Februar 1693 Pfarrer zur Lobberich, und sodann am
18. Mai 1704 Prior im Katharinenkloster zu Dortmund. Später Prior in Knechtsteden.
Er starb am 24. November 1727 im Kloster zu Eicklo (Eickeloe) bei Lippstadt.

1691 - 1693

P. und Fr. Caspar Theo. Hillenbringh (Hillenbrinck),

geboren 11. April 1645 in Odenkirchen den, legte im Kloster Knechtsteden am
Profess 26. Mai 1665 in Knechtstedenseine Profeß ab und wurde
Priesterweihe 1669, Novizenmeister, Pfarrer in Heungen, Grafschaft Jülich. Am
17. November 1691 Pfarrer von Lobberich versetzt. Von hier ging er am
24. Januar 1693 "durch kanonische Wahl der sehr edlen Jungfrauen" Propst in Heinsberg.
Verstarb 25. November 1708 als Propst zu Heinsberg und wurde dort begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1686 - 1691

P. und Fr. Johann Pulvermacher (Pulvermecher)

 

geb. 1641 in Heinsberg,
1665 Eintritt und Profess im Kloster Knechtsteden
Priesterweihe 1669 und Novizenmeister, später Kaplan zu Grefrath, wo er 1679 und 1680 vorkommt.
22. Oktober 1686 Pfarrer von Lobberich
30. Oktober 1691 Pfarrer in Frimmersdorf versetzt, woselbst er am
verstarb 23. Dezember 1703 in Frimmersdorf und wurde im Kloster Knechtsteden begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1682 - 1686

P. und Fr. Mathias Cortheis

 

geb. in Neuß, wurde im
Okt. 1682 Pfarrer von Lobberich präsentiert und am
am 16. November vom Bischof von Roermond angestellt, sodann am 24. November desselben Jahres vom Dechanten eingeführt.
starb am 26. September 1686 an einem Steinleiden und ist in der Kirche von Lobberich begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1669 - 1682

P. und Fr. Gottfried Frisch

 

geb in Sinsteden, Pfarre Rommerskirchen,
zunächst Provisor des Klosters Knechtsteden, dann Pfarrer in Frimmersdorf und sodann seit dem
4. April 1669 Pfarrer in Lobberich. Im
Oktober 1682 Prior im Prämonstratenserkloster Dortmund
Frisch starb am 19. Februar 1700
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1633 - 1669

P. und Fr. Norbertus, geboren Mathias Pricken

 

geb in Lobberich, wurde für das Pfarramt zu Lobberich präsentiert am
8. Oktober 1633 bis 1669 Pfarrer in Lobberich. Er hinterließ zwei Kirchenbücher.
Der 30-jährige (nach nl. Lesart 80-jährige) oder "Hessenkrieg" und die Pest fallen in seine 36-jährige Amtszeit. 1669 wurde Pricken Pfarrer in Grefrath, verstarb dort am 17. Mai 1671.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1629 - 1633

P. und Fr. Bartholomäus Fraisin (Fraisine)

 

(Franzose)
ca. vier Jahre Pfarrer in Lobberich, bis 1633.
Danach Pfarrer in Gangelt und Brachelen, später Prior in Dortmund.
starb am 18. Mai 1693 im Kloster Str. Gerlaci.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1608 - 1622

P. und Fr. Mathias Mehler (Meler)

 

geb. in Süchteln
hatte gleich nach seiner Einführung als Pfarrer in Lobberich großen Brandschaden.
Er baute auf dem Pastoratsplatz die Pfarrwohnungen wieder auf und andere Gebäude hinzu.
1622 Pfarrer in Geilenkirchen, später Propst in Cappel.
Er starb am 27. November 1656 und wurde im Benediktinerkloster Liesborn begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

 

 

