Pfarrbrief 4/00

Der Pfarrbrief erscheint vierteljährlich

Inhalt:

Themen

geistl. Vorwort zu Weihnachten
Pater Kok verstorben
Ergebnisse der Kirchenvorstandswahlen
Pfarrcaritas sucht Sammler
Nikolaus: Mutation eines Heiligen
Adveniat Aktion 2000
Sternsinger 2001
 Gedanken zum Advent - Transfair

Termine:

Religiöse Woche der Jugend 4.-8. Dezember
14. Dezember: Firmung geistig Behinderter
Rorate Lichtermessen
Gottesdienste zu Weihnachten und Jahreswechsel
Firmung 2001

Kommentar:

Die kleine Kirchenmaus

Statistik:

allgemein

Taufen - Eheschließungen - Verstorbene


Inhalt

Weihnachten

Weihnachten. Heilige Nacht. Die Nacht, in der Gott Wohnung nehmen will als Mensch unter Menschen.

In uns - mit uns.

Werden wir ihn aufnehmen? Ihm Raum geben? Unseren Lebens-raum zu seinem machen? Findet Gott Herberge bei uns?

Sein Weg ist der Weg jedes Men-schen auf der Suche nach Gebor-genheit, nach Vertrauen und An-nahme: Gibt es eine Herberge für ihn?

Gott will seine Wohnung nehmen inmitten der vollbesetzten Termin-kalender, zwischen den Mauern der trennenden Vorurteile, inmitten der Dunkelheiten unserer Ängste und Sorgen.

Er kommt auf uns zu - in der läng-sten Nacht des Jahres und an allen Tagen, in allen Menschen, die Herberge suchen, die unser Vertrauen brauchen und auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Geben wir dem menschenfreundlichen Gott Raum?

Einen Spielraum, in dem Gott, der als Kind zur Welt kam, groß werden kann;

einen Wohnraum, in dem wir die Gaben seiner Schöpfung mitein-ander teilen;

einen Ruheraum, in dem wir uns auf die Mitte unseres Lebens aus-richten und von Gott ansprechen lassen können?

Kurzum: Geben wir Gott unser Leben als seinen Lebensraum? Gott auf Herbergssuche? Bei uns?

Auch wenn's schon Nacht ist: Wir halten die Augen offen. Vielleicht doch:

Heilige Nacht.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und eine gute Adventszeit wünscht Ihnen Ihr

gez. Peter Dückers, Kpl.


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Pater Herman Kok SVD verstorben

"Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen; komm, nimm teil an der Freude deines Herrn." Mt.25,21

Jesus Christus, der ewige Hohepriester, hat seinen getreuen DienerPater Herman Kok, SVD in den Abendstunden des26. November, am Christkönigsfest, zu sich heimgerufen. In seiner kurzen, aber schweren Krankheit ging er betend und mit gläubigem Vertrauen seinem Herrn entgegen.
Pater Herman Kok wurde am 16. April 1916 in Arnheim geboren.
Im Jahre 1937 trat er in die Steyler Missionsgesellschaft ein.
Am 8. August 1943 wurde er zum Priester geweiht. Erst 1949 ging sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung: Als Missionar wurde er auf die Insel Flores/Indonesien gesandt. Als er 1975 wegen schwerer Krankheit nicht dorthin zurückkehren konnte, blieb er doch zeitlebens dieser Arbeit verbunden.Nach seiner Genesung trat er die Stelle des Seelsorgers am Städtischen Krankenhaus in Nettetal an. Dort war er vom 1. April 1976 bis wenige Wochen vor seinem Tod tätig.

Für seinen unermüdlichen Eifer im Dienst der Kranken und in der Seelsorge der Pfarren St. Sebastian und St. Peter sagen wir ihm Dank


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Ergebnisse der Kirchenvorstandswahlen

Folgende Personen wurden im Rahmen der Kirchenvorstandswahlen am 11./12. November 2000 neu gewählt:

Annegret Schmitz, Heinz Funken, Christoph Cremers, Erna Dusen und Dr. Walter Bömer.

