Nachrichten Dezember 2022
aktuelle Nachrichten: https://lobberi.ch/aktuell
Samstag, 31. Dezember 2022
Silvester – ein Knaller auch im Krankenhaus?
Verbrennungen, Hand- und Gesichtsverletzungen durch Böller – in manchen Kliniken hat die Notaufnahme in der Silvesternacht damit viel zu tun. Aber Michael Leenen, ärztlicher Leiter der Zentralen Patientenaufnahme in Lobberich, sieht der Nacht ziemlich gelassen entgegen. Nach Leenens Erfahrungen ist die letzte Nacht des Jahres in Nettetal traditionell nicht die, in der das Team in der Notaufnahme am meisten zu tun hat.
(Quelle: Rheinische Post)
Freitag, 30. Dezember 2022
Geldautomat gesprengt - Täter flüchten
In der Nacht zu Freitag kam es gegen 03.45 Uhr zu einer Geldautomatensprengung im Vorraum der Filiale der Deutschen Bank auf der Hochstraße in Lobberich. Zeugen berichteten, dass nach der Tat mindestsens zwei Personen flüchteten. Durch die Detonation wurde das Gebäude beschädigt. Feuerwehrkräfte evakuierten die Bewohner.
Kurze Zeit später meldeten Anwohner der Niedieckstraße, dass es dort zu einem Unfall gekommen sei. Der verunfallte Roller wurde durch die Tatverdächtigen zur Flucht genutzt.
Ein verletzter Mann, der neben dem Roller lag, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er konnte inzwischen als Tatverdächtiger identifiziert werden. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 18-jährigen Niederländer aus Amsterdam. Er wurde vorläufig festgenommen.
Ein zweiter Mann, hatte am Freitagmorgen für sich selbst bei der Rettungsleitstelle einen Krankenwagen nach Lobberich bestellt, er wurde im Rahmen der Ermittlungen als Fahrer des verunfallten Rollers zweifelsfrei identifiziert. Der Mann ist 24 Jahre alt und wohnt ebenfalls in Amsterdam. Die Ermittler nahmen auch ihn vorläufig fest.
Bei der Fahndung fanden die Einsatzkräfte auf der Werner-Jaeger-Straße eine Tasche mit Bargeld, vermutlich aus dem gesprengten Geldautomaten.
Beide Beschuldigte sollen morgen einem Haftrichter vorgeführt werden. Es wird weiter ermittelt.
Für Hinweise zu Tatverdächtigen oder verdächtigen Fahrzeugen nutzen Sie bitte
- die Rufnummer 02162/377-0
oder das - Hinweisportal im Internet: https://nrw.hinweisportal.de/2022051912_gaa_sprengung.
Nachtrag 2. Januar: Tatverdächtige bleiben in Untersuchungshaft
Der Haftrichter ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld gegen beide Beschuldigten, einen 18- und einen 24-Jährigen, beide aus Amsterdam, Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen dauern an. Mögliche Zusammenhänge zu anderen Taten werden geprüft.
(Quellen: Pressemeldungen Polizei Viersen, Niederländische Rundfunkstiftung)
Nachtrag 5. Juni 2023: Gerichtsverfahren beginnt am 12. Juni
Nun soll die Tat vor Gericht ein Nachspiel haben: Die Vorwürfe, die gegen einen 19-Jährigen und einen 24-Jährigen erhoben werden, lauten im Juristen-Jargon: Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Diebstahl in einem besonders schweren Fall und gemeinschaftliche Sachbeschädigung.
Frühere Sprengung im Frebruar 2022:
Die Sprengung bei der Deutschen Bank in Lobberich ist nicht die erste in diesem Jahr. Schon im Februar war die Lobbericher Filiale Opfer einer solchen Sprengung.
Erneut Geldautomat der Deutschen Bank gesprengt
Die Bewohner wurden zunächst ins Feuerwehrgerätehaus gebracht, bis ein Statiker sich die Schäden angesehen hatte. Das Haus habe sich als weiterhin bewohnbar erwiesen, erklärte ein Sprecher der Polizei am Freitagmittag.
(Quelle: Rheinische Post)
Satter Zuschuss für die Stadt aus Landesmitteln
Nettetal erhält 933.383 Euro (...) aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Nordrhein-Westfalen. Die CDU - Landtagsabgeordneten Görtz und Optendrenk: „die Kommunen (erhalten) gänzlich unbürokratisch ohne Antrag zusätzliche Mittel zur Entlastung (...), die noch in diesem Jahr ausgezahlt werden.“ Grundlage der Berechnung sei schlicht die Einwohnerzahl, wobei der Zuschuss mindestens 300.000 Euro betrage.