1622 bis ~ 1629

P. und Fr. Mathias Lüttringhausen

 

geb. in Köln
sieben Jahre Pfarrer in Lobberich, bis 1629
1629 Pfarrer in Brachelen, wo er im Alter von 67 Jahren, am 16. März 1653 verstarb.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

bis 1608

P. und Fr. Johann Schriner* (auch Seriba)

 

geb. in Dahlen
Pastor in Lobberich, hatte in Folge des "wilden, holländischen, inneren Krieges", der im ganzen "Belgierland" wütete, viele Verluste zu erleiden und mannigfache Gefahren zu bestehen. Als seine Kräfte erschöpft waren, legte er das Pfarramt nieder.
Er lebte noch 6 Jahre mit seinem Nachfolger im Pastorat bevor "glückselig im Herrn" starb.
An dem für die Pfarrer bestimmten Orte, vor dem Sakramentshäuschen, wurde er am 10. März 1614, morgens zwischen 7 und 8 Uhr, begraben.
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

* Im Lobbericher Katalog heißt es "Schriner", dagegen in dem Grefrather, "Scriba", (Schreiber) Scriba, plattdeutsch Serfbent, oder Schribent, ein Schriefer, also Schreiber, anstatt Schriner - Schreiner. Der Name kommt in der Rheindahler Geschichte sehr oft vor.

1552

P. und Fr. Wilhelm von Hoengen

 

Pastor dieser Kirche, kommt 1552 urkundlich vor und legte wegen der Wirren des "belgischen" Krieges das Pfarramt in die Hand des Prälaten (Abtes) nieder, starb 1574 im Kloster (Knechtsteden) und ist dort auch begraben 1)
(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1543 - 1548

P. und Fr. Theodor von Neuß

 

verstarb nach 5 Jahren als Pfarrer um das Jahr 1548
Begraben vor dem Sakramentshäuschen, im Chor der Pfarrkirche zu Lobberich.

(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

~ 1539 - 1543

P. und Fr. Gerhard Starlgen (Straelgen, Strälgen, Stailgen)

 

geb. in Moers,
Am 20. Dezember 1539 war Gerh. Strailgen, Pastor in lobbroich, bei der Eheberedung Georg von Hatzfeld's und Anna von Bocholtz zugegen Im Jahre 1543 wurde er zum (39.) Abt der Abtei Knechtsteden erhoben, eine Stelle, die er bis 1573 bekleidete. Er starb am 10. Mai 1573 und wurde vor dem Altar des heil. Kreuzes, in der Abteikirche zur Knechtsteden beerdigt.

(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

~ 1538

Gerhard von Mörs

 

am 28. Dez. 1538 siegelte Gerhard von Mörs, Pfarrer in Lobbrich, mit anderen eine Urkunde, wonach Johann von Bocholtz, Sohn Eduards für eine Summe Geldes zu Gunsten der Witwe und anderen Kindern Eduards auf dessen Erbschaft verzichtet.

~ 1528

Fr. Albertus Walden

 

unterschrieb am 27. Oktober 1528 als Pastor zu Lobberich eine letztwillige Verfügung der Eheleute Eduard v. Bocholtz zu Haus Bocholtz bei Lobberich
Dieser Pfarrer steht im Kirchenbuch I vom Jahre 1643* nicht eingetragen, und es scheint daher, dass er nur eine Zeit lang den alten Pfarrer Sibertus von Krickenbeck vertreten hat, oder als Pfarrverwalter diesem zur Seite stand, da ersterer 1531 als Pfarrer Lobberich's noch selbst unterschrieb.

* In diesem Kirchenbuche I und auch in II sind - so Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich" - die Namen der Pfarrer zwar richtig, aber die Jahreszahlen nicht alle richtig eingetragen.

1507 bis ~ 1532 ?

P. u. Fr. Sibertus von Krickenbeck

 

aus Breyell, Pastor in Lobberich ab 1507. Als solcher tritt er uns bereits am 12. Mai 1509 urkundlich entgegen:

Johann Finken ( Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich") vermutet, dass der aus Breyell gebürtige Pfarrer Sybert v. Krickenbeck, aus dem Geschlecht derer von Krickenbeck und zu Krickenbeck unter Hinsbeck entsprossen war. Auch die Vornamen seines Urgroßvaters und früherer Ritter zu Schloß Krickenbeck ließen hierauf schließen.
Die auf Merschelshof zu Lobberich bereits 1403 ansässige Familie von Wevelinckhouen (Wevelinghoven) schint ihm (so Finken) nahe verwandt zu sein: Seine Großmutter war Gebel von Wevelinghofen, 1405. Auf diesem Hofe werden 1403 Sibert von Wevelinghofen und 1432 Seger von Weuelkouen urkundlich genannt, die mit unserm Pfarrer den gemeinsamen für jede Zeit fast maßgebenden Vornamen führen.

