Pfarrbrief Dezember 2006

Der Pfarrbrief erscheint 3 mal jährlich

Inhalt:


  • Jeder Abschied ist ein neuer Anfang.....
  • Nachfolger für Pastor Kerkhoff zur Zeit nicht in Sicht!
  • Rückschaubericht Kindergarten
  • Herbstfahrt 2006 der KLANGFARBEN
  • Kevelaer-Wallfahrt Hinsbeck-Lobberich 2006: "Kommt und seht...."
  • Firmung in St. Sebastian und St. Peter 2007
  • Wir bauen eine Kirche in Kolumbien
  • Lobbericherin feierte goldenes Ordensjubiläum: Sr. Benedikta
  • Jugendheim Hinsbeck muss mit Spenden finanziert werden
  • Gottesdienstordnung Weihnachtszeit/Jahreswechsel
  • Taufen, Hochzeiten, Sterbefälle

Inhalt


Jeder Abschied ist ein neuer Anfang.....

von Pfarrer Georg Kerkhoff

Als ich im September/Oktober 2001 meinen Dienst als Pfarrer an St. Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck aufnahm, kam ich in eine neue Konstellation (die Weggemeinschaft zwischen beiden Gemeinden sollte initiiert werden). Mit Elan und viel Gottvertrauen habe ich angefangen. Ich habe noch das Bild von meiner Einführung vor Augen: Menschen, die sich mit mir auf den Weg gemacht haben, die sich freuten, dass alles ziemlich nahtlos weiterging, Menschen, die bereit waren mit anzupacken. Ein positives Zeichen: der Priester ist nicht auf sich alleine gestellt, er ist kein Einzelkämpfer.

Nun, da ich kurz vor der Verabschiedung aus meinen Gemeinden St. Sebastian und St. Peter stehe, gehen meine Gedanken zurück: Viele Gesichter, Menschen tauchen in meiner Erinnerung auf, die mit mir diesen Weg gegangen sind, die mich an ihrem Leben und Glauben teilnehmen ließen. Ein großartiges Geschenk, für das ich sehr dankbar bin. Denn durch diese Geschenke auf unserem gemeinsamen Weg konnte ich mich weiterentwickeln als Mensch - ganz persönlich - und als Priester. Auch wenn nicht immer alles geradeaus lief, es durchaus auf und ab ging, manchmal zaudernd und ängstlich agiert wurde, manchmal äußerst kritisch hinterfragt wurde, ich auch schon mal ungeduldig wurde, dann aber wieder mutig und konstruktiv vorangeschritten wurde, waren es äußerst prägende und bereichernde Jahre. Es begleitete mich eigentlich immer das Gefühl, dass mein Dienst und auch ich als Mensch ganz persönlich von ganz vielen mitgetragen wurden, im Gebet und in der Begegnung privat oder bei einer der zahlreichen Feiern, die in dieser Zeit stattgefunden haben - ganz viel Zuspruch und Bestärkung. Das hat richtig gut getan!

Darum bin ich den Lobberichern und Hinsbeckern, die mir jetzt in den Blick kommen, besonders aber meinen Pfarrangehörigen zu großem Dank verpflichtet: Es war ein Geben und Nehmen, ein Schenken und Beschenkt - Werden. Und das nehme ich mit nach Johannesburg (Südafrika), was Menschen mir hier geschenkt haben, was man sich für alles Geld der Welt nicht kaufen kann: die Zeit, die wir miteinander verbracht haben; den Glauben und die Hoffnung, die wir geteilt haben; weiter denke ich an Freude und Lachen, was so vieles leichter machte; aber auch Sorgen, Nöte und Trauer haben wir miteinander getragen und ausgehalten. Hinter jedem Menschen, den ich kennen lernen konnte, verbirgt sich etwas ganz Besonderes, Individuelles. Ich danke den Kindern und den Jugendlichen, die mit mir in den Gottesdiensten nach Gott gesucht haben; herzerfrischende Begebenheiten aus dem Kindermund nehme ich mit, das was spontan und nicht planbar war, was mich staunen ließ; weiter nehme ich mit die Erlebnisse aus den meistens sehr umfangreich und kritisch gestalteten Jugendmessen.

