Eisernes Buch
der Gemeinde Lobberich (1929)
- Kriegsgeld der Rheinprovinz. -
Buch S. 133

Um die Knappheit an Zahlungsmitteln zu beheben, gab der Provinzialverband der Rheinprovinz am 20. Oktober 1918 im Einvernehmen mit der Reichsbank und den zuständigen Ministerialinstanzen durch Vermittlung der Landesbank der Rheinprovinz, der rheinischen Sparkassen und Banken Kriegsgeld in Abschnitten von 5, 10, 20, 50 und 100 Marktscheinen aus, dass in der ganzen Rheinprovinz von allen Kassen in Zahlung genommen wurde. die Rheinprovinz haftete mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft für die Einlösung der ausgegebenen Scheine.
Die Reichsschuldenverwaltung hat im Laufe des Krieges weiteres Notgeld (Darlehnskassenscheine) ausgegeben, so Einemark-, Zweimark-, Fünfmark-, Zwanzigmark- und Fünfzigmarktscheine.
Die Gemeinde Lobberich hat kein Kriegsgeld herausgegeben.
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Verkehrsverhältnisse.
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