bis ~ 1507

P. und Fr. Mathias von Thure (Thüre, Düren)

 

geb. in Düren,
als Pfarrer in Lobberich i.J. 1507, zum (38.) Abt des Klosters Knechtsteden erwählt.
In seine Amtszeit dort fällt die Reformation, um 1530. Er starb als Abt um Dreikönige 1543.

(Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"

1471

Johann van Oussem*

 

wird am 7. Mai 1483** Pastor zu Lobbert genannt.
In einer Urkunde*** tritt er als Zeuge auf.

* wohl aus Ossum, Pfarre Lank, Dekanat Krefeld, gebürtig. Zu Plattdeutsch wird dieser Ort noch heute Ossem oder Oussem ausgesprochen.

** Quelle: Johann Finken: Link "Geschichte der Herrlichkeit Lobberich"
Pfarrer Dors hat in seiner Link Staatsarbeit dieses Datum der Urkunde *** auf 1471 korrigiert

*** In der Urkunde geht es um die Erbteilung des Nachlasses der zu Lobberich verstorbenen Eheleute Johann von Reyde, genannt von Besel, und Katharina von Bocholtz, zwischen Wilhelm von Bocholtz und Arnt Binck. Die Sebastianusschützen Link berufen sich auf diese Urkunde als Gründungsdatum.

Die Namen der ältesten Pfarrer sind nicht erhalten. Um 1608 brannte das Pfarrhauses ab und im Hessenkrieg des Jahres 1642 gingen weitere Unterlagen verloren.


Kapläne, priesterliche Mitarbeiter und Subsidiare  in Lobberich

Kaplan: Ursprünglich die Bezeichnung eines einer Kapelle zugewiesenen Klerikers, wandelte sich der Begriff zur Beschreibung eines Hilfspriesters.
Dieser war oft für einen bestimmten Seelsorgebereich zuständig - in Lobberich war dies traditionell die Kinder- und Jugendseelsorge)
Letzter Kaplan in Lobberich war Franz-Karl Bohnen bis 2003.

2005-2012

 

Pfarrer Klaus Dors

Klaus Johannes Dors (1941-2012) ist geboren und gestorben in Lobberich. Nach einer Berufsausbildung zum Industriekaufmann begann er als Spätberufener sein Studium in Bonn und wurde mit über 30 Jahren 1972 zum Priester geweiht. Nach Kaplanszeiten in Krefeld und Reydt und Pfarrerstätigkeit in Nörvenich-Hochkirchen war er zuletzt 13 Jahre lang Pfarrer von St. Clemens in Kaldenkirchen bevor er als priesterlicher Mitarbeiter der Weggemeinschaft Lobberich-Hinsbeck nach Lobberich zurückkehrte. Er wurde am 3. März unter großer Anteilnahme in Kaldenkirchen beigesetzt.

Link Klaus Dors

2004

Pfarrer Thaddäusz Krause

Thaddäusz Krause war vom 1. August bis 31. Dezember 2004 Subsidiar an St. Sebastian/St. Peter.

Vorstellung im Pfarrbrief 2-2004

Abschiedsworte Pfr. Kerkhoffs im Pfarrbrief 01-2005

2001-2003

Franz-Karl Bohnen

Franz-Karl Bohnen hatte seine erste Kaplansstelle in Lobberich/Hinsbeck 2001-2003

Begrüßung im Pfarrbrief 2-2001

Abschied im Pfarrbrief 02-2003

1997-2001 Peter Dückers

Peter Dückers

Peter Dückers wurde aus der Kaplanszeit heraus Pfarradministrator in Lobberich, als Pfr. Torka in den "Ruhestand" als Pfarradministrator nach Hinsbeck ging. Beide Stellen wurden danach zusammengelegt. Pfr. Kerkhoff übernahm beide Pfarrstellen, die Weggemeinschaft Lobberich-Hinsbeck war gegründet.