Ich nehme mit die vielen Begegnungen mit den alten und kranken Menschen, denen ich die Hl. Kommunion brachte und die, wenn auch nicht öffentlich sichtbar, ein wertvoller Bestandteil und wunderbarer Schatz unserer Gemeinden sind.

Mitnehmen werde ich auch die unzähligen Begegnungen an den Knoten- und Wendepunkten der Menschen unserer Gemeinde bei Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Eheschließungen, Krankensalbungen, und nicht zuletzt bei den Beerdigungen. Bereichert haben mich die Vielen, mit denen ich Sonntag für Sonntag Gottesdienst gefeiert habe, und die kleine Herde, die wochentags immer zum Gottesdienst versammelt war; die Schülerinnen und Schülern der beiden Grundschulen und diejenigen der weiterführenden Schulen; die gute unproblematische Zusammenarbeit. Letzteres gilt eigentlich im Hinblick auf alle Schulen. Weiß Gott keine Selbstverständlichkeit!

Ich danke dem Rat und der Verwaltung unserer Stadt Nettetal für ihre Unterstützung, ihre allzeit gute und faire Zusammenarbeit. Unser damaliger Bürgermeister Peter Ottmann (jetzt Landrat) hat die sogenannten "Round-Table" Gespräche der katholischen und evangelischen Pfarrer mit der Stadt eingeführt, die jetzt von seinem Nachfolger, Bürgermeister Christian Wagner weitergeführt werden. Eine wunderbare Einrichtung, um auf kurzem Weg miteinander im Gespräch zu bleiben. So manches Problemchen konnte so im Vorfeld entschärft werden. Vielen Dank dafür!

Und danken möchte ich nicht zuletzt den vielen guten Geistern und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Gremien der Kirchenvorstände und der Pfarrgemeinderäte. So manches haben wir auf den Weg gebracht. Nicht immer war es leicht; aber immer dem gemeinsamen Auftrag verpflichtet das bestmögliche für unsere Gemeinden, Weggemeinschaft und GdG heraus zu holen. Ich danke den Vereinen, Verbänden und Bruderschaften, den Ministranten, Kinder- und Kirchenchören und wirklich allen, die sich in irgendeiner Weise in unseren Pfarren und für unsere Pfarren engagiert haben.

Ich danke meinen priesterlichen Mitbrüdern, die mich in meinem Dienst unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt meinem priesterlichen Freund Klaus Dors, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand.

Ein dickes Danke-Schön an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pastoralen Dienst, dem Verwaltungsauschuss und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Marienheim in Hinsbeck, in den beiden Pfarrbüros, in den Kindergärten und im Gemeindedienst für gute, offene, konstruktive und loyale Zusammenarbeit. Was wäre ich ohne Euch und ohne Sie? Vielen Dank für alles!!

Ein kleiner Abriss dessen, was mir in meiner Zeit als Pfarrer von St. Sebastian und St. Peter geschenkt wurde, und wofür ich Gott von Herzen danke. In Ihm bleiben wir miteinander verbunden, auf Ihn richten wir uns aus. In dieser Zuversicht ist "Jeder Abschied ein neuer Anfang....." - für Sie hier in Lobberich und Hinsbeck und für mich in Johannesburg, Südafrika. In dieser Zuversicht dürfen wir es ruhig wagen.

Gott segne Sie alle!

In froher Verbundenheit

Georg Kerkhoff


Nachfolger für Pastor Kerkhoff zur Zeit nicht in Sicht!

Bekanntlich verlässt Pastor Kerkhoff zum 31.12.2006 die Gemeinden St. Sebastian und St. Peter. Er wird zukünftig die Katholische Gemeinde in Johannesburg und Pretoria/Südafrika betreuen.

Leider steht für unsere Pfarrgemeinden St. Sebastian und St. Peter/Hinsbeck noch kein Nachfolger für Pastor Kerkhoff zur Verfügung. Dies wurde den Pfarrgremien mit Schreiben vom 8. November durch Domkapitular Pfarrer Heiner Schmitz mitgeteilt. Die Länge der Vakanz der Pfarrstelle ist derzeit nicht absehbar.

