Netteverband

Der Netteverband ist ein Zusammenschluss der im Einzugsgebiet der Nette liegenden Kommunen (Mönchengladbach, Viersen, Brüggen, Schwalmtal, Nettetal, Grefrath, Wachtendonk und Straelen)

Er ist eine Anstalt öffentlichen Rechts.

Der Verband kümmert sich mit stetig wachsender Mitarbeiterzahl um Umweltschutz und Wasserwirtschaft im Einzugsbereich der Nette und ihrer Zuflüsse, wie in Lobberich den Ludbach oder Pletschbach.

Seit seiner Gründung 1969 hat er sich um die Entschlammung der Netteseen gekümmert; seit 2002 ist auch die Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie seine Aufgabe: Bach- und Flussläufe werden renaturiert, so der Lauf des bis 1999 verrohrten Luidbaches im Ingenhovenpark.

Aktuelle Themen sind zunehmende Trockenheit und die Einwanderung des Bibers, der sich nach Kräften an der Wasserwirtschaft mit eigenen Ideen beteiligt...

Presse:

19. April 2024, Rheinische Post: Elektrozaun soll Biber an Damm-Ausbau hindern

Ein Biber hat mit einem Damm am Mühlenbach am Ferkensbruch für überflutete Wege gesorgt. Der Biber steht unter strengem Schutz; seine Dämme dürfen nicht zerstört werden. DerNetteverband wird daher "ein wenig Baumaterial abtragen", damit das gestaute Wasser über den verbleibenden Rest abfließen kann. Und auf der Dammkrone soll ein Elektrozaun errichtet werden. Der soll dem Biber den Spaß daran nehmen, den Damm wieder aufzutürmen.

2. März 2023, Rheinische Post: Neue Chefin für die Pflege von Fluss und Seen

Die Seen, die Nette und die Bäche in der Region um Nettetal in Schuss zu halten, ist Aufgabe des Netteverbands. Dessen Geschäfte führt nun erstmals eine Frau: Nicole Scheewe wird sich auch mit Klimawandel und Biberwanderung beschäftigen müssen.

Weiterführende Links:

• Nette (Niers)
• Pletschbach
• Ludbach