1995-1997

Karl-Heinz Stoffels

1992-1995

Jürgen Lenzen

1988-1992

Heinz Portz

Heinz Portz brachte längst vergessene Traditionen zurück in das Lobbericher Pfarrgemeindeleben, und Soutane und Birett wieder in die Öffentlichkeit.

1984-1988

Norbert Lucht

Norbert Lucht

Norbert Lucht belebte den Sachausschuss Jugend des Pfarrgemeinderates neu, der mit seiner Hilfe Lager für die komplette Pfarrjugend anbot. Eine Mitgliedschaft in mehreren Pfarrjugendgruppen sah er kritisch.

Die Trier-Wallfahrer haben in unserer Gegend längere Tradition.
Kpl. Lucht rief mit einer ersten Fußwallfahrt 1984 die heute noch bestehende Link Trierpilgergruppe ins Leben. Sie zog zunächst von der Eifel aus nach Trier. Die erste Fußwallfahrt von Lobberich aus (gut 250 km) ging Lucht als einziger komplett zu Fuß. In der Eifel gab der letzte Begleiter, der ihn von Lobberich aus begleitet hatte auf, "frische" Pilger begannen dort ihren Weg nach Trier.

Lucht pachtete ein Haus in Kals, das er Pfarrangehörigen für günstige Ferien in den Bergen anbot.

1981-1984

Rainer Hennes

Als frisch gebackener römischer Kirchenrechtler machte Rainer Hennes im real existierenden Lobbericher Katholizismus seine ersten Erfahrungen als streitbarer Kaplan. Unvergessen eine Geste der Versöhnung, als Rainer Hennes vom Altar weg quer durch die Kirche entfernt stehenden Zuhörer die Hand zum Friedensgruß reichte, um einen vorangegangenen Streit nicht die Eucharistie belasten zu lassen.

Rainer Hennes ist bis heute regelmäßiger Gast in der Alten Kirche.
Aus den an den Diskussionen Beteiligten gingen etliche Theolog*innen hervor.

1976 - 2000

Pater Herman Kok, SVD

geb.: 16. April 1916

Der Niederländer wurde 1976 nach Missionszeiten auf Flores (Indonesien), aus Krankheitsgründen von den Steyler Ordensoberen nach Lobberich versetzt, wo er bis zu seinem Tod am 26. November 2000 als Krankenhausseelsorger wirkte.

1975-1981

Kaplan Paul Engel 1980

Paul Engel

1943: Geboren in Mechernich in der Eifel, jüngste Sohn, drei ältere Geschwister

1964: Abitur, Theologiestudium, Theologisches Jahr in Frankreich

1971: Priesterweihe, Kaplanstelle in Düren /bei Köln

1975 Kaplan in Lobberich, hier für die Jugend zuständig, die Messdienerschaft wächst auf über 100 Ministranten.

1981 Religionslehrer in Düren, Subsidiar an St. Josef, Düren-Süd.

1983 Engel wird Gymnasialpfarrer

1996, 6. März: 25-jähriges Priesterjkubiläum
1. Juli: Egel wird Pfarradministrator an St. Josef in Düren-Süd, bekommt 1997 zur Unterstützung einen Subsidiar an die Seite gestellt.

2000, 1. September: Der Subsidiar übernimmt nach Erkrankung Engels die seelsorgliche Arbeit übernimmt zum 1. September der Subsidiar.

2001, 31. März: Engel wird von seinen Pfarraufgaben entpflichtet,
2001, 17. Juni feierliche Verabschiedung von der Gemeinde. Engel verlässt das Bistum Aachen.