In der Zeit der Vakanz wird insbesondere die priesterliche Abdeckung der wöchentlichen Regelgottesdienste, Hochfeste und Sondergottesdienste eine Herausforderung darstellen. Aber auch bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen werden im Rahmen der Vakanz Einschnitte in das Gewohnte unvermeidbar sein.

Das Generalvikariat hat Ende November mit den Pfarrern der Gemeinschaft der Gemeinden Nettetal (GdG) - Pfr. Puts, Pfr. Schnitzler und Pfr. Dors - die Möglichkeiten einer Unterstützung unserer Gemeinde besprochen. Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss leider noch nicht vor. Es ist jedoch zu beachten, dass auch diese Pfarrer nur im Rahmen ihrer gesundheitlichen und zeitlichen Möglichkeiten helfen können.

Die Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände aus Hinsbeck und Lobberich sind bemüht, den Prozess der Wiederbesetzung der Pfarrstelle - gemäß ihrer satzungsmäßigen Aufgaben - optimal zu begleiten. In den letzten Monaten gestaltete sich dieser Prozess in hohem Maße einvernehmlich und konstruktiv.

Wir halten Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden. Dies wird über Vermeldungen oder Wochenzettel/Pfarrbrief erfolgen.

Pastor Kerkhoff hat über 5 Jahre in den Gemeinden St. Peter und St. Sebastian gewirkt.

Am 13.01.2007wird er offiziell in St.Peter und am 14.01.2007 in St. Sebastian verabschiedet.

Schon jetzt danken wir Herrn Pastor Kerkhoff für seinen Dienst an und in der Gemeinde und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und Gottes Segen.

Für den PGR-Vorstand, Rüdiger Kölsch


Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefes,

gehören Sie auch zu den Menschen, die sich jedes Jahr aufs Neue vornehmen, die Adventszeit statt mit Hektik und Stress mit Besinnlichkeit und in ruhiger Atmosphäre anzugehen?

Hoffentlich gelingt es Ihnen !!!

Wir Erzieher/innen sorgen dafür, dass wir den Kindern in unserem kath. Kindergarten eine wunderschöne Adventszeit bescheren.

Jeden Morgen treffen sich die Kinder in ihren Gruppen zu einem Morgenkreis. Dort singen sie in gemütlicher Runde Advents- und Weihnachtslieder, zünden Kerzen am Adventskranz an und erzählen Geschichten.

Teilen ist auch ein wichtiges Thema im Advent. Wir unterstützten die Aktion der Kreis Feuerwehr Viersen, die für Rumänien Kleidung, Spielzeug, Lebensmittel sammelte. Gemeinsam mit den Kindern packten wir 49 Pakete für Kinder und deren Familien, denen es nicht so gut geht wie uns.


Päckchen packen

Am Ende des Jahres blicken wir auf ein erfolgreiches Jubiläumsfest zurück.

Dank vieler Besucher, Mitwirkenden, Spendern und dem Förderverein können sich die Kinder noch in dieser Adventszeit über eine richtige, große Kinderküche freuen, wo sie selbstständig backen, kochen und natürlich spülen können.

Inzwischen wurden auch die Gewinner des Luftballonwettbewerbes ermittelt. Der 1. Preis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon gewann Leon Müller, sein Ballon flog bis in die Eifel, 209 km. Leon ist ganz stolz und möchte seinen Opa mitnehmen. Der 2. Preis ging an Sophie Hermans, sie gewann eine Eintrittskarte für die ganze Familie ins Freizeitzentrum Plantaria. Ihr Ballon flog bis Middelburg (Niederlande) 181km. Philip Smits bekam den 3. Preis, ein Stifteset. Sein Ballon folg bis St. Laureins-Berchem (Belgien), 152km.


Preisübergabe

Ein besonderes Advents - Geschenk ermöglichte der aktive Förderverein den Kindern. Das Mitmachtheater "Lila Lindwurm" wurde eingeladen und die Kinder erlebten "Ronja und die Weihnachtshexe".

Gerne präsentieren die Kinder ihre erlernten Lieder und natürlich können Sie unsere singenden und lachenden Kindergartenkinder am 2. Adventssonntag um 12.00Uhr auf der Aktionsbühne im Ingenhovenpark hören.