Folgende Personen sind weiterhin Mitglieder aus der vorletzten Wahl von 1997: Gerhard van der Beek, Jürgen Boyxen, Christoph Gartz, eine Person, die im Internet nicht genannt sein möchte und Clemens Rütten.

In der konstituierenden Sitzung erfolgte folgende Aufgabenverteilung: Stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Boyxen; Bauausschuss: Heinz Funken, Hartmut Ploenes ; Jugendheim/Arche: Jürgen Boyxen, Erna Dusen; Kindergarten: Christoph Gartz, Clemens Rütten; Bongartzstift: Dr. Walter Bömer, Stellvertreter: Christoph Cremers; Ländereien: Gerhard van der Beek ; Vertreterin für den Pfarrgemeinderat: Annegret Schmitz; Kassenprüfer: Christoph Gartz, Clemens Rütten; Pfarrheim/Brücke: Christoph Cremers, Annegret Schmitz.

Die Rendanten Hans-Josef Löser und Matthias Schuren wurden in ihrem Amt bestätigt. Ebenso ist Stefan Cloerkes weiterhin der Vertreter für den Pfarrgemeinderat im Kirchenvorstand


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Pfarr-Caritas sucht Sammlerinnen und Sammler

Zu den Aufgaben der Pfarrcaritas gehören der regelmäßige Seniorennachmittag, Besuchsdienste bei Senioren in den Seniorenheimen und ab dem 80. Geburttag sowie Soforthilfe in Notlagen.

Die Gelder dafür werden überwiegend durch die jährliche Sammlung erbracht.
Für einige Sammelbezirke (nach Straßen eingeteilt) werden jetzt noch Helfer gesucht.
Sind Sie bereit, in unserer Pfarr-Caritas mitzuarbeiten, so melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, Tel. 91410 oder setzen Sie sich telefonisch mit Frau Ursula Ploenes, Tel.: 3548 in Verbindung!


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Religiöse Woche der Jugend

Zum 22. Mal fand in der Zeit vom 04. - 08. Dezember die sogenannte Religiöse Woche der Jugend in der Region Kempen-Viersen statt.

Jeden Morgen um 6.15 Uhr trafen sich auch in Lobberich Jugendliche ab 15 Jahren, um in der Kirche gemeinsam nachzudenken, zu meditieren und zu beten. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es dann in die Schule.

Für abends vereinbarten die Gruppen dann eigenständig den Zeitpunkt ihres Treffens, um die Gedanken vom Morgen zu vertiefen.

Das Leitwort dieser Religiösen Woche hieß:

"Mensch wie eigenARTig!"

Es lenkte den Blick auf die verschiedenen Lebensentwürfe und -situationen der Menschen in unserer Gesellschaft. Das Fremd- und Eigenartige, aber auch die Einzigartigkeit eines jeden Menschen standen dabei im Mittelpunkt. Es ging um das Entdecken der Vielfalt und Verschiedenheit, aber auch um Akzeptanz und Toleranz im Umgang miteinander.

Ihren Abschluß findet die Woche im Abschlußgottesdienst am Samstag, dem 09. Dezember2000 um 18.15 Uhr in der Kirche von St. Josef in Kempen-Kamperlings sowie in der anschließenden Abschlussfete: "eigen, nicht artig".


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Rorate Lichtermesse

Jeweils am Mittwoch im Advent (6., 13. und 20. Dezember) treffen wir uns morgens um 6.00 Uhr in der dunklen Kirche bei Kerzenschein, um der Botschaft des verheißenen Heils zu lauschen und Eucharistie zu feiern "bis er kommt in Herrlichkeit".


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Firmung geistig behinderter Jugendlicher

Die Kirche ist die Gemeinschaft der Christen. Wir gehören dazu.

Die Botschaft Christi richtet sich an alle Menschen, niemand ist davon ausgeschlossen. Auch Geistigbehinderte, denen vieles im Leben vorenthalten bleiben muß, haben ein Recht auf Erfüllt sein und auf den Glauben an Jesus Christus mit den Sakramenten, die den Behinderten an der Gemeinschaft der Christen teilhaben lassen.