2001-Subsidiar in Durbach-Ebersweier (Baden, bei Straßbourg (FR))

2021 26. September: goldenes Priesterjubiläum

2021, in der Nacht zum 5. November verstirbt Paul Engel - Requiem und Beisetzung am 25. November

1971-1975

Wolfgang Wessel

1971-1975

Heinz Günter

1939-1970

Christkönigsschwestern

1939-1970 waren Christkönigsschwesternm im Dienst der Pfarrgemeinde.Zu ihren Aufgaben gehörten Caritas im weitesten Sinne, Familienpflege, Nähstube, Sakristeidienst, Sorge für Paramente, Ministrantenkleidung und Kirchenwäsche und manches andere.

Schwester Ruth, die auf eine fast fünfundzwanzigjährige Tätigkeit in unserer Pfarre zurückblicken kann, hat die Tauf-, Trauungs- und Totenregister geführt und einen großen Teil der pfarramtlichen Korrespondenz besorgt. Mit großer Liebe haben die Schwestern, solange es die Kräfte erlaubten, den jährlichen Altentag vorbereitet.

v.l.n.r.: Sr. Agape, Sr. Ruth, Dechant Peter Werth, Sr. Johanna , Sr. Humilitas

Nach 1970 kehrten Sr. Ruth und Sr. Johanna ins Mutterhaus Meitingen bei Augsburg zurück. Sr. Agape arbeitete in ihrer Aufgabe im Dienste des Krankenhauses weiter. Sr. Humilitas bleibt als einzige im Dienst der Pfarre und wird die Aufgaben weiterführen, die bisher von den Schwestern für unsere Pfarrkirche geleistet wurden. (aus dem Pfarrbrief Dezember 1970)

1967-1972

Bernhard Stommel

1964-1967

Wilhelm Jacobs

1963-1971

Günther Klußmeier

1960-1973

Arthur Koch

Am 4. März 1960 kam Arthur Koch als Kaplan nach Lobberich und übernahm den Religionsunterricht an der Link Kreisberufsschule. Als er 1969 zum Berufsschulpfarrer und Studienrat ernannt wurde, blieb er als Subsidiar im Dienste der Pfarrer St. Sebastian tätig. => Pfarrbrief 1973

1958-1966 Winfried Schiffers

Link Winfried Schiffers

 

1957-1961

Karl Hermanns

1960er (?)

Kpl Rottauwe

Kaplan Rottauwe

Der Geistliche erscheint nach Fertigstellung des Schulgebäudes 1958 an den Sportplätzen auf einem undatierten Foto des (Pro)gymnasium - Kollegiums. => Religionslehrer?

1956-1957

Heinrich Graab

1954-1960 Hans-Georg "Schorsch" Stefes

 

Hans-Georg Stefes

Nach seiner Priesterweihe 1954 war Stefes er für sechs Jahre Kaplan an St. Sebastian in Lobberich, wo er für die Jungen- und später für die Mädchenseelsorge zuständig war; danach wirkte er bis 1966 als Seelsorger in Kempen.

Sein Nachfolger in der Jungenseelsorge, Schiffers, bescheinigt ihm in einem offenen Brief im KJG-Jahrbuch 1961/62 einen ausgezeichneten Draht zur Lobbericher Pfarrjugend, die ihn in Kempen oft besucht habe. Er bedankt sich mit dem biblischen Vergleich nachdem er (Schiffers) viel geerntet, was nicht er (sondern Stefes) in der Jungenarbeit gesät habe.

Weitere Stationen waren Aachen und Stolberg-Büsbach. Im Alter von 56 Jahren wechselte er wieder in den Norden des Bistums Aachen und war Pfarrer an St. Hubertus in Willich-Schiefbahn. Seinen Ruhestand verlebte er in Kempen und versah 15 Jahre seelsorgerliche Dienste in Hüls. Seit 2014 wirkte er in Hinsbeck. Stefes verstarb am 11. Mai 2017 in Kempen.

Hans-Georg Stefes im Alter

 

1952-1956

Johannes van de Weyer

1952-1958

Berthold Förster

1946-1952

Josef Langen

1945-1951

Wilhelm Rütten

gab dem Choralgesang, über lange Jahre die Sache weniger geübter Sänger, kräftige Impulse Er leitete zeitweise die Choralschola und gründete 1950 einen Knabenchor dem er von Anfang an die Aufgabe zuwies, im sonntäglichen Hochamt das Ordinarium und an hohen Festtagen die Proprien zu singen.