Außerdem hat der Förderverein einen Verkaufsstand auf dem Adventsmarkt, mit kleinen Bastelartikeln und leckeren Folienkartoffeln.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen allen Familien eine wunderschöne, besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Das Kindergartenteam
Annette Gartz


Die Herbstfahrt 2006 der KLANGFARBEN

Ziel der diesjährigen Herbstfahrt des Sing- und Spielkreises "Klangfarben" unserer Pfarre war der am Rursee gelegene Ort Woffelsbach.

Wie in den vorherigen Jahren wurde von den 13 Betreuern ein interessantes und spannendes Programm für die 38 Kinder ausgearbeitet. So besuchten die Kinder die Städte Monschau und Mechernich. Neben Kultur im Bergbaumuseum stand auch der Spaß auf der Sommerrodelbahn im Vordergrund. Zum Programm gehörten sowohl der Besuch im Schwimmbad von Mechernich, als auch die Aktivitäten am Rursee. Einen Abend mit selbstgebastelten und mit Kerzen beleuchteten Luzienhäuschen auf dem Rursee werden die Kinder bestimmt nicht so schnell vergessen.

Am Mottotag drehte sich dann alles um das "Mittelalter". Mit Spiel und Spaß wurde gebastelt, um Taler gespielt, an der Tafel wie Ritter gespeist, dann zum Abschluß die Taler verglichen und die reichste Rittergruppe gekürt.

Beim bunten Abend ging es dann in die Zukunft unter dem Motto "Zukunft und Weltall". Die Kinder und die Betreuer hatten dazu originelle Verkleidungen sich ausgedacht und hatten damit zum Abschluss einen sehr schönen Abend.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens mit dem bewährten Kochteam gesorgt.

Dies sind nur einige Impressionen der Herbstfahrt gewesen.

Wenn Sie mehr über den Kirchenverein "Klangfarben" und die Herbstfahrt erfahren möchten, können Sie sich bei Alexandra Herzig (Klangfarben Vorstand) gerne telefonisch unter 139 84 80 oder per Mail klangfarben@gmx.de erkundigen.


Kevelaer-Wallfahrt Hinsbeck-Lobberich 2006: "Kommt und seht...."

Am Samstag, dem 23.09.06 machten sich unsere Gemeinden auf den Weg zur Trösterin der Betrübten nach Kevelaer.

Bereits um 5.00 Uhr trafen sich die 64 Fußpilger in St. Peter zur gemeinsamen Einstimmung.

Um 8.00 Uhr folgten dann über 80 Radpilger den Spuren der Wallfahrer.

Und das Wetter spielte mit; heiter bis wolkig, nicht zu kalt und nicht zu heiß, also ideal für so eine Pilgerfahrt nach Kevelaer.

Wie gut schmeckt doch dann nach vielen Stunden zu Fuß oder auf dem Rad und dem vielen Beten das Frühstück in Walbeck. Wenn auch die Füße und Waden ein wenig weh tun.

Man muss doch weiter, denn um 12.00 Uhr werden alle auf dem Rathausmarkt in Kevelaer erwartet.

Von dort ging es dann in großer Prozession gemeinsam mit den Autopilgern in die Basilika zur Heiligen Messe, die von beiden Kirchenchören und dem Musikverein Hinsbeck mitgestaltet wurden.

Noch in der Basilika wurde die gemeinsame Pilgerkerze gesegnet und von den Fahnenabordnungen, den Messdienern und Pfr. Kerkhoff in die Kerzenkapelle übertragen.

Um 15.00 Uhr waren dann wieder alle eingeladen, sich an der Kerzenkapelle auf den Weg zum Kreuzweg zu machen.

Ihren Ausklang fand die Wallfahrt schließlich beim Abschied vom Gnadenbild an der Kapelle mit dem feierlichen Schlusssegen.

Walter Schierkes - Gemeindereferent


Firmung in St. Sebastian und St. Peter 2007

Im Mai 2007 wird Weihbischof Karl Borsch in unseren Gemeinden das Sakrament der Firmung spenden.

