Die Geschichte
der ROKAL-TT Modelleisenbahn

von Manfred Albersmann
ständig aktualisierte Online-Version des Buches

Der Zweizugbetrieb

Titel des Buches

Die ROKAL-Modellbahn kann aus einem oder mehreren Stromkreisen bestehen. Jeder Stromkreis bekommt ein Fahrpult; es können bis zu 4 Fahrpulte an einen Mehrzugtrafo angeschlossen werden. Auf jedem Stromkreis kann jeweils ein Zug fahren. Sollen auf einem Kreis mehrere Züge verkehren, so muss der zweite und dritte Zug auf Neben- oder Abstellgleisen (Blockstellen) solange stillstehen, wie der erste Zug in Bewegung ist. Bei diesem Wechselzugbetrieb schalten die Weichen (Schaltung 206) die an einen Schalter 01659 parallel angeschlossen werden, einen dazwischenliegenden Gleisstrang stromlos. Es ist also jeweils ein Zug unterwegs. Natürlich ist ein Übergang von einem Stromkreis auf den anderen möglich. In diesem Falle werden die Übergangsweichen auf 206/208 geschaltet.

Oberleitungen
Ausschnitt aus der Aufbauanleitung für die Oberleitung, Betriebsanweisungen 1957

Durch den Einbau einer Oberleitung wird ein weiterer Stromkreis zugeschaltet. Der Strom fließt dann durch die Oberleitung und durch eine Schiene zurück. Bei Oberleitungsbetrieb können also auf einer Gleisstrecke zwei Züge gleichzeitig und voneinander unabhängig fahren. Natürlich bekommt auch hierbei jeder Stromkreis sein eigenes Fahrpult.

Besonders interessant wird der Fahrbetrieb durch den Einbau von Blockstellen, die entweder durch zwei Trenngleise oder durch ein Trenngleis und eine Weiche gebildet werden. Die Stromzuführung zur Trennstelle erfolgt entweder durch Umschalten der Weiche (Schaltung 206) oder durch den Schalter 01656 über ein Lichtsignal bzw. auch durch ein Relais.

Schautafel System Vollmer
Schautafel mit ROKAL Oberleitung „System Vollmer“


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