1945-1954 Friedrich Bechstein

Friedrich Bechstein

1945-1946

Kornel Jansen

1941-1945

Engelbert Gerhards

1939-1943

Paul Nieten

1937-1939

Johann Steffens

1937-1939

Heinrich Florenz

1934-1941

Franz Josef Hebben

geb.: 1905, Priesterweihe 1931, Kaplan in Lobberich 1934 - 1941, verstorben 1969
In Lobberich ist Hebben in der nationalsozialistischen Zeit bei der Obrigkeit "wiederholt als politisierender Geistlicher unliebsam in Erscheinung getreten", Er beschwerte sich schon bei einer früheren Kaplansstelle über die HJ.
Als Pfarrer von Laurenzberg/Langweiler (Tagebau "Zukunft-West") wurde er wegen handgreiflicher und sexueller Übergriffe auf Minderjährige verurteilt. Er sollte versetzt werden; nach Protesten in der für ihn vorgesehenen Gemeinde wurde er aber in den Ruhestand versetzt.
Franz Hebben starb am 11. November 1969.

1934-1937

Johannes Schipperges

geb.: 1905, Kaplan in Lobberich 1934-1937, (erste Stelle)

Schipperges unterrichtete an der Link Berufsschule Religion, was ihm in der nationalsozialistischen Zeit verboten wurde. Der Vorwurf war "Werben für die kath. Jugend". Johannes Schipperges starb 1962.

1932-1939

Hermann-Josef Fritzinger

geb.: 1898, Kaplan in Lobberich Mai 1932 - August 1939,
Präses des Link kath. Arbeitervereines, verlangte 1933 im Religionsunterricht der kath.Volksschule den Gruß "Gelobt sei Jesus Christus", wurde daraufhin (da dies eine Verweigerung des vorgeschriebenen Hitlergrußes darstellte) im November von einem Lehrer bei der Ortsgruppe der NSDAP angezeigt. Josef Fritzinger starb 1979.

1929-1932

Heinrich Ingenlath

1929-1933

Jakob Lücker

1928-1934

Wilhelm Hessler

1928-1941

Aloys Hüging, Rektor

Link Rektoratsschule

1921-1929

Wilhelm Werheit

1917-1928

Johann Plum

1862 bis 1887

Gerhard Picker

Kaplan Hoffmanns

Kaplan Hoffmanns

(+1871)

Vicar Pelzers - Herrlichkeirt Lobberich S 176

Vicar Pelzers

(+1870)

1814-1837

Conrad Reckinger

Kanonikus, ehemaliger Ordensgenosse und Freund des Pfarrers Kempen in dessen Pfarrhaus er von 1814 bis zu seinem Tode, 1837, wohnte

1787

Vikar J. Schmitter

als Zeuge genannt bei der Einführung des Wilhelm Dammer als Vikar des Beneficiums vom hl. Sacrament
Quelle: Link Finken, Geschichte der Herrlichkeit Lobberich, S. 176

1787-1837

Vikar Wilhelm Dammer

geb. 1760 in Hinsbeck aufgewachsen in Lobberich
genannt ist die Amtszeit als Vikar des Beneficiums vom hl. Sacrament.
Dammer bekleidete kein weiteres kirchliches Amt und war also Privatgeistlicher
+ 28.3. 1837
Quelle: Link Finken, Geschichte der Herrlichkeit Lobberich, S. 176

1778

Vikar Reiner Beek

Quelle: Link Finken, Geschichte der Herrlichkeit Lobberich, S. 176

1765

Vikar Leonhard Gisberti

starb 23.6.1766

Quelle: Link Finken, Geschichte der Herrlichkeit Lobberich, S. 176

1765

Vikar Paulus Wildenrath

Quelle: Link Finken, Geschichte der Herrlichkeit Lobberich, S. 176

1764 - 1768

Fr. Joh. Paulus Stemmler

Nach Kaplanszeit Pfarrer in Grefrath, danach Rückkehr als Pfarrer der Lobbericher Gemeinde

1759

Vikar Gerhard Cremers

verstarb 1760