Die Firmung ist das Sakrament der Stärkung durch den Heiligen Geist. Der Geistigbehinderte gehört zwar nicht zur Gruppe der "mündigen" Christen, die in der Firmung ihren Glauben auch verstandesgemäß bezeugen können, dafür tritt stellvertretend der Firmpate ein. Doch die Gaben des heiligen Geistes wirken oft im Vorborgenen und richten sich an die Fähigkeiten, die auch Geistigbehinderte mitbringen, wie Geduld, Anteilnahme, Rücksichtnahme, sich mitverantwortlich fühlen für andere, schenken, teilen und trösten, oft einhergehend mit einem hohen Maß Spontanität - eine Gabe, die uns "Normalbegabten" im Zuge des Erwachsenwerdens weitgehend verlorengeht.

Für die Gemeinde und ihre Katecheten bedeutet Firmvorbereitung geistigbehinderter Jugendlicher oft eine Überforderung, da sie mit den eingeschränkten Lernvoraussetzungen nicht vertraut sind. Daher bietet die Kreissonderschule in Süchteln regelmäßig Firmvorbereitungskurse

an. Die beiden Lehrerinnen veranschaulichen zunächst anhand von Begebenheiten und Gleichnissen aus dem Leben Jesu christliche Grundsätze wie Nächstenliebe, Verzeihen und Annahme Ausgestoßener.

Im zweiten Schritt wird versucht, diese Gemeinschaftsgedanken mit konkreten Beispielen auf den Alltag der Firmlinge zu übertragen. Hierzu eignen sich Rollenspiele, viele Bilder, einfache Lieder, kleine Feiern und Meditation. In der Firmvorbereitung wird ein gesonderter Schwerpunkt auf das Leben der Christen in der Gemeinde gelegt; das bedeutet: Aufnahme des Behinderten in die Gemeinschaft der Christen und Teilnahme am Gemeindeleben. Realität ist jedoch, dass Familien Behinderter oft darunter leiden, dass sie innerhalb ihrer Pfarre nicht den Mut finden, sich zu integrieren. Diesen Gegensatz gilt es zu durchbrechen. Schön wäre es einen geistigbehinderten Jugendlichen als Meßdiener, als Mitglied einer Pfarrjugendgruppe oder einfach als Benutzer der Pfarrbücherei zu erleben. Wir sollten mithelfen, dass allen Betroffenen hierbei Mut gemacht wird!

Als ersten Schritt in diese Richtung sind alle herzlich eingeladen, am Firmgottesdienst teilzunehmen, der am Donnerstag, dem 14. Dezember als Abendmesse um 18.00 Uhr in St. Sebastian in Lobberich stattfindet.

Anne Lentz, Hanni Bogedain


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Adveniat: "Sorgt für Gerechtigkeit"

(Jes 56,1)

Dieses Prophetenwort des Jesaja steht über der diesjährigen Adveniat-Aktion, der Hilfe der deutschen Katholiken für die Kirche in Lateinamerika.

Die Aktion stellt in diesem Jahr das südamerikanische Land Ecuador in den Mittelpunkt. In dem von einer Wirtschaftskrise erschütterten Land krankt es an einer gerechten Verteilung von Chancen und Lebensgrundlagen.

Dort kennen viele Menschen den Begriff Gerechtigkeit nur vom Hörensagen, am eigenen Leib erfahren sie diese nicht.

Gerechtigkeit bedeutet für die Indígenas und Afroecuadorianer Arbeit, Essen, Gesundheit und Bildung. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Ecuadors kann seinen Kindern kaum eine Mahlzeit am Tag geben oder eine ärztliche Behandlung oder gar die Behandlung in einem Krankenhaus in Anspruch nehmen.

Die einzigen, auf die sich die Menschen verlassen können und denen sie vertrauen, sind die Priester, Ordensfrauen und Mitarbeiter der Gemeinden. Nur diese sorgen dafür, dass Kinder zur Schule gehen und Kranke in einer eigenen Gesundheitsstation behandelt werden.

Ihre Arbeit braucht aber die finanzielle Unterstützung der Katholiken in Deutschland. Diese Hilfe ist ein adventliches Zeichen, ein Zeichen der Hoffnung für die Menschen in Lateinamerika.

In den bereit liegenden Opfertüten können Sie Ihre Weinachtsgabe am Heiligabend oder am ersten Weihnachtstag mit zur Kirche bringen.

Ihre Spende können Sie auch im Pfarrbüro abgeben oder auf das Konto 40 102 345einzahlen.

Auf Wunsch erhalten Sie gerne eine Spendenquittung.

Hildegard Aldenkirchs


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Nikolaus: Mutation eines Heiligen

Seit Wochen haben sie die Auslagen und Dekorationen fest im Griff: Gemütliche Alte Männer im rot-weißen Dress beherrschen die Szene. Was jetzt aber manch' einer einen Nikolaus genannt hätte, ist nämlich beim ge-nauen Hinsehen gar keiner!

Ein echter Nikolaus verkörpert den heiligen Bischof von Myra (heute Demre, Türkei). Auf dem Konzil von Nizäa beriet er 325 das Glaubensbekenntnis mit. Einer Legende nach warf er einmal Bedürftigen Geschenke durchs Fenster - sicherlich der äußere Anlass, weshalb man sich bis heute Geschenke an seinem Todestag macht.

Daher ist ein echter Nikolaus heute eindeutig zu identifizieren an Bischofsstab und Mitra.

Nikolaus kommt in Begleitung von Knecht Ruprecht, einem Nachfahren der germanischen Poltergeister, den sich der Heilige Mann zum Diener(!) machte um die Überlegenheit des Christentums gegenüber diesen Reli-gionen für jedermann sichtbar zu ma-chen.

Im Plattdeutschen wird er übrigens "Zinterklaas" genannt, Diese Bezeichnung stammt von "Sint Heer Claas", "Heiliger (Herr) Klaus" also. Auswanderer exportierten die Gestalt nach Amerika, seither beschenkt dort "Santa Claus" die Kinder.

Und der Weihnachtsmann?

Er vereinigte ursprünglich den guten Nikolaus und den bösen Begleiter in seiner Person und brachte als praktischer Erziehungshelfer des 19. Jahrhunderts die Rute gleich selbst mit.
Der harmlose rot-weiße Alte, der heute schon fast als Kulturgut angesehen wird, ist in Wirklichkeit Folge eines gelungenen Werbefeldzuges von Coca Cola. Mindestens die rot-weiße Farbe des Mantels hat er nämlich erst, seit ein gewisser Haddon Sundblom 1930 den Weihnachtsmann für eine Coca-Cola Werbung in den Farben seines Auftraggebers zeichnete.

Jedes tieferen Sinnes und aller christlichen Merkmale entledigt erfüllt dieser alle Maßstäbe, die für eine Vermarktung erforderlich sind: Inhaltslos, entheiligt, harmlos, und konsumorientiert wünscht er "fröhliche (!) Weihnachten" Hat der Nikolaus das wirklich verdient?

Möglicherweise hat aber auch der Missbrauch von Nikolaus und Knecht Ruprecht als Erziehungshelfer mit dazu beigetragen, dass sich manch einer von dieser Gestalt innerlich "befreit" hat. Eine Besinnung auf das Original jedenfalls kann nicht schaden.


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Termine Weihnachten/Jahresabschluß

Krankenkommunion vor Weihnachten

In den Tagen vor Weihnachten bringen wir den Kranken in der Gemeinde die Heilige Kommunion und einen Weihnachtsgruß ins Haus. Wer den Besuch wünscht und bisher noch nicht erfasst ist, der möge sich im Pfarrbüro melden (Telefon 91410).

Bußfeier

Am 3. Adventssonntag, 17. Dezember, um 16.00 Uhr.

Im Anschluss daran ist auch Gelegenheit zur Beichte.

Beichtgelegenheit

Samstag, 16. Dezember, ab 14.00 Uhr für Spätaussiedler in deutsch-polnischer Sprache.

Um 15.00 Uhr findet ein Gottesdienst statt. Mittwoch, 20. Dezember, um 15.00 Uhr für Kinder mit gemeinsamer Vorbereitung. Am gleichen Tag ab 18.00 Uhr für Erwachsene und im Anschluß an die Abendmesse.

Samstag, 23. Dezember, von 17.30 bis 18.00 Uhr.

Weihnachten

4. Advent und Heiligabend - Sonntag, 24. Dezember

8.30 Hl. Messe

11.30 Hl. Messe

15.30 Wortgottesdienst für Kleinkinder

18.00 Familienmesse am Heiligen Abend unter Mitwirkung der Klangfarben

22.30 Chormusik von J. S. Bach

Musikalische Vorfeier "Wachet auf" Kantate BWV 140 für Chor, Solisten und Orchester

23.00 Christmette unter Mitwirkung des Kirchenchores
Lutherische Messe F-Dur BWV 233 für Chor, Solisten, und Orchester

Hochfest der Geburt des Herrn - Montag, 25. Dezember

8.30 Hl. Messe

11.30 Familienmesse mitgestaltet von den Kommunionkindern - Es singen die Klangfarben

Fest des Hl. Stephanus - Dienstag, 26. Dezember

8.30 Hl. Messe

11.30 Hochamt Charles Gounod (1818-93): Messe breve C-Dur

In allen Gottesdiensten halten wir die Kollekte Adveniat 2000. Sie können Ihre Spende aber auch im Pfarrbüro abgeben oder auf das Konto 40 102 345 bei der Sparkasse Krefeld überweisen. Spendenquittungen werden auf Wunsch vom Pfarrbüro ausgestellt.

Zum Jahreswechsel: Fest der Heiligen Familie - Sonntag, 31. Dezember

8.30 Hl. Messe

11.30 Hl. Messe - Aussendung der Sternsinger - Es singen die Klangfarben

18.30 Jahresabschlußgottes-dienst J. G. Rheinberger (1839-1901) Abendlied Op. 69,3 Cantus Missae Op. 109 für zwei vierstimmige Chöre

Hochfest der Gottesmutter Maria - Montag, 1. Januar 2001

8.30 Hl. Messe

11.30 Hl. Messe

Familiensonntag 14.Januar 2001

An diesem Tag feiert unsere Gemeinde den Familiensonntag. Dazu möchten wir alle Familien herzlich einladen.

Wir beginnen diesen Tag mit einer Familienmesse um 11.30 Uhr; anschließend lädt der Sachausschuss ganz herzlich alle Familien zum Mittagessen in die Brücke mit anschließender Stadtralley ein.


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Sternsingeraktion 2001

Lernziel "Eine Welt"

Im Januar 2001 beteiligten sich allein im Bistum Aachen 525 Gemeinden bei der jährlichen Sternsingeraktion. Dabei sammelten die Kinder (in Lobberich sind es überwiegend Mädchen) gut 2,3 Millionen DM, die zur Unterstützung von Bildungsprogrammen für Kinder und Jugendliche in Kolumbien Verwendung fanden. Bundesweit wurden gar 58,2 Millionen DM "zusammengetragen".

Einerseits sind dies stolze Zahlen, andererseits wird oft die Frage diskutiert, ob diese Summen den Aufwand und die Strapazen rechtfertigen, welche die Kinder mit großem Einsatz auf sich nehmen. Im Gleichnis (Lk 21) bringt Jesus einen Aspekt ins Spiel, der auch für die Sternsingeraktion gilt: "Diese arme Witwe hat mehr gegeben, als alle anderen ...".

Neben der Frage nach dem "Wieviel" müssen wir uns auch die Frage nach dem "Wie" stellen: Will ich

mich wirklich mit den Problemen anderer befassen?

Unsere Sternsinger machen dies auf eine nicht unspektakuläre Weise. Dabei lernen sie, "globale" Verantwortung zu übernehmen und tragen die Probleme vom anderen Ende unserer "Einen Welt" durch die Straßen Lobberichs.

So hoffe ich, dass sie auf offene Ohren einerseits und spendenfreudige Hände andererseits treffen ...

Die Aussendungsmesse ist am 31. Dezember, um 11.30 Uhr. In den darauffolgenden Tagen besuchen die Kinder die Haushalte (am 2. Januar auch das Krankenhaus und die Stadtverwaltung). Abgeschlossen wird die Sternsingeraktion mit einem Gottesdienst am 7. Januar 2001 in der Pfarrkirche St. Sebastian.

Die Sternsinger tragen einen Ausweis der Gemeinde St. Sebastian bei sich, der sie von etwaigen "Trittbrettsammlern" unterscheidet.

Spenden können auch im Pfarrbüro abgegeben oder auf das Konto der Gemeinde (Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Kontonummer 40 102 345; Stichwort "Sternsinger") überwiesen werden.

Markus Belmann


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Firmung 2001

Kurz vor den Sommerferien, nämlich am 02. Juli 2001 wird Weihbischof Karl Reger in der Abendmesse um 18.00 Uhr das Sakrament der Firmung spenden.

Der Firmkurs zur Vorbereitung auf dieses Sakrament beginnt am 14. Januar 2001. Er soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, mehr über unseren Glauben, über Gemeinde und Kirche und die Verantwortung als Christen zu erfahren. Gemeinsam mit Erwachsenen und Gleichaltrigen können die Firmbewerber dabei über religiöse Fragen ins Gespräch kommen.

Ähnlich wie bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion wird es kleine Gruppen mit ein oder zwei Katechetinnen oder Katecheten geben. Darüber hinaus versuchen wir mit unterschiedlichen Wahlpflichtveranstaltungen in den Bereichen Gottesdienst, Meditation, Diakonie und Film den Interessen der Jugendlichen etwas mehr entgegenzukommen.

Der Erfahrung von Gemeinschaft dient ein Wochenende in Aachen im Februar 2001.

Gute Erfahrungen haben alle Firmlinge auch mit den Einzelgesprächen kurz vor der Firmung gemacht, die Kaplan Dückers anbietet. Eingeladen und angeschrieben sind diesmal alle Jugendlichen der Geburtsmonate Juli 1985 bis Juni 1986. Natürlich können sich auch ältere, noch nicht gefirmte Jugendliche anmelden.

Am 03. Juli 2001 wird Herr Reger übrigens auch in Hinsbeck das Firmsakrament spenden.


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Gedanken zum Advent - Transfair

1. Mk 1,15 Jesus sprach:
"Es ist soweit: Jetzt wird Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden. Ändert euer Leben und glaubt dieser guten Nachricht!"

2. Gemeinsame Synode der deut-schen Bistümer, Beschluss "Unsere Hoffnung":
"...und wo die Unterdrückung und die Not sich - wie heute - ins Weltweite steigern, muss die praktische Verant-wortung unserer Hoffnung auch ihre privaten und nachbarschaftlichen Grenzen verlassen können. Das Reich Gottes ist nicht indifferent ge-genüber den Welthandelspreisen!"

3. aus einer Presseerklärung von TRANSFAIR vom 30 November 2000
"Der Kaffeepreis für die Kaffeesorte Robusta ist auf dem tiefsten Stand seit 30 Jahren. Seit Januar 1999 ist der Kaffeepreis auf dem Weltmarkt kontinuierlich gesunken - mit verhee-renden Auswirkungen vor allem für die Kaffeebauern in Afrika. So kostet die Robusta-Bohne nur 31 US-Cent pro Pfund. TRANSFAIR aber garan-tiert den Kaffeegenossenschaften einen Mindestpreis von 106 US-Cent."

Der konventionelle Weltmarkt ver-größert die Armutskluft: Produzenten in den Entwicklungsländern erhalten bei diesen Weltmarktbedingungen keine gerechte Entlohnung für ihre harte Arbeit.
Die Kleinbauern werden gezwungen, ihre Kaffeefelder aufzugeben. Viele verlassen ihr Land und flüchten in die Slums der großen Städte. FAIR handeln ist die Alternative! Seit acht Jahren gibt es mit TRANSFAIR eine Alternative auf dem Kaffeemarkt.
Auf Dauer wird kein Verbraucher von Schnäppchen profitieren, wenn sie zu Lasten von Mensch und Umwelt produziert werden. Achten Sie beim nächsten Einkauf auf das TRANSFAIR-Siegel für Kaffee, (aber auch für Tee, Kakao, Schokolade, Honig und Orangensaft)

Kaffee aus fairem Handel gibt es im Pfarrbüro zu den Öffnungszeiten bei den Verkaufaktionen in der Kirche nach den Gottesdiensten und in vie-len Einzelhandelgeschäfte (z.B. bei Esch)

Stefan Cloerkes


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Aus unserer Gemeinde

Taufen:

Leann Schrievers, Melina Hebben, Björn Götte, Jule Götte, Yannik Simon Minx, Nicola Alexandra Mevißen, Martin Marco Camps

Eheschließungen:

Christoph Götte - Astrid Kempkes, André Mannheim - Ilka Koppel

Unsere Verstorbenen:

Rosemarie Kowertz, geb. Lissack, Lieselotte Rommelrath, geb. Dülks, Andreas Schmitz, Auguste Tschöpl, geb. Schmidt, Henriette Brüggemann, geb. Thodam, Anna Spill, geb. Carolus, Johann Jesolowitz, Karl Roumen, Doris Rütten, Johanna Weniger, geb. Donders


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Die kleine Kirchenmaus

Ich - die KIRCHENMAUS von St. Sebastian - krieg ja immer `ne ganze Menge mit von dem was so alles in der Pfarre passiert. Leider habe ich Herrn Pastor Torka beim Pfarrfest verpasst, als er am Nachmittag auch zum Kaffee in der "Brücke" war. Schade! Früher sah ich ihn ja sehr oft, aber jetzt nur ab und an einmal. Hoffentlich fühlt er sich wohl in Leutherheide. Möge es ihm gut gehen - das wünsche ich.

Herrn Kaplan Dückers sehe ich jetzt immer öfter, aber meistens nur ganz kurz, denn er ist fast immer in Eile. Ich glaube, der hat viel Stress bei seiner Arbeit in der Pfarre. Will ich ihn länger sehen und hören, dann bleibe ich beim Gottesdienst in meiner Kirche. Und wenn er predigt, dann passe ich besonders gut auf - wegen der guten Inhalte! Allerdings fällt es mir nachher meist schwer, alles was er gesagt hat, in meinem Gedächtnis wieder zu finden. Da wäre es hilfreich, die gesamte Predigt nachlesen zu können. Ob es vielleicht so etwas mal gibt - auf Anfrage - im Pfarrbüro?

Als in diesem Jahr wieder der Martinszug vorbei kam, bin ich schnell an die Straße, um ihn zu sehen. Die Kinder singen immer so schön (die Erwachsenen kaum). Dabei tragen sie ihre bunten Fackeln mit dem Licht darin. Sankt Martin reitet dann auf seinem Pferd vorbei und wie ich weiß, hat er wohl damals (er war Soldat in Frankreich) die Hälfte seines Mantels einem Bettler geschenkt. Wer mit anderen teilt, wer verschenkt, wer hilft - der trägt Licht in die Welt. Darum die Fackeln mit dem Licht!

Bald ist wieder Weihnachten. Ich bin neugierig wie das in diesem Jahr mit der Krippe wird. Herr von der Bank ist ja in den Ruhestand gegangen. "Seine Krippe" hat mich nämlich immer teilhaben lassen an dem Weg des Jesuskindes. Ich konnte mir dann immer gut vorstellen wie das wohl damals gewesen sein könnte. Beginnend mit der Verkündigung durch den Engel über Herbergssuche, Geburt, Besuche der Hirten und Könige im Stall, wechselten die Bilder bis hin zur Flucht nach Ägypten. Die Erwachsenen und besonders die Kinder, konnten sich daran nicht satt sehen und entdeckten in der (sich) bewegenden Krippe immer wieder Neues. Auch legten sie dem Jesuskind Geschenke hin. Eine schöne Zeit ist das für die Besucher der Krippe und für mich. Nun ist die Pfarrkirche ja immer werktags von 15 - 17 Uhr geöffnet, und dann ist es möglich die Krippe zu besuchen. Ich freue mich schon auf viele Besucher und wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Bis bald,

vielleicht sieht man sich ja mal

eure Kirchenmaus


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