Dazu machen sich Jugendliche der Jahrgänge 01.07.91 - 30.06.92 gemeinsam auf den Weg.

Beginnend mit dem ersten Advent können die Firmbewerber aus Lobberich wahlweise an drei Nachmittagen (Samstags/Sonntags 14.00 - 18.00 Uhr) bzw. wie in den Vorjahren an 10 - 12 wöchentlichen Gruppentreffen teilnehmen. In Hinsbeck treffen sich alle Gruppen in der Woche.

Für alle Lobbericher Jugendlichen verbindlich ist das Firmwochenende Ende Februar unter dem Leitmotiv "Wem gehört die Welt? - Teilen verbindet!", das auch diesmal ins Jugendbildungshaus nach Wegberg führt. Die Hinsbecker Firmlinge fahren ins Landschulheim nach Herongen.

Begleitende Angebote für die Firmlinge werden der Kreuzweg der Jugend am 30. März, eine Gemeindeerkundung in Lobberich, Bußfeiern in beiden Gemeinden und besonders die Messen in der Alten Kirche sein.

Die offizielle Eröffnung des Firmkurses ist am Samstag, dem 02. Dezember um 16.30 Uhr in der Brücke. Hier werden die Gruppen eingeteilt und weitere Absprachen getroffen.

Seinen Abschluss findet der Tag in der Vorabendmesse, die wir gemeinsam mit den Firmkandidaten aus Hinsbeck feiern werden.

Walter Schierkes


Wir bauen eine Kirche.

Kennen Sie das auch? - gerade im letzten Jahresquartal häufen sich die Spendenaktionen und man fragt sich, was wird eigentlich aus dem ganzen Geld. Kommt es wirklich an?

Bei den bekannten Hilfswerken, wie missio , misereor oder adveniat - die sogar ihren Sitz in unserem Bistum haben - ist die Sorge nicht angebracht. Dennoch sind konkrete Ergebnisse nur selten öffentlich sichtbar. Gerade bei den Kindersammelaktionen finde ich dies sehr schade, da Kinder begreifen wollen, was mit ihren Gaben geschieht.

Ich möchte Sie heute einladen, mit mir für ein halbes Jahr ein Projekt in Kolumbien zu begleiten. Dabei will ich Sie näher mit diesem Land bekannt machen, das mit unserem Bistum schon seit Jahren eine Partnerschaft unterhält.


Quelle: Wikipedia

In einer Gemeinde von Chiquinquira, ein Ort ca. 120km von der Hauptstadt Bogotá entfernt, soll für die Schüler einer weiterführenden Schule ein Schulbus gekauft werden, damit die teilweise stundenlangen Schulwege sicherer und zeitlich kürzer werden.

In Hinsbeck haben sie Gelegenheit sich in dieser Zeit verstärkt mit der Partnergemeinde in Kelme/Litauen bekannt zu machen. In kleinen Gruppen, aber auch zu größeren Anlässen werden Erkenntnisse über und vielleicht auch Vertrauen zu den Christen an anderen Orten der Welt wachsen. Und so möchte ich sie, liebe Gemeindemitglieder ermutigen: Bauen wir an unserer Menschen-Kirche!

In den Pfarrkirchen St. Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck finden Sie Informationstafeln zu Kolumbien und Litauen. Diese Info-stände werden im Verlauf der nächsten Monate weiter entwickelt.

Wenn Sie Fragen haben oder das Projekt unterstützen möchten, melden Sie sich bitte bei:

J. Fiswick, Tel.: 02153/911611 oder 0173-5323668.


Lobbericherin feierte goldenes Ordensjubiläum: Ordensfrau, Oberin, Krankenschwester und Medizinische Bademeisterin: Sr. Benedikta

Lobberich. Am "Tag der Einheit" feierte die aus Lobberich stammende Ordensschwester, Sr. Maria Benedikta, mit sechs Mitschwestern im Mutterhaus des Schwesternordens der Elisabethinen Aachen ihr goldenes Ordensjubiläum. Mit ihr feierten Verwandte, Bekannte, viele Freunde, an der Spitze Pfarrer i.R. Johannes Torka, aus Lobberich und dem Dekanat ihr 50jähriges. Sogar Bischof Jaime Enrique Duane Correa war aus Kolumbien angereist und Domkapitular Dr. August Peters (Aachen), gebürtiger Kaldenkirchener und zehn weitere Priester kamen zum Ordensprofess.