(Quelle: Rheinische Post)
29. Dezember
Denis Scheck blättert mit Dinçer Güçyeter im Fotoalbum
„Unser Deutschlandmärchen" heißt der Debütroman von Dinçer Güçyeter, der die Geschichte seiner Eltern erzählt, die in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Darin rollt er aber nicht nur autobiographisch die Geschichte seiner Familie auf, sondern beschreibt auch schonungslos und ehrlich die Schicksale und Herausforderungen mehrerer Generationen.
(Quelle: SWR)
Mittwoch, 28. Dezember
Verzicht auf Gebühren für Kirmes und Gaststätten
Ziel des Verzichts auf Gebühren: einer Verödung der Innenstädte durch Schließung von Läden und Gaststätten vorbeugen und auch den Schwund von Marktbeschickern und Kirmes-Schaustellern eindämmen.
(Quelle: Rheinische Post)
Wohnungseinbruch
Zwischen 13.45 Uhr und 18.45 Uhr Am Montag, 26. Dezember verschafften sich unbekannte Tatverdächtige Zugang zu einem Einfamilienhaus auf dem Caudebec-Ring. Nach aktuellem Stand hebelten die Unbekannten ein Fenster auf, durchwühlten mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld.
Ein weiterer Einbruch fand zeitnah in der Nähe (Breyell, Unteronnert) statt, wo ebenfalls Schmuck und Bargeld entwendet wurden.
Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise. Falls Sie Angaben zu den Einbrüchen geben können, melden Sie sich bitte unter der 02162/377-0
Samstag, 24. Dezember (Heiligabend)
Christ nur an einem Tag im Jahr?
An Weihnachten besuchen auch Menschen Gottesdienste, die das im Alltag nie tun.
Die evangelische Pfarrerin Elke Langer freut sich (...) über jeden Gottesdienstbesucher an Weihnachten, auch über solche, die sie in „ihrer“ Kirche im Ortskern von Lobberich noch nie gesehen hat. (...) „Kirche ist nach evangelischem Verständnis dazu da, den Menschen zu dienen, nicht ihnen Vorschriften zu machen oder gar sie zu verurteilen“, sagt Elke Langer.
(Quelle: Rheinische Post)
ev. Kirchengemeinde Lobberich-Hinsbeck
Freitag, 23. Dezember
Glätte: Unfall auf laubbedecktem Radweg
In Lobberich wendete ein 33-jähriger Autofahrer aus Tönisvorst seinen Pkw in einer Einfahrt auf der Süchtelner Straße. Eine 64-jährige Nettetalerin, die mit ihrem Pedelec auf dem Radweg unterwegs war, musste daraufhin bremsen, rutschte aber auf nassem Laub aus und verlor die Kontrolle. Sie stürzte und wurde ebenfalls leicht verletzt. Zu einer Kollision kam es nicht.
Geänderter Bebauungsplan „Östlich Niedieckplatz“ liegt aus
Der Rat der Stadt Nettetal hat am 23. Juni 2022 die Aufstellung der 2. Änderung des Bebauungsplanes Lo-42 „Östlich Niedieckplatz“ und dessen öffentliche Auslegung beschlossen.
Das Plangebiet liegt zwischen dem westlichen Teilstück der Bleichstraße und der Breyeller Straße am südwestlichen Rand der Lobbericher Innenstadt. Ziel der Planung ist die Anpassung der festgesetzten Grundflächenzahl an geänderte rechtliche Grundlagen bei der Ermittlung der zulässigen Grundfläche.
Der Entwurf nebst Begründung zu diesem Bebauungsplan wird in der Zeit vom 12. Januar bis zum 13. Februar 2023 während der allgemeinen Dienststunden, und zwar montags bis donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr im Rathaus der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11, Fachbereich Stadtplanung im Flur vor den Räumen 301 und 302, 2. Obergeschoss, zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt.
Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen zum Entwurf schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Nettetal, Räume 307, 308, 321, 322 und 323 des Rathauses vorgebracht werden.
Die Unterlagen stehen auch auf der Internetseite der Stadt Nettetal (www.nettetal.de >>Startseite >> Bürger & Rathaus >> Planen & Bauen >> Aktuelle Planungen) zum Download zur Verfügung.
Planungsgebiet
Donnerstag, 22. Dezember
Kreis Viersen schafft Satellitentelefone an
Der Kreis hat 33 Satellitentelefone angeschafft, damit der Katastrophenschutz im gesamten Kreisgebiet auch bei einer Notlage einsatzfähig bleibt. Bei einem flächendeckenden Stromausfall etwa funktionieren keine Telefone mehr, auch das Mobilfunknetz wird langfristig ausfallen. „Kommunikationsfähigkeit ist ein grundlegender Baustein des Katastrophenschutzes. Mit Satellitentelefonen können wir die Kommunikationsfähigkeit des Kreises Viersen auch im Ernstfall sicherstellen. Der Bevölkerungsschutz hat im Kreis Viersen höchste Priorität“, betont Landrat Dr. Andreas Coenen.
Die Stromversorgung in Deutschland zählt - so der Kreis Viersen in seiner Pressemeldung - europaweit zu den sichersten. Der Eintritt eines länger andauernden und flächendeckenden Stromausfalls könne dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Das Land NRW empfehle daher, dass sich die Kommunen im Land auf einen flächendeckenden Stromausfall von mindestens 72 Stunden vorbereiten. Der Kreis Viersen bereite sich mit seinen Städten und Gemeinden sowie der Polizei, den Hilfsorganisationen und anderen Akteuren aktuell auf dieses denkbare Szenario vor.
Ärger mit PŸUR?
Möglicherweise gibt es gesetzliche Entschädigungsansprüche
Die Bundesnetzagentur schreibt:
Kunden, privat und gewerblich, können eine gesetzliche Ausfallentschädigung von ihrem Anbieter verlangen. Diese gilt, wenn bei einem Anbieterwechsel oder einer Rufnummernmitnahme: - die Versorgung für länger als einen Arbeitstag ausfällt, sofern die Kunden die Verzögerung nicht vereinbart oder zu verantworten haben. - oder wenn der Anbieter einen vereinbarten Kundendienst- oder Installationstermin versäumt hat. Die Höhe der Entschädigung ist auf gesetzlich begrenzt auf 10 Euro pro Arbeitstag beziehungsweise pro versäumten Termin. Alternativ können Sie 20 Prozent des vertraglich vereinbarten Monatsentgelts verlangen, wenn dieser Betrag höher als 10 Euro ist.
PŸUR hat dafür einen gesonderten Bereich im Kontaktformular geschaltet: "TKG - Ansprüche".
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur.
Der Fall kann auch der Netzagentur als Beschwerde gemeldet werden, dort müssen Sie nur 1x alles schildern, haben es nicht mit lästigen Holtlinewarteschleifen zu tun. Die Agentur kontaktiert Ihren Anbieter und teilt Ihnen eine Lösung mit.
Helfen kann die Behörde u.a. bei:
- Anbieterwechsel und Rufnummernmitnahme (Portierung)
- Umzug
- Rechnungsfragen und Einzelverbindungsnachweis
- Internetgeschwindigkeit
- Versorgung mit Telekommunikation oder Entsörung
- Vertragsfragen
Bundesnetzagentur - Beschwerde Telekommunikation
Fotos vom Krippenweg
Der "Nettetaler Krippenweg" in Fotos
(Quelle: Rheinische Post)
Dienstag, 20. Dezember
Rathaus bleibt nach den Feiertagen geschlossen
Das Rathaus der Stadt Nettetal bleibt vom 24. Dezember 2022 bis einschließlich 1. Januar 2023 geschlossen. Dies gilt für das Rathaus und alle Nebenstellen der Stadtverwaltung einschließlich der NetteKultur und Stadtbücherei.
Das Standesamt hat am Mittwoch, 28. Dezember 2022, von 9 bis 11 Uhr einen Notdienst eingerichtet. Dieser dient jedoch ausschließlich der Beurkundung von Sterbefällen. Telefonisch ist das Standesamt während des Notdienstes erreichbar unter 02153/898-3405 oder 02153/898-3401.
Ab dem 2. Januar 2023 sind das Rathaus und alle Nebenstellen zu den üblichen Öffnungszeiten wieder geöffnet.
TVL - Handball: "Arbeitssieg" in Solingen
Der 30:28 (17:16)-Erfolg des TV Lobberich beim Tabellenvorletzten TSV Aufderhöhe war (...) eher unter der Kategorie Arbeitssieg einzuordnen (...), hatten die Gäste aus Lobberich doch einige verletzte Spieler zu beklagen. Aufgefüllt wurde der Kader mit routinierten Spielern aus der zweiten Mannschaft.
(Quelle: Rheinische Post)
Montag, 19. Dezember
Sieben Unfälle durch Glatteis in der Nacht zu Montag
Insgesamt 16 Unfälle haben sich zwischen Sonntagabend, 22 Uhr, und Montagvormittag, 10 Uhr, im Kreis Viersen ereignet. Sieben davon waren eindeutig auf die herrschende Eisglätte zurückzuführen. Bei diesen sieben Unfällen blieb es bei Sachschäden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Fahrerinnen und Fahrer rutschten auf der glatten Straße weg und beschädigten Pfähle, eine Laterne, einen Baum. In einem Fall landete der zu einer Unfallstelle bestellte Abschleppwagen dann in dem Auto, das vorher gegen die Pfähle gefahren war. Bei dem Unfall in Kaldenkirchen um kurz nach 2 Uhr in der Nacht, war das rutschende Auto gleich in drei geparkte Wagen gefahren. Die Streifenwagenbesatzung konnte zunächst nicht zum Unfallort gelangen, weil die Straßen so glatt waren, dass ein Weiterfahren unmöglich wurde.
Samstag, 17. Dezember
Kostenfreier WLAN - Acces-Point im Zentrum
11.000 Euro Einrichtung und 8.000 Euro jährliche Nutzung, das lässt sich die Stadt die Einrichtung von WLAN-Accesspunkten in den Zentren von Breyell, Kaldenkirchen und Lobberich kosten. 120m im Umkreis um die Jugendamts-Außenstelle in Lobberich kann jetzt kostenfrei gesurft werden. So berichtet die Rheinische Post in der Printausgabe. Die Stadt kann auf einer Startseite für sich bzw. für nahe gelegene Angebote werben.
(Quelle: Rheinische Post)
Wir waren schon mal weiter. Das ehrenamtliche Freifunk - Angebot deckte Markt, Hochstraße und den Bereich um das Jugendfreizeitheim Arche ab.
Einmaliger Preis pro Accesspoint: um 50€. Hier wurden auch keine Gerätedaten protokolliert.
(RS)
Freitag, 16. Dezember
Bundesverdienstkreuz für Anestis Ioannidis
Anestis Ioannidis hat am Montag, den 12. Dezember, das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Anestis Ioannidis engagiert sich bereits seit Ende der Neunzigerjahre in der humanitären Hilfe notleidender Menschen. 2004 hat er den Verein "Human Plus" gegründet, der sich inzwischen zu einer weltweit agierenden und anerkannten Hilfsorganisation entwickelt hat. Der gebürtige Grieche engagiert sich auch im Kreis Viersen. So hat er etwa während der Corona-Lockdowns 2020 in Kooperation mit der Nettetaler Tafel hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürger unterstützt, indem er ihnen Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs bis an die Türen geliefert hat.
Wohnungstür aufgehebelt - Täter flüchtig
Am Donnerstag verschafften sich unbekannte Einbrecher Zugang in eine Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Marktstraße. Die Wohnungstür wurde aufgehebelt. Anschließend durchsuchten sie Schränke und Kommoden. Es ist bisher unbekannt ob Gegenstände erbeutet wurden. Das Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können. Melden Sie sich bitte in dem Fall unter der 02162/377-0.
Schulsozialarbeit für alle Schulen angestrebt
Alle Schulen sollten Schulsozialarbeiter bekommen. Darin herrschte Einigkeit im Jugendhilfeausschuss. Die Verwaltung stellte ihr Arbeitsfeld in der städtischen Schulsozialarbeit im Ausschuss vor. Aus den Berichten wurde deutlich, dass dieser Baustein der Jugendhilfe in Nettetal funktioniert und ausgebaut werden sollte.
Integriertes Mobilitätskonzept beschlossen
Fahrrad soll dem Auto gleichgestellt werden
„Jeder Mensch in Nettetal muss grundsätzlich die Möglichkeit haben, sich zwischen mindestens zwei Mobilitätsalternativen entscheiden zu können“, formulierte Michael Vieten im Ausschuss das gesteckte Ziel. Auch um die Klimaschutzziele für Nettetal zu erreichen, soll der Anteil im PKW-Verkehr von 63 auf 45 Prozent gesenkt werden, wobei der Zweiradverkehr profitieren soll, der von 16 auf 25 Prozent steigen soll. Sprecher aller Fraktionen lobten die Herangehensweise und versicherten, dass dem 2017 aus der Kommunalpolitik angeschobenen Prozess nun mit Augenmaß und Blick auf Realisierbarkeit wie Finanzierbarkeit Taten folgen müssen. Markus Grühn, Leiter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen, gab den Politikern eine Marschroute vor: Zentraler Gedanke müsse sein, die Schulwegsituation zu verbessern und die ersten Fahrradstraßen einzurichten. Die Chance hierfür sieht Markus Grühn beispielsweise in Lobberich im Bereich an der Färberstraße.
Woolworth eröffnet in Lobberich
Verkauf startet am Donnerstag, 22. Dezember, um 9 Uhr.
Das Kaufhaus in der Ludbach-Passage öffnet künftig montags bis samstags von 9 Uhr bis 20 Uhr. Seit 1879 ist Woolworth im Discount-Einzelhandel tätig. Das Sortiment umfasst Waren des täglichen Bedarfs von Dekorations- und Haushaltsartikeln über Elektro-, Drogerie- und Geschenkartikeln bis hin zur Bekleidung für die ganze Familie.
(Quelle: Rheinische Post)
Ehepaar Backes in Lobberich
So pflegen zwei Nettetaler seit 30 Jahren ihr Gründach
Die Stadt Nettetal gibt Bürgern seit 1. April Zuschüsse, wenn sie ihr Dach begrünen wollen. Norbert und Karola Backes haben das schon vor 30 Jahrzehnten gemacht. Die Pioniere berichten, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben.
(Quelle: Rheinische Post)
Donnerstag, 15. Dezember
Spüren, dass noch etwas geht
Förderverein finanziert Bettfahrrad für die Palliativstation
Die Palliativstation des Krankenhauses verfügt seit neuestem über ein eigenes Bettfahrrad. Das Gerät kann ganz einfach am Fußende eines Patientenbettes aufgestellt werden, so dass der Patient im Liegen treten kann. Wahlweise lässt es sich auch mit wenigen Handgriffen zur Handkurbel umbauen.
Heino Tiskens gehört dem Palliativteam des Hauses an und hat schon viele gute Erfahrungen mit dem Spezialrad gemacht. Denn bevor nun das eigene Rad angeschafft wurde, war bereits ein Jahr lang ein Leihrad im Einsatz. „Patienten, die zum Beispiel aufgrund mangelnder Gangsicherheit oder eines instabilen Kreislaufs nicht mehr aufstehen können, sind oftmals überrascht über ihre Leistungsfähigkeit“, weiß der Physiotherapeut.
Dabei ginge es weniger um einen Trainingseffekt. Für viele Palliativpatienten sei es viel bedeutsamer, auf unterschiedliche Weise Selbstwirksamkeit zu erfahren oder noch einmal die eigenen Kräfte zu entdecken.
Palliativpflegekraft Lara macht den Selbsttest am neuen Bettfahrrad.
Neben ihr: Physiotherapeut Heino Tiskens
Für Patienten, die vor ihrer Erkrankung immer gern Fahrrad gefahren sind, könne es zudem ein im positiven Sinne nostalgischer Moment sein, wieder in die Pedale zu treten. „Bei der Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung stellen wir die individuellen Bedürfnisse der Patienten in den Vordergrund“, erklärt Oberärztin Christina Reulen, die die Palliativstation leitet. Es gehe darum Lebenszeit lebenswert zu gestalten. „Wir sind sehr dankbar, dass uns unser Förderverein auch bei diesem Projekt wieder unterstützt hat“, freut sich die engagierte Palliativmedizinerin.
Mittwoch, 14. Dezember
Tag der Offenen Tür mit Ausbildungsbörse am Berufskolleg
RMBK lädt zur Beratung nach Kempen.
am Samstag, den 21.01.2023, findet der 6. Tag der offenen Tür am Rhein-Maas Berufskolleg (RMBK) in Kempen, Kleinbahnstraße 61 statt.
Dabei werden von 09:00 bis 14:00 Uhr Beratungen und Anmeldungen in den Vollzeitklassen für interessierte Schülerinnen und Schüler bzw. deren Familien an allen Standorten angeboten.
Anmeldungen sind u.a. möglich in
- der einjährigen Berufsfachschule (Hauptschulabschluss, Fachoberschulreife),
- der zweijährigen Berufsfachschule (Fachhochschulreife)
und im - beruflichen Gymnasium (Abitur).
Auch für Ausbildungen in den Berufen aus den Bereichen der Erziehung, Sozialassistenz und Kinