Pfarrbrief Ostern 2002

Der Pfarrbrief erscheint 3-4 mal jährlich

Inhalt:

Ostergrüße
Zur Vakanzsituation/ Veröffentlichung der PGR-Protokolle
Bistumstag
Bericht Firmlingsreise Haus Eich
Kreuzweg der Jugend
Kinderbibeltage, Liturgische Nacht
Krankenkommunion um Ostern
Bußfeier und Beichtgelegenheiten vor Ostern
Ostergottesdienste
Erstkommunion 2001
Krankenhaus-Besuchsdienst
Gospelworkshop
Dankeschön an die Sternsinger
Stefan Pläp stellt sich vor
Aktionen der Arche
Freitzeitangebote für Kinder und Jugendliche
Nachruf Pater Peters
Wort der Bischöfe zur Landwirtschaft
Nettetaler Tafel gegründet,
In eigener Sache: Wohnung zu vermieten
Taufen - Eheschließungen - Verstorbene
Die kleine Kirchenmaus

Inhalt


Ostergrüße

"Wer wälzt uns den Stein vom Grab?"

- So fragen die Frauen am Oster-morgen auf dem Weg zum Friedhof. Jesus, dem sie gefolgt waren, auf den sie all ihre Hoffnung gesetzt hat-ten, lag in der Höhle des Todes - und all ihre Lebensfreude war mit ihm begraben worden.

"Wer wälzt uns den Stein vom Grab?"

Eine Frage, die sich mit dem Tod abfindet, die resigniert vor den Stei-nen, die uns in den Weg gelegt werden. Mit den Frauen sehen wir all die totgeschlagenen Stunden, die verpassten Chancen, die verschütteten Talente, die eingeengten Perspektiven für uns, für unsere Welt.

"Wer wälzt uns den Stein vom Grab?"

Vielleicht aber auch ein Aufkeimen von Hoffnung, dass da einer ist, der uns Tote befreit aus den Grä-bern und Verließen, in die wir uns selbst gebracht haben. Dass da ei-ner ist, der uns ermutigen will zu ei-nem neuen Anfang.

"Wer wälzt uns den Stein vom Grab?"

Vielleicht ein Ausdruck des Glaubens, dass Gott den Tod nicht sie-gen lässt über das Leben. Dass die vielen Tode, die wir Tag für Tag sterben, und der große Tod am Ende des Lebens nicht das letzte Wort behalten werden.

"Wer wälzt uns den Stein vom Grab?"

Vom Grab Jesu, von unserem Grab, vom Grab, in das wir das Leben der Erde, das Leben der Menschen schon gelegt haben, weil wir nicht mehr an die Zukunft, an die große Wende glauben können?

Die Osterbotschaft verheißt uns, dass bei all unseren Fragen und Zweifeln, bei all unserer Besorgnis und Verzagtheit, der Stein schon längst weggewälzt ist. Gott lässt sich nicht einsperren in die Gräber unserer Angst. Er befreit zum Leben. An jedem Ostermorgen und an jedem Tag, an dem wir ihn hineinlassen in das Dunkel unseres Lebens.

So wünsche ich unserer ganzen Gemeinde, dass die Feier der Auferstehung Jesu uns glauben lässt an das Leben, an den Sieg des Lebens über Tod und Grab. Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und schönes Osterfest.

Einen guten persönlichen Erntedank, eine gute Erinnerung an Gottes Heilshandeln in Ihrem Leben wünscht Ihnen Ihr

Peter Dückers


Inhalt

Der Pfarrgemeinderat informiert

Zur Vakanzsituation

In der Ausgabe des Pfarrbriefs vom September 2000 hat der PGR über seine Handlungsschwerpunkte hinsichtlich der Neubesetzung der Pfarrstelle in unserer Gemeinde informiert.

Bisher ist Folgendes geschehen:

Eine Arbeitsgruppe des PGR hat eine Lebensraumbeschreibung von Lobberich und auf Grund eines Arbeitsergebnisses einer PGR-Sitzung eine Beschreibung unserer Gemeinde erstellt. Beide sind ins Internet gestellt und dort abrufbar.

Mitte Januar haben die PGR-Vorstände von Lobberich und Hins-beck und je 2 Vertreter der beiden Kirchenvorstände ein Gespräch mit dem Regionaldekan Herrn Schwei-kert geführt, in dem wir ihn über die Situation und die Bedürfnisse der Gemeinden informiert haben und er uns positive Perspektiven für die Neubesetzung der Pfarrstelle aufgezeigt hat.

Bei diesem Gespräch hat der PGR-Vorstand die Lebensraum- und Gemeindebeschreibung zur Weiterleitung an den Bischof übergeben.

Auf Wunsch des PGR hat am 13. März ein telefonisches Gespräch mit Herrn Schweikert stattgefunden, um den letzten Stand der Dinge abzufragen und die Sorge des PGR hin-sichtlich einer längeren, unbestimmten Übergangszeit ohne Priester am Ort weiterzuleiten. Der letzte Stand ist: Die Personalabteilung in Aachen hat 3 mögliche Priester für Lobberich und Hinsbeck im Blick. Mit diesen in Frage kommenden Priestern werden jetzt in der Osterzeit Gespräche geführt. Nach Ostern wird sich der PGR bei Herrn Schweikert erneut über den Stand der Dinge informieren.

Zwischen dem Weggang von Herrn Dückers und der Neubesetzung der Pfarrstelle kann eine Übergangszeit von 1-2 Monaten möglich sein, in der es aber auf jeden Fall ei-nen verantwortlichen Priester für un-sere Gemeinde geben wird und in der auch die priesterlichen Dienste sichergestellt sein werden.

Hildegard Aldenkirchs


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Bistumstag

"Wir wollen Neues wagen!"

Die Konsultationen zur Vorbereitung auf den Bistumstag 2001 sind beendet. Rund 700 haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Pfarren, kirchlichen Einrichtungen und Verbänden haben in acht so genannten Konsultationsveranstaltungen ihre Schwerpunktthemen und Anliegen für den Bistumstag formuliert, zu dem Bischof Heinrich Mussinghoff im Juni nach Aachen eingeladen hat

"Wie geht es weiter?" ist derzeit eine bedrängende Frage in Pfarren, Regionen und Bistum. Doch war man sich einig, dass dies auch eine zentrale Frage der Kirche ist, die auf die Zeichen der Zeit achtet und danach fragen muss, wohin Gottes Wort sie heute ruft. Viele Teilnehmer der Konsultation sprachen sich dafür aus, kirchliches Engagement für sozial bedürftige Menschen zu verstärken. Gerade Kranke, Trauernde und Alleinlebende bräuchten in einer anonymer werdenden Welt Unterstützung und Begleitung. In den Kirchengemeinden solle Gemeinschaft erfahrbar werden, Menschen könnten dort Heimat finden und Beziehung erleben.

Zahlreiche Teilnehmer forderten zudem ein Sich-Öffnen der Kirchengemeinden besonders für jüngere Menschen und Jugendliche.

Ein weiteres wichtiges Anliegen vieler Teilnehmer sind umfangreiche Mitspracherechte für Ehrenamtliche in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Ein Teilnehmer formulierte es so: "Die Ehrenamtlichen wollen mitmachen, aber auch mitentscheiden und gestalten dürfen. Deshalb brauchen wir einen neuen Umgangsstil."

Zufrieden mit den Ergebnissen zur Vorbereitung des Bistumstages 2001 äußerte sich Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff: "Es wurde leidenschaftlich diskutiert, um neue Wege in der Kirche beschreiten zu können. Ich bin dankbar, dass sich so viele Menschen an der Suche nach neuen pastoralen Schwerpunkten beteiligen", so Mussinghoff zum Abschluss der Konsultationen.

Aus jeder Region wurden während der Konsultationen zwölf Delegierte gewählt, die nun die Interessen der Region beim Bistumstag (08.-09. Juni) vertreten werden. Aus unserer Gemeinde werden Stefan Cloerkes und Walter Schierkes zum Bistumstag fahren. Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet auf der Homepage: www.bistumstag-aachen.de.

Walter Schierkes


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Firmlingsreise

Ein durch und durch gelungenes Wochenende verbrachten knapp 50 Firmlinge mit 12 Katecheten in Haus Eich, Aachen. Nach der Ankunft, am Freitag, fand ein kleines, dramatisches Theaterstück statt. Schauspieler waren die Firmlinge selber. Anschließend sahen wir uns den Film "Flatliners" an. Samstag schien die Sonne und nach einer kalten Nacht "schossen" die Firmlinge, aufgeteilt in kleinen Gruppen, Fotos von Eindrücken in Aachen. Es sollten Bilder mit nachdenklichen und auch mit schönen Momenten sein, die in unserem Abendgottesdienst gezeigt werden sollten. Nach dem Mittagessen folgte das "Orangenspiel". Spielerisch entdeckten die Jugendlichen Mechanismen von Arbeit und Geldverdienen.

Der Wind am Abend störte ein wenig unsere Prozession mit unseren vorher selbstgebastelten Kerzen zur Kapelle. Wieder aus Lobberich "eingeflogen" hatte Kaplan Dückers zur Verstärkung unseren Organisten

Herrn Belmann mitgebracht. Zusammen fand ein sehr schöner Gottesdienst statt: Lieder, die zum Mitsingen einluden, gute Bilder und passendende Texte der Firmlinge, eine mitreißende Predigt unseres Kaplans... länger als eine Stunde Messe und fast keiner hat's gemerkt.

Am Sonntag meditieren wir zum Thema Geld. Danach folgte ein Film über den fairen Handel mit Orangen. Produkte aus fairem Handel, unter dem Logo der Gepa, gibt es in Lobberich in einigen Geschäften zu kaufen. (Mehr zu dieser Aktion Siehe Seite 12 in diesem Pfarrbrief) Nach Gruppenarbeit und Mittagessen standen schon Eltern mit ihren Wagen auf dem Parkplatz, ohne deren Mithilfe wir die Hin- und Rückfahrt nicht organisiert bekommen hätten. Dafür noch mal einen herzlichen Dank. Gott sei Dank sind wir alle wieder gesund und munter in Lobberich angekommen.

Ursula Esch


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Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Freitag, 06. April 2001 - "es geschieht heute"

Am Freitag vor Palmsonntag sind in den Kirchengemeinden Deutschlands alle Jugendlichen aufgerufen, den Kreuzweg Jesu mitzugehen.

In diesem Jahr sind es aus-drucksstarke Bleistiftzeichnungen von Günter Fischermann. Dazu passend können Lieder und Meditationen ausgewählt werden. Die Arbeitsgruppe lädt mit ihren Texten ein, sich der Herausforderung des Glaubens zu stellen. Das heißt, angesichts von Gewalt und Leid nach Gott zu fragen und in Jesu Leidensweg die Hoffnung zu entdecken. Die Bilder, leider wieder hoch aktuell, fordern zur Auseinandersetzung mit den täglich erlebbaren Gewalterfahrungen. Wo stehen wir mit unseren eigenen Erfahrungen, wo waren wir selbst Zuschauer, wo schreien wir das Unrecht heraus und wie tragen wir es vor Gott?

In über tausend Gemeinden wurde der Kreuzweg in den vergange-nen Jahren gebetet. Er ist eine der wenigen Veranstaltungen, die dem hohen Anspruch gerecht werden, ka-tholische und evangelische Christinnen und Christen, Ost und West, junge und ältere Menschen im Gebet zu verbinden. Der Jugendkreuzweg ist ein Aufruf an junge Christen ein Signal zu setzen gegen Gewalt und Gleichgültigkeit. Gegen die Leider-fahrungen unserer Zeit setzt der ö-kumenische Jugendkreuzweg ein Hoffnungszeichen.

In unserem Dekanat treffen sich die einzelnen Gemeindegruppen nach einer Art Sternwallfahrt um 20.30 Uhr zentral in der Kirche in Hinsbeck. Dort werden die letzten Stationen gebetet und der Abschluss begangen. Anschließend ist im Ju-gendheim ein kurzes Fest der Begegnung. Unsere Lobbericher Gruppe trifft sich um 19.00 Uhr vor der Arche. Hier werden auch die Breyeller zu uns stoßen, um den weiteren Weg mit uns zu gehen.

Walter Schierkes


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Kinderbibeltage

"Mit Mose in Ägypten" - Ökumenische Kinderbibeltage in den Osterferien

Von Montag, dem 09. bis Donnerstag, dem 12. April 2001 finden in den Gemeinden Nettetals die Kinderbibeltage statt. In diesem Jahr geht es um die Geschichte von Mose im Alten Testament. Sie erzählt von Unterdrückung und Sklaverei, von Kindermord und Errettung, der Freundschaft zweier ganz verschiedener Menschen, von Wüste und der Suche nach der Antwort auf die Frage nach dem wer bin ich, von Göttern, einem brennenden Dornbusch und vielen Plagen.....

.....und natürlich von Gott, der immer bei Mose ist - so wie er immer bei uns ist, auch wenn wir das oft nicht erkennen oder erkennen wollen. Machen wir uns also auf in die Wüste und sind: "Mit Mose in Ägypten" unterwegs und erleben was es heißt, wenn Gott uns verspricht: "Ich bin der, der immer bei dir ist!"

Die Kinder und Mitarbeiterinnen treffen sich jeden Tag um 9.30 Uhr in der Arche. Ende ist jeweils um 12.30 Uhr. Der Donnerstag endet mit einer gemeinsamen Aufbruchfeier in der Brücke und einem Abschlussgottesdienst in der Alten Kirche.

Walter Schierkes


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Liturgische Nacht

In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag laden wir wieder herz-lich ein zur Liturgischen Nacht. Sie beginnt am Gründonnerstag, dem 12. April im Anschluss an die Messe vom letzten Abendmahl, also um ca. 22.00 Uhr mit einem gemeinsamen Lamm-Essen in der Brücke.

Ab 23.00 Uhr gestaltet die Kolping-familie eine Stunde der Anbetung in der Kirche. Anschließend ist die Kirche bis 3.00 Uhr zum stillen Verwei-len, zu Stunden des Wachens und Be-tens geöffnet. Es wäre schön, wenn für jede Stunde mindestens zwei Personen die Wache übernehmen, damit unsere Kirche geöffnet bleiben kann. Parallel zur Nachtwache in der Kirche werden wir mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Brücke einige Stunden mit Gruppenarbeit, Aktionen, Gesprächen und Stille verbringen.

Wir laden herzlich ein, miteinander den Glauben an das Leiden Jesu und die von ihm verheißene Überwindung des Todes erfahrbar zu machen und sich so auf das Sterben und die Auferstehung Christi einzustimmen. Die Liturgische Nacht endet um 3.00 Uhr.

Walter Schierkes


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Krankenkommunion vor Ostern

Den Kranken und älteren Gemeindemitgliedern, die nicht den Weg zur Kirche gehen können, bringen wir die Osterkommunion ins Haus. Wer uns noch nicht gemeldet ist, kann das im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 9141-0 tun.


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Karwoche und Ostern

Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus Christus das Werk der Erlösung vollbracht. Er hat den Tod, die Gottesent-fremdung, überwunden und das Leben, die Gemeinschaft mit Gott, wiederhergestellt. Mit der Auferstehung hat die neue Schöpfung ihren Anfang genommen. Daher sind die drei österlichen Tage, an denen wir das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu bege-hen, die Mitte des Kirchenjahres und sein Höhepunkt; sie sind auch sein Ursprung, ja, wir können in ihnen - als Ergebnis - die Mitte der Weltgeschichte sehen.

Die Feier der drei Österlichen Tage beginnt mit der Abendmahls-messe des Gründonnerstags, setzt sich fort in der Feier des Leidens und Sterbens Christi am Karfreitag und erreicht ihren Höhepunkt in der nächtlichen Feier der Auferstehung des Herrn.

Die einzelnen Teile dieser Feier schließen sich ungefähr an den Ab-lauf der Ereignisse an, wie sie uns von den Evangelien in der Leidens-geschichte überliefert werden. Es handelt sich für uns aber nicht nur um die Erinnerung an Ereignisse einer fernen Vergangenheit. Was da-mals im Verlauf mehrerer Tage geschah, verstehen wir als Einheit; dieses eine und einzige Ereignis begehen wir in den heiligen drei Tagen, und dadurch, dass wir es feiernd begehen, tritt es als machtvolle Wirklichkeit in unsere eigene Gegenwart hinein. Deshalb sind alle herzlich eingeladen, die Gottesdienste der drei österlichen Tage miteinander zu feiern - und dabei den Weg vom Dunkel ins Licht, vom Tod zum Leben, aus der Vergänglichkeit in die Herrlichkeit Gottes zu entdecken und mitzugehen.


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Bußfeier und Beichtgelegenheiten

Beichte und Messfeier für Spätaussiedler

Am Samstag, dem 7. April, um 14.00 Uhr Beichtgelegenheit in polnischer oder deutscher Sprache. Anschließend findet um 15.00 Uhr ein Gottes-dienst für Spätaussiedler statt.

Palmsonntag

16.00 Uhr Bußfeier und im Anschluss Beichtgelegenheit

Gründonnerstag

Im Anschluss an die Abendmahlfeier Beichtgelegenheit

Karfreitag

Im Anschluss an die Liturgie bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit

Karsamstag

17.00 - 18.00 Uhr Beichtgelegenheit

Außerdem ist ein persönliches Beichtgespräch nach Absprache mit Kap-lan Dückers ebenfalls möglich.

Ostergottesdienste

Palmsonntag - 8. April

Am Palmsonntag feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem und vollziehen ihn selbst nach, indem wir uns mit allen Kommunionkindern, Kindern, Katecheten, Vereinen, Gruppen und Bruderschaften um 11.00 Uhr in der Al-ten Kirche treffen. Dort ist die Palmweihe. Singend und betend ziehen wir dann in unsere Pfarrkirche und begleiten so Jesus zeichenhaft auf sei-nem Weg nach Jerusalem.

Gründonnerstag - 12. April

20.00 Uhr Abendmahlfeier für die Gemeinde unter Mitwirkung des Kirchenchores.
Auch die Kommunionkinder und ihre Eltern sind dazu eingeladen.

22.00 Uhr Beginn der Liturgischen Nacht.

Karfreitag - 13. April

11.00 Uhr Kreuzweg der Kinder - Unsere Kinder kommen in die Kirche, um im Kreuzweg daran zu denken, dass Jesus an diesem Tag gestorben ist. 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu - An diesem Tag denken wir an den Tod unseres Herrn Jesus Christus

Karsamstag 14. April

Zur Mitfeier der Osternacht, dem Höhepunkt aller Liturgiefeiern, laden wir herzlich ein. Sie findet um 21.00 Uhr statt.

Ostersonntag - 15. April

08.30 Uhr Ostermesse und Segnung der Osterspeisen

11.30 Uhr Hochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores

Ostermontag - 16. April

8.30 Uhr Heilige Messe

11.30 Uhr Heilige Messe

18.30 Uhr Heilige Messe in der Alten Kirche


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Erstkommunion 2001

106 Kinder unserer Gemeinde nehmen in zwei Feiern am 22. und 29. Ap-ril zum ersten Mal teil an der Mahlgemeinschaft unserer Gemeinde.

In diesem Jahr steht die Erstkommunion unter dem Leitmotiv: "Jesus - der gute Hirte". Den vielen Katechetinnen und Katecheten gilt ein besonderes Dankeschön für die Mühe und die Zeit, die sie seit September des letzten Jahres in die Kinder investiert haben.

Wir wünschen allen Familien einen schönen Festtag und den Kindern eine bleibende Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit.


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Krankenhausbesuchsdienst

Thema in der letzten Sitzung des Pfarrgemeinderates der Pfarre St. Sebastian Lobberich war die Situation der Patienten im Städtischen Krankenhaus Nettetal. Dabei wurde deutlich, dass es sinnvoll und notwendig ist, einen Besuchsdienst für Krankenhauspatienten zu schaffen. Dies gilt insbesondere für solche Kranken, die längere Zeit im Krankenhaus verbringen müssen und wenig oder keinen Besuch bekommen. Fast alle unsere Nachbar-gemeinden haben bereits einen solchen Besuchsdienst organisiert. Der Pfarrgemeinderat hat daher

beschlosssen, einen Krankenhausbesuchsdienst einzurichten. Es werden deshalb Damen und Herren gesucht, die mitmachen.

Bitte überlegen Sie doch einmal, ob es für Sie möglich ist, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Wer Interesse hat, möge sich bitte melden oder kann sich auch erst einmal unverbindlich informieren.

Ansprechpartner:

Barbara Boyxen,

In der Loeheide 12, Tel.: 8570


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Gospelworkshop im Juni

Gospelworkshop für alle, die Spaß am Singen haben von Samstag, 9.6.2001, 14 Uhr bis Sonntag, 10.6., 18.30 Uhr (Abschlussmesse) in der "Brücke", dem Pfarrzentrum der kath. Kirchengemeinde St. Sebastian in Nettetal-Lobberich sowie der "Alten Kirche".

Egal, ab Sie noch nie "öffentlich" gesungen haben oder schon seit Jah-ren im Chor singen: Dieser Workshop ist für alle gedacht, die bereit sind, sich auf das Abenteuer "Gospelmusik" einzulassen. Hier zählt einzig der Spaß und nicht das perfekte "Endprodukt"...

Beginn ist Samstag, den 9.6.2001 um 14 Uhr in der "Brücke". Nach ei-nem "Warm up" und zwei Proben-phasen (mit Kaffeepause...) gibt es abends die Möglichkeit bei einem Imbiss in gemütlicher Runde die "Ein-drücke" des Tages zu verarbeiten.

Am Sonntag treffen wir uns um 16 Uhr in der "Alten Kirche" um dem Gelern-ten den letzten Schliff zu geben. Dort findet auch um 18.30 Uhr der ab-schließende Gottesdienst statt, der von den Teilnehmern dieses Kurses musikalisch gestaltet wird.

Lust bekommen mitzumachen? Anmeldung ist im Pfarrbüro möglich. Unkostenbeitrag für Verpflegung und Noten: 20 DM bzw. 10 DM (Schüler, Studenten, Azubis) Anmeldeschluss ist der 2.6. 2001!


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Dankeschön an die Sternsinger

Vor einigen Tagen erreichte uns ein Dankesbrief von Pater Joseph Xavier aus der St. Antony's Pfarrei von M. Saveriarpuram im Bistum Tuticorin, Bundesstaat Tamilnadu an der Ostküste Indiens. Dorthin hat das Aachener Kindermissionswerk den von unseren Sternsinger/innen gesammelten stattlichen Betrag von 17.320,63 DM weitergeleitet, um den Bau eines neuen Schulgebäudes zu ermöglichen. Pater Xavier schreibt:

Im Jahre 1972, während meines Studiums in Rom, durfte ich zwei Monate lang in Ihrer schönen Pfarre als Aushilfe tätig sein. 1997 war ich noch einmal zu Besuch bei Ihnen, als ich zur Vertretung in Breyell war. Ich möchte Ihnen und den Kindern Ihrer Pfarre St. Sebastian für ihre großartige Spende danken. Und ich möchte den Kindern zu der tollen Leistung gratulieren, sich in der Weihnachtszeit auf den Weg von Haus zu Haus gemacht und diese Mittel gesammelt zu haben, um armen Kindern in den Ländern der Dritten Welt zu helfen.

Unsere Grundschule M. Saveriarpuram beherbergt 950 Kinder - Jungen und Mädchen - in den Stufen I bis V. Herr Peter Adams vom Kindermissionswerk hat unsere Schule besucht und die Kinder gesehen. Er wird Ihnen bestätigen können, dass die Kinder aus wirklich armen Familien stammen. Aufgrund der großen Anzahl von Kindern sind wir nicht in der Lage, sie in den bestehenden alten Schulgebäuden unterzubringen. Deshalb errichten wir ein neues Gebäude, das später um ein zweites Stockwerk erweitert werden kann.

Als das Geld knapp wurde, habe ich mich an die Aktion Dreikönigssingen gewandt und um Mittel für die Fertigstellung des Schulgebäudes gebeten. Ich werde Ihnen demnächst Fotos von der Baustelle schicken - und von den alten Gebäuden, die momentan noch als Klassenräume genutzt werden.

Ich versichere Ihnen, dass unsere Kinder täglich für das Wohlergehen aller Kinder und ihrer Eltern beten, die sich so großzügig an dieser prächtigen Aktion beteiligt haben. Und ich danke Ihnen, Herr Kaplan, für die großzügige Geste.

(Die versprochenen Bilder sind inzwischen ebenfalls eingetroffen und können im Pfarrbüro angeschaut werden.)


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Neu in der Arche: Stephan Pläp

Liebe Pfarrgemeinde St. Sebastian!

Nachdem ich im November 2000 die Leitung des Jugendfreizeitheimes Arche übernommen habe und meine Einarbeitungszeit hinter mir liegt, möchte ich mich hiermit vorstellen.

Mein Name ist Stephan Pläp, bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Seit 1998 übe ich den Beruf des Diplom Sozialpädagogen aus und es stand für mich bereits sehr früh fest, daß ich im Bereich der Kinder und Jugendarbeit arbeiten wollte.

Dieser Entschluß festigte sich vor allem während meines Studiums, wo ich bereits einschlägige praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen machen konnte.

Ich kann mir bis heute nichts spannenderes vorstellen, als die verschiedenen Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen pädagogisch zu begleiten und so den Kindern und Jugendlichen durch meine Arbeit ein positives Lebensgefühl zu vermitteln.

Mir erscheint es als wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe den Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen sinnvoll zu gestalten. Dies geschieht vor allem durch Gruppenarbeit, Aktionen und Projekte, die den Kindern und Jugendlichen durch das Jugendfreizeitheim geboten werden kann. Aber auch Hausaufgaben- betreuung oder das Schreiben von Bewerbungen gehören zu den täglichen Aufgaben eines Heimleiters. Dabei erfahren Jugendliche durch ein persönliches Gespräch natürlich auch eine Beratung.

Aber auch bei Problemen im privaten Bereichen wie z.B. Freundschaft, Schule und Arbeitslosigkeit etc., finden Jugendliche im Jugendfreizeitheim in mir einen Ansprechpartner.

Vor meiner Tätigkeit bei der Pfarrgemeinde St. Sebastian habe ich bereits drei Jahre in einem Jugendfreizeitzentrum gearbeitet und konnte schon so manche Kinder und Jugendliche begleiten. Aus den Erfahrungen die ich in dieser Zeit gemacht habe, freue ich mich auf die Aufgaben, die mich hier nun erwarten. Falls sie sich über diese Kurzinfomation über meine Person und Arbeitsweise interessieren, stehe ich ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Stephan Pläp, Dipl. Sozialpädagoge

Angebote der Arche für Kinder & Jugendliche:

Große Kinderdisco

In den Osterferien findet am Freitag, den 10. April 2001 eine Kinderdisco statt. Die Disco beginnt um 15.00 Uhr und endet um 19.00 Uhr. Alle Kinder von 6 bis 13 Jahren sind herzlich willkommen, mitzutanzen und Spaß zu haben. Der Eintritt beträgt 2,- DM.

Also bringt alle Eure Freunde mit und wir werden viel Spaß bei guter Musik und Euren Musikwünschen haben!

Spieleaktion im Ingenhovenpark

Die Mobile Jugendarbeit des Jugendfreizeitheimes Arche veranstaltet mit dem Jugendfreizeitheim am 18.04.2001 eine Spielaktion im Ingenhovenpark. Von 13.00-18.00 Uhr sind alle Kinder herzlich eingeladen an Spielaktionen mitzumachen. Bringt viel Spaß und gute Laune mit.

Ferienspiele in der Arche, Thema "Afrika"

In den Sommerferien veranstaltet das Jugendfreizeitheim Arche wieder Ferienspiele. Vom 9. bis zum 20. Juli treffen wir uns zum Thema "Afrika" im Jugendfreizeitheim. Kinder von 8 bis 12 Jahren können an der Ferienaktion teilnehmen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 50,- DM pro Kind. Darin enthalten sind u.a. zwei Tagesausflüge und eine Abschlussfeier mit gemeinsamer Übernachtung in der Arche. Die Anmeldungen zur Ferienspielaktion sind ab dem 7. Mai im Jugendfreizeitzentrum oder im Pfarrbüro zu erhalten. Wir haben insgesamt 35 Plätze zu vergeben.

Es werden noch dringend BetreuerInnen ab 15 Jahren gesucht. InteressentInnen können sich unter der Telefonnummer 02153/914130 melden, oder bei Walter Schierkes Telefonnummer 02153/91422. Über Interessenten und Interessentinnen würden wir uns sehr freuen.

Die Leitung des Jugendfreizeitheimes


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Pater Ernst Peters MSF verstorben

Jesus Christus, der ewige Hohepriester, hat seinen getreuen Diener Pater Ernst Peters, MSF

geboren am 31. März 1913 in Lobberich

am 03. März 2001 zu sich heimgerufen.

Pater Peters stammt aus der Verlegerfamilie Peters aus Lobberich. Er ist vielen in Erinnerung, da ihm seine Heimat sehr am Herzen lag und Lobberich immer wieder in den Ferien besucht hat. Hier half er auch als Zelebrant aus.

In für christliche Überzeugungen schwierigen Zeiten trat er 1937 in den Orden der Missionare von der hl. Familie ein. Nach prägenden Erfahrungen im Krieg wurde er 1948 zum Priester geweiht. Ostern 1948 feierte er in St. Sebastian seine Primiz. Dann wirkte als Pfarrgeistlicher und Religionslehrer, zuletzt über 40 Jahre in Biesdorf. Hier war er als bekannt als ein Priester, dessen Herzensgüte und freundliches Wesen in tiefer Glaubensüberzeugung begründet war.


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Kirche & Landwirtschaft

Position der Kirche zur aktuellen Krise der Landwirtschaft

Wir haben in der Vollversammlung sehr intensiv über die derzeitige Situation in der Landwirtschaft gesprochen. Viele bäuerliche Betriebe sind in ihrer Existenz bedroht. Wir nehmen Anteil an den Sorgen und Nöten und der nicht selten verzweifelten Lage der betroffenen Menschen. Sie sind Opfer einer fehlgeleiteten europäischen und auch nationalen Agrarpolitik. Wir setzen uns nachhaltig dafür ein, die Struktur des ländlichen Raumes wegen ihrer Bedeutung für die Gesamtgesellschaft zu erhalten. Dazu ist es notwendig, dass die Menschen, die dort leben und arbeiten, eine Zukunftsperspektive haben.

Wir können den Strukturwandel, der sich aus dem fortgesetzten techni-schen Fortschritt sowie aus dem europäischen und globalen Wettbewerb ergibt, nicht aufhalten, sondern müssen eine Politik der sozial abgefeder-ten, ökologisch nachhaltigen und ökonomisch-rationalen Strukturanpassung verfolgen. Wir müssen die Krise auch als Chance sehen für ein weiterentwi-ckeltes Berufsbild des Landwirtes.

Die Landwirtschaft der Zukunft muss noch stärker auf zwei Säulen stehen: sie muss umweltverträglich und quali-tätsorientiert sein. Die Landwirt-schaftspolitik soll also keine Überschüsse finanzieren und sie danach vernichten, sondern Qualität. Es muss zudem zu einer Koppelung von Nahrungsmittelerzeugung, Landschaftspflege und eventuell auch Energieproduktion kommen. Dabei müssen auch nicht marktgängige Leistungen - wie zum Beispiel der Landschaftsschutz -anerkannt werden. Folgerichtig dürfen auch die EU-Subventionen nicht mehr an die Menge der erzeugten Produkte gekoppelt werden, sondern an die Art der Erzeugung und die Qualität der Produkte.

Zu der Forderung nach Umweltverträglichkeit und Qualitätsorientierung gehört auch das artgerechte Halten der Tiere. Hier müssen dringend Fehlentwicklungen korrigiert werden. Die derzeitige Krise zeigt, wie schnell sich Seuchen ausbreiten können, wenn Tiere ständig unter zum Teil unzumutbaren Umständen quer durch Europa transportiert werden.

Die Verzweckung von Tieren, die Mitgeschöpfe des Mensche sind, hat ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr hingenommen werden kann. Wir wissen, dass alle, die in diesem Bereich Verantwortung tragen, vor schwierigen Problemen und nicht selten auch vor einem ethischen Dilemma stehen. Aber die jetzige Krise zwingt zum Handeln und zur Umkehr. Für den Herbst ist eine Erklärung zur Situation der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes vorgesehen.

(Aus der Presseerklärung des Sekretariates der deutschen Bischofskonferenz (DBK) vom 9.3.01 zum Abschluss der Frühjahrsversammlung der DBK: www.dbk.de)

Stefan Cloerkes


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Nettetaler Tafel gegründet

Vor mehr als 30 Jahren entstand die Tafelidee in den USA. Inzwischen ist dort ein flächendeckendes, sehr pro-fessionelles System von Tafeln ent-standen. Im Herbst 1993 kam die Idee nach Deutschland. Von einem Bericht über "New York City Harvest" fühlte sich eine Frauengruppe in Berlin an-gesprochen und so entstand in kurzer Zeit die erste deutsche Tafel an der Spree. Fünf Jahre später gibt es Tafeln in 100 deutschen Städten. Ein weiteres Jahr später (Februar 1999) sind es 200 Tafeln.

Die Idee: Der Lebensmittelhandel, der Großmarkt und die Bäckerei um die Ecke stellen Lebensmittel zur Verfügung, die am Ende des Tages übrigbleiben. Die Tafeln sammeln diese überzähligen oder überproduzierten Lebensmittel, sofern diese noch verwertbar sind, und geben diese unentgeltlich - oder gegen einen symbolischen Betrag - an Bedürftige ab.

Die Tafeln arbeiten ehrenamtlich, evt. durch Zivildienstleistende oder ABM-Kräfte unterstützt. Sie sind nicht an Parteien oder Glaubensrichtungen gebunden und helfen allen Menschen, die Hilfe bedürfen. An diese Hilfe wer-den keine Bedingungen geknüpft.

Die Arbeit der Tafel für Bedürftige und mit Lieferanten ist immer auf die Region bezogen. Durch Absprachen mit den Nachbartafeln in Viersen und Mönchengladbach wird das Entstehen einer Konkurrenzsituation vermieden. In regionalen Arbeitskreisen sollen die Tafeln Informationen und Erfahrungen austauschen. Die Bereitschaft zur Hilfe bei Tafel-Neugründung ist selbstverständlich.

Internet: <www.nettetaler-tafel.de>

Spendenkonto 36735603 bei der Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00.

Jede Spende ist steuerlich absetzbar.

Ralf Hauertz


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Wohnung zu vermieten:

In der Kaplanei, An St. Sebastian, ist im Dachgeschoss eine ca. 84 qm große Wohnung zu vermieten. Interessenten melden sich bitte bei unserer Verwaltungsmitarbeiterin, Frau Troost, Telefon 91420.


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Aus unserer Gemeinde

Taufen:

  • Niclas Ivica Felder
  • Christine Lotz
  • Jan-Niklas Nellen
  • Sebastian Streithoven
  • Zoe Rosenzweig
  • André Müller
  • Jerome Kellers
  • Louis Kath
  • Niklas Wewior
  • Annabell Mönicks
  • Angelina Daul
  • Nelly Jo Wolters
  • Natalie Hoff

Eheschließungen:

  • Jens Glowinski - Nicole Rosing

Unsere Verstorbenen:

  • Franz Josef Remarque
  • Pater Herman Kok
  • Ludwig Bell
  • Brigitte Erna Vogel, geb. Gnech
  • Henriette Feikes, geb. Mertens
  • Renate Heering, geb. Nachtigall
  • Heinrich Hüskes
  • Willi Gohs
  • Wilhelm Bispels
  • Wilhelmine van Boxtel, geb. Niethen
  • Adelheid Bochen
  • Ernst Ramachers
  • Leo Pollen
  • Maria Lerch
  • Heinrich Höfkes
  • Theodora Seeliger
  • Christina Oemmelen, gb. Neles
  • Theodor Inderbieten
  • Katharina Küppers
  • Alois Turinsky
  • Grete Peters, geb. Terbrüggen
  • Josefa Hillenbrands, geb. Kochs
  • Therese Drießen, geb. Jeuken
  • Maria Katharina Möhles, geb. Jennen

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Die kleine Kirchenmaus

Ich - die kleine KIRCHENMAUS von St. Sebastian - krieg ja immer ´ne ganze Menge mit von dem was so alles in der Pfarre passiert.

Große Sorgen habe ich zur Zeit um meine Kirche St. Sebastian! Wenn ich so herum schaue in meiner Kirche, dann bin ich zunächst einmal ganz stolz auf dieses wunderschöne Gotteshaus. Jetzt, wo mit dem längeren Tageslicht auch die Helligkeit in der Kirche zunimmt, kommen wieder mehr Besucher - sogar von Auswärts. Durch die weit geöffnete Kirchentür fühlen sie sich eingeladen, herein zu kommen. Von Montag bis Freitag, jeweils von 15 - 17 Uhr ist ja geöffnet, und so steht es auch etwas versteckt oben rechts im Wochenzettel vermerkt. Besucher von Auswärts kann ich schon beim Betreten der Kirche erkennen. Sie kommen suchend und umhersehend herein, verweilen einen Moment, nehmen meist auch den gelben Zettel für einen "Rundgang" in die Hand, und durchschreiten langsam (in der Kirche hat man ja keine Hektik) den Raum.

Und nun zurück zu meinen Sorgen: Als neulich ein Besucher vor den Stufen zum Altar innehielt und ganz intensiv und suchend zum Gewölbe hochschaute, habe ich seinen Blick verfolgt und einen großen Schreck bekommen. Große Risse im Gewölbe sah ich! Nun gucke ich fast jeden Tag nach oben und ich meine, dass diese Risse sich vergrößern. Jetzt frage ich mich, ob da etwa Gefahr besteht für das Gewölbe und noch mehr? Ich mag mir gar nicht vorstellen was da so alles möglich wäre. Aber vielleicht erfahre ich ja mal, was es mit den Rissen so auf sich hat. Wenn ich mich richtig erinnere, ist da oben doch vor Jahren noch repariert worden.

Am 17. Februar war es, als ich am Abend neugierig zur "Arche" gehuscht bin, um zu sehen warum es da so hoch herging. Zunächst war ich sicher, dass die Messdiener ihre Karnevalssitzung hatten. Als ich es dann geschafft hatte unter Lebensgefahr bis in den Saal zu kommen, sah und hörte ich doch eine Predigt. Jetzt war ich irritiert, weil doch der Prediger mir irgendwie bekannt vorkam. Er erinnerte mich sehr an Kaplan Dückers was Haltung und Gestik betrifft. Und die Stimme!! Nur - der Prediger der da am Ambo (nee - in der Bütt) stand, sah total anders aus! Ich bin dann wieder schnell zurück - bei mir zu Hause ist es nämlich viel ruhiger. Die Predigt war wohl sehr lang, denn am nächsten Morgen, es war so gegen fünf Uhr (da bin ich meistens schon unterwegs), kamen noch Leute aus der "Arche". Die haben dann draußen auch das mir total unbekannte Schlusslied weiter gesungen. War so was mit "Hände zum Himmel" oder so.

Bis bald, vielleicht sieht man sich ja mal

Eure Kirchenmaus