Die Jubilarin ist über die Grenzen des Bistums in der Bundesrepublik bekannt und geschätzt: nicht nur als Ordenfrau und langjährige Oberin sondern besonders als Krankenschwester und Medizinische Bademeisterin. Zwölf Jahre war sie Oberin des Elisabeth-Klosters im niederländischen Kerkrade, 19 Jahre arbeitete sie als Leiterin der Badeabteilung im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt, zuvor hatte sie als Krankenschwester in Aachen gearbeitet.

Die Jubilarin erblickte als Anni Holthausen am 27. Mai 1933 in Lobberich das Licht der Welt. Sie hatte acht Geschwister. Eine ihrer Schwestern, Johanna Holthausen, trat ebenfalls in den gleichen Orden ein und wirkte als Schwester Liberta im Orden der Krankenschwestern der Elisabethinen. Leider verstarb Johanna schon 1995. Die beiden Lobbericher Schwestern Holthausen hatten durch die Schwester ihrer Schwägerin, Irmgard Ströpen, welche vor 50 Jahren Generaloberin des Ordens war, erste Kontakte zu dem Krankenpflegeorden erhalten.

Die Jubilarin trat am 5. Oktober 1956 im deutschen Mutterhaus des Ordens in Aachen in den Orden ein. Am 5. Mai 1956 wurde sie eingekleidet. In dieser Zeit wurde sie an den Städtischen Kliniken Aachen-Burscheid zur Krankenschwestern ausgebildet. Nach ihrem Examen absolvierte sie erfolgreich eine Ausbildung zur medizinischen Bademeisterin Schwester Benedikta hat in all den Jahren die Verbindung zu ihrer Heimatpfarre nie abreißen lassen. Sie verbrachte oft ihren Urlaub in Lobberich, pflegte nach ihrem Eintritt in den Orden regelmäßige Kontakte zum inzwischen verstorbenen Dechant Peter Werth und danach zum langjährigen Lobbericher Pfarrer Johannes Torka.

Die Jubilarin erfreut sich inzwischen wieder guter Gesundheit, nach dem sie noch im Frühjahr 2006 bei Kevelaer in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden war.

Eberhard Lange

Der Orden der Elisabethinen (Ordo Sorores Hospitalariae Sanctae Elisabethae T. O. S. Francisci / Akronym: OSE) ist ein katholischer Frauenorden, der in der Krankenpflege tätig ist. Er gehört zur großen Familie der Franziskaner-Tertiaren.

Alle Elisabethinen-Kongregationen gehen auf die Gründerin Apollonia Rademacher zurück, die ihr erstes Hospital in Aachen errichtete. Am 13. August 1622 wurde sie in Aachen zur Gasthausmeisterin des Armenspitals ernannt. Benannt ist der Orden nach der hl. Elisabeth. Die Elisabethinen unterhalten Niederlassungen in Aachen, Bad Kissingen, Graz (1693), Klagenfurt (1710), Linz, Luxemburg, Straubing, Neuburg a.d.Donau, und Wien (1709), in Cieszyn (Teschen/PL), Jablunkov, Prag, Brno, Bratislava, Budapest und Humboldt/Sask in Kanada. Sie widmen sich dem Gottesdienst am Nächsten, besonders den Kranken, Armen und Bedürftigen. An den meisten Standorten betreiben sie modernste Krankenhäuser.

(Quelle: Wikipedia)


Jugendheim Hinsbeck muss mit Spenden finanziert werden

Seit vielen Jahrzehnten ist das Jugendheim Hinsbeck Anlaufstation für die ganze Pfarrgemeinde. Aufgrund der seit Jahren ansteigenden Besucherzahl – regelmäßig nutzen mehr als 20 Gruppen und Vereine die Räumlichkeiten – wurde das vor 30 Jahren geschaffene Jugendheim zu eng. Als das am bereits bestehenden Jugendheim angrenzende pfarreigene Wohnhaus frei wurde, nutzte Heimleiter Erich von Rauchhaupt die Gunst der Stunde und erarbeitete mit dem Jugendausschuss des Pfarrgemeinderates das neue Nutzungskonzept unter Einbeziehung der nun frei gewordenen, ehemaligen Hausmeisterwohnung. Nachdem dieses umfangreiche Konzept in allen Gremien hohen Anklang fand, beschloss der Kirchenvorstand die weiteren Vorraussetzungen zu schaffen.

Durch die Vergrößerung um 176 qm verfügt das Jugendheim jetzt über 624 Quadratmeter Nutzungsfläche. Geschaffen wurden weitere Gruppenräume, eine kleine Küche, ein Partykeller und sanitäre Anlagen. Neben den Gruppenräumen und dem großen Saal wird auch der Innenhof mit seinen rustikalen und ansprechenden Sitzmöglichkeiten besonders an wärmeren Tagen intensiv genutzt. Besonders froh sind wir, dass in diesem Jahr die über 25 Jahre alte Bestuhlung Dank großzügiger Unterstützung vieler Vereine und Spenden gegen neue Stühle und Tische ausgetauscht werden konnte.

Wöchentlich zählt das Jugendheim durchschnittlich 670 Besucher, welche die Räumlichkeiten für die verschiedensten Aktivitäten nutzen. Zu den regelmäßigen Besuchern zählen neben den 110 Mitgliedern der Pfadfinder, 130 Mitglieder des Kinder- und Jugendchores und der Schola, 120 Kinder und Jugendliche der Pfarre sowie 100 Messdiener. Die Kolpingjugend, Spielgruppen und der Kindergarten treffen sich hier, die Discogruppe organisiert Feste für alle Altersgruppen. Auch die Gruppenstunden der Kommunionkinder und Firmlinge sind im Jugendheim, der Kirchenchor trifft sich hier zur Liedprobe. Anderen Gruppen und Vereinen steht das Pfarrheim mit dazugehörigem Saal ebenfalls offen. Mittwochnachmittags ab 15:00 Uhr und nach Absprachen ist das Jugendheim für alle Jugendlichen zum gemeinsamen Treff geöffnet. Kicker, Billard oder Tischtennisplatte stehen neben anderen Spielen und einem Medienraum zur Verfügung. Gerne wird auch die Möglichkeit genutzt, gemeinsam Hausaufgaben zu machen oder einfach nur zu „plaudern“. Aber auch für über- und außerpfarrliche Veranstaltungen steht das Jugendheim zur Verfügung. So wurde u. a. die Vertragsschließung der GdG Nettetal im März 2005 dort ausgiebig mit allen Pfarrgemeinden Nettetals gefeiert. Rund 500 Pilger aus dem Bistum Aachen übernachten oder verweilen auf den Weg nach Kevelaer im Jugendheim. Die beispielhafte Jugendarbeit, die sich zum größten Teil durch ehrenamtliche Kräfte trägt, hat großen Anteil daran, dass wir in Hinsbeck im Umfeld der Kinder und Jugendlichen keine nennenswerten Probleme kennen.

Wegen der angespannten finanziellen Situation im Bistum Aachen und der Reduzierung der öffentlichen Mittel hat die Pfarrjugend vertreten durch den Jugendauschuss des Pfarrgemeinderates eine Garantie für die Übernahme eines Teils der Kosten der Erweiterung und auch der Betriebskosten übernommen. Daher bittet die Pfarrgemeinde St. Peter um Spenden oder einen jährlichen Förderbeitrag. Zuwendungen können auf das Konto 210 076 70 69 bei der Volksbank Brüggen-Nettetal (BLZ 310 621 54), Stichwort „Betriebskosten Jugendheim“ eingezahlt werden. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Wir sagen bereits jetzt Danke für die Unterstützung unserer Jugendarbeit.


Gottesdienstordnung

Heiligabend, Sonntag, 24. Dezember

15.00 Uhr Krippenfeier in Lobberich

15.00 Uhr Krippenspiel für alle Vorschulkinder in Hinsbeck

17.00 Uhr Kinder- und Familienmesse in Lobberich mit den Klangfarben

17.00 Uhr Kinder- und Familienmesse in Hinsbeck

20.00 Uhr Christmette in Hinsbeck

22.00 Uhr Musikalische Vorfeier in Lobberich

22.30 Uhr Christmette in Lobberich unter Mitwirkung des Kirchenchores

24.00 Uhr Wort-Gottes-Feier in der Alten Kirche in Lobberich unter Mitwirkung der Tonscherben

Hochfest der Geburt des Herrn, Montag, 25. Dezember

08.00 Uhr Hl. Messe in Lobberich

09.30 Uhr Hl. Messe in Hinsbeck

11.00 Uhr Hl. Messe in Lobberich

Fest des Hl. Stephanus, Dienstag, 26. Dezember

08.00 Uhr Hl. Messe in Lobberich

09.30 Uhr Hl. Messe in Hinsbeck

11.00 Uhr Hl. Messe in Lobberich Weihnachtslieder mit den Tonscherben

Kollekten in Lobberich

In den Gottesdiensten am 24. und 25. Dezember halten wir die Kollekte Adveniat 2006. Sie können Ihre Spende aber auch im Pfarrbüro abgeben oder auf das Konto 40 102 345 bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00) überweisen.

Am 26. Dezember halten wir die Kollekte für die Instandhaltung unserer Pfarrkirche.

Spendenquittungen werden auf Wunsch im Pfarrbüro ausgestellt.

Unschuldige Kinder, Donnerstag, 28. Dezember

18.30 Uhr Hl. Messe in Hinsbeck Aussendung der Sternsinger für St. Peter und St. Sebastian und Kindersegnung

Fest der Heiligen Familie, Silvester, Sonntag, 31. Dezember

16.30 Uhr Jahresabschlußgottesdienst in Hinsbeck

18.30 Uhr Jahresabschlußgottesdienst in Lobberich unter Mitwirkung des Kirchenchores

Hochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr, Montag, 1. Januar 2007

11.00 Uhr Hl. Messe in Lobberich

Erscheinung des Herrn, Samstag, 6. Januar

17.00 Uhr Vorabendmesse in Hinbeck

18.30 Uhr Vorabendmesse in Lobberich Rückkehr der Sternsinger


Taufen

  • Luca Leonardo Passon, Maria Loreia Koch, Tyra Celina Reinold, Nina Brüster, Lukas Andreas Werner Schulze, Emely Glünz, Lea Geratz, Fabian Arno Kasper, Lisa Birgit Kasper, Chantal Angelina Broich, Fynn Steuten, Mads Valentin König, Julian Pesch, Franziska Pesch, Vienna Katharina Magoley, Luisa Dellen, Julian Maximilian Boetzkes, Munirul Johannes Alam, Dimitrij Bolich, Eugenia Dirksen, Erika Bolich und Andreas Dirksen.

Eheschließungen

  • Christian Kuhn - Bettina Camps
  • Peter Thielen - Andrea Rex
  • Achim Geratz - Petra Terporten

Unsere Verstorbenen

  • Maria Mackenstein, Michael Schüren, Maria Schmolke, Magarete Hennen, Katharina Ganster, Hans-Peter Haanen, Antonette Peters, Wilhelmine Meulendik, Josef Johannes Leuf, Josephus Gerardus Houkes, Hermann Kronen, Gertrud Lemmen, Wilhelmine Brendler, Elisabeth Fischer, Klaus Kreetz, Regina Wölfert, Gertrud Trojan, Heinrich Jankowiak, Johannes Moonen, Joseph Albersmann, Gertrud Strysio, Hanny Siefert, Maria Strötges, Andreas Tendick, Philipp Peter Seerden, Helga Bongartz, Josef Stiels, Elisabeth Heidler, Johann Josef Terkatz, Kurt Frühe, Heinrich Bach und Helene Willems.


Kurz mitgeteilt:

Redaktionsschluss des nächsten Pfarrbriefes: 2. März 2007

Pastor Torkas Geburtstagsempfang: am 07.01.2007 nach dem Hochamt um 11:00 Uhr in St. Sebastian


Sternsinger kommen am 30.12, 02.01., 03.01.2007


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