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Donnerstag, 3. März 2004


Tillmanns führt grüne Liste


"Grünes Licht für Nettetal" - Grüne wollen Stadt zur richtigen Stimme verhelfen

Nettetal (dv/th). Die Grünen haben sich zur Kommunalwahl aufgestellt und ihre Ziele klar definiert. "1999 erreichten wir 5,2 Prozent", erklärte der stellvertretende Ortsverbands-Sprecher der Öko-Partei, Stefan Friedhoff, "und im September wollen und werden wir in Nettetal die drittstärkste Kraft werden. Wenn wir das erreichen, kann vielleicht auch die CDU-Herrschaft im Rat gebrochen werden."

Unter dem Motto "Grünes Licht für Nettetal" gingen die Grünen daran, ihre Liste für die Kommunalwahl zu erstellen. Die kann sich sehen lassen: Obwohl die Bündnisgrünen in Nettetal eine recht kleine Gruppe sind, tritt in jedem Wahlbezirk ein Direktkandidat an.

"Obwohl wir 'Ascherdonnerstag haben', wollen wir das Nettetaler Rathaus nicht stürmen, ihm aber eine grüne und damit eine gute Stimme verleihen", befand Markus Tillmanns, der von der Versammlung zum Bürgermeisterkandidaten gekürt wurde.

Markus Tillmanns Erhard Scholz und Guido Gahlings wollen in Nettetal" drittstärkste" Kraft werden.

"Schwerpunkt unseres Wahlprogramms wird auch Solarenergie sein. Durch verstärktes Engagement für Ganztagsschule wollen wir berufstätige Eltern entlasten und soziale Chancengleichheit fördern", sagte er. Tillmanns führt die grüne Reserveliste an. Ihm folgen Guido Gahlings, Erhard Scholz, Andrea Brönner, Melanie Kleine, Wilfried Wolters, Stefan Bielig, Hildegard Droll, Fred Heyer und Ulrike Sasse. Tillmanns ist nun "Träger des grünen Kaktus" und gibt so Nettetal grünes Licht.


PC für Bewerbungen


Terratec überreicht Hellekamps "Rechner" für Jugendarbeit

Von Jan von der Velden

Nettetal. Da freuten sich Beschenkte und Schenker gleichermaßen: Marie-Luise Hellekamps, Streetworkerin in Nettetal, erhielt für "ihre" Jugendlichen ein Geschenk. Walter Grieger, Terratec-Geschäftsführer, übereichte einen PC für die Arbeit mit den Heranwachsenden. Initiatior der Übergabe war der Ausländerbeirat der Stadt.

Über ein Geschenk der besonderen Art konnte sich Marie-Luise Hellekamps, Streetworkerin der Stadt Nettetal, am vergangenen Dienstag freuen. Auf Initiative des Ausländerbeirates der Stadt Nettetal sowie der Firma Terratec aus Kaldenkirchen konnte Marie-Luise Hellekamps in den Räumen des evangelischen Jugendheims in Lobberich eine PC-Spende entgegen nehmen.

Walter Grieger, Geschäftsführer' von Terratec, freute sich, den Jugendlichen in Nettetal durch diese Spende helfen zu können: "Wenn wir etwas tun können, sind wir gerne bereit, zu helfen. Wichtig ist, dass miteinander gesprochen wird. Das ist ein großes Manko in der heutigen Zeit."

Anestis loannidis, Vorsitzender des Ausländerbeirates der Stadt Nettetal, nimmt schon seit einiger Zeit das Heft in die Hand und gehörte auch dieses Mal zu den Initiatoren dieser Aktion: "Es ist wichtig, die Wirtschaft in Nettetal auf solche Themen aufmerksam zu machen, In den Jugendheimen wird sinnvolle Arbeit geleistet. Und diese Arbeit unterstützen wir gerne."

Mit dem neuen PC können die Jugendlichen Bewerbungen schreiben oder anderen Briefverkehr erledigen. Eine Tatsache, die Marie-Luise Hellekamps besonders freut: "Viele Jugendliche haben zu Hause leider nicht die Möglichkeit, solche Dinge zu erledigen. Ich bin sehr glücklich, diese Spende erhalten zu haben."

Neben der PC-Spende wurden von den Firmen Terratec und Microsoft zusätzlich viele verschiedene Computerspiele, Game-Pads und eine Web-Cam gestiftet. Mit der Nettetaler Streetworkerin freuten sich auch weitere Vertreter der Nettetaler Jugendheime, sowie Dr. Matthias Engelke, evangelischer Pfarrer in Lobberich und Rene Mertens, Kaplan aus Kaldenkirchen. Allesamt konnten für ihre Jugendheime gewaltfreie Strategie- und Simulationsspiele in Empfang nehmen.


Die "NetteCard" ist auf dem Weg

Startschuss für die"NetteCard". Montag war es so weit, das erste große gemeinsame Projekt aller Stadtteile ging auf den Weg. In vielen Geschäften der Seenstadt können Verbraucher beim Einkaufen punkten und gleichzeitig sparen - und die ersammelten "Nettepunkte" können bei allen teilnehmenden Einzelhändlern eingelöst werden. Den offiziellen Startschuss gaben Montagmorgen Frank Litzkow und Tim Minkenberg von der Firma Maxicard, Nettetals Bürgermeister Peter Ottmann, Norbert Backes und Wilfried Dummer (Vorstand Werberinge), Clemens Rütten und Dietmar Sagel (NetteAgentur) im Fahrradgeschäft Backes. Foto: Susanne Zehner


Endlich einig


"Turnerkampfbahn" und Stadt Nettetal vor Notartermin: TV-Platz wird bebaut

Von Thomas Hoffmann und Ulrich Rentzsch

Nettetal. "Datt jeff niks mier", sagt der berühmte Mann auf der Nettetaler Straße, kommt das Gespräch auf die geplante Wohnbebauung auf dem Gelände des Turnvereins Lobberich. Und doch: Derzeit scheint es so, als könnte im nächsten Jahr mit dem Verkauf der Grundstücke begonnen werden.

"Die Grundstücksverhandlungen sind in trockenen Tüchern", berichtete Christoph Kamps, Pressesprecher der Stadt, "mit dem Verein Turnerkampfbahn haben wir einen 'Bodenpool' vereinbart." Das bedeute, so Kamps, dass der Verein eine bestimmte Fläche Grund einem Pool zur Verfügung stelle. Der aktuelle Wert werde ermittelt. Dann, fuhr der Pressesprecher fort, werde das Areal erschlossen, und der neue - weitaus höhere Wert - errechnet. "Die Turnerkampfbahn erhält dann so viel Fläche des Areals zurück, wie es dem Wert der in den Pool eingebrachten Grundstücke entspricht", meinte Kamps, "finanzielle Vorteile hat der Verein nur dadurch, dass aus quasi unveräußerlichen Flächen verkaufbare werden."

Das Gesamtgrundstück umfasst rund 32.000 Quadratmeter - etwa ein Drittel wird zu Halle, Gewerbe-, Misch- und Grünfläche werden, etwas weniger als ein Drittel wird allein für Parkplatz, Stichstraßen und Vorplatz benötigt werden, der Rest (rund 12.000 Quadratmeter) wird Wohnfläche.

Erschließen wird das gesamte Areal die Baugesellschaft Nettetal, die auch 2005 die ersten (Bau-)Grundstücke veräußern wird - Günter Isenberg, Vorsitzender des Vereins Turnerkampfbahn, rechnet mit einer 2.400 Quadratmeter großen Fläche, die der Verein verwerten könne, zuzüglich 600 Quadratmetern rund um das TV-Heim. Auch den Satzungsauftrag, für die Sportler des TV Lobberich Sportstätten zur Verfügung zu stellen, erfüllt die Turnerkampfbahn. Die Tennisabteilung zieht um auf die Tennisplätze hinter der Tennishalle in der Robert-Kahrmann-Straße, wo sogar ein neues schmuckes Tennisheim erstellt wird. Die Leichtathletikabteilung findet im Lobbericher Stadion eine neue Bleibe.

Wird der Verein Turnerkampfbahn jetzt nicht mehr gebraucht? "Mehr denn je", meint Isenberg, der bestätigen konnte, dass die genannten Vereinbarungen über die neuen Sportstätten notariell beglaubigt werden. Die Idee des ehemaligen TVL-Vorsitzender Dr. Veith sei es auch gewesen, mit der Gründung der "Turnerkampfbahn" für Stabilität zu sorgen. Emotionale, kurzfristige Entscheidung seien so ausgeschlossen.


"Löwen" kämpfen für Kapelle


Nettetal. Der Lions Club Nettetal feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum.

Diesen silbernen Geburtstag nimmt man zum Anlass, die Instandsetzung der Fenster der Krankenhauskapelle des Nettetaler Krankenhauses zu unterstützen. Die Kapelle ist zwar stets geöffnet, doch wegen der fehlenden Isolierung der Fenster nur eingeschränkt nutzbar. Gerade Kranke und deren Angehörige suchten diesen Ort oft auf, um in Ausnahmesituationen Kraft und Trost zu finden. Während einer Pressekonferenz baten Peter Ottmann, Vorsitzender des Lions Club, Kassierer Hans Oelers, Schwester Patricia, Seelsorgerin des Krankenhauses und Lionspräsident Werner Groß (im Bild von links) die Bevölkerung um Mithilfe.

Spendenkonto Deutsche Bank Nettetal, Konto 8294993, BLZ 314 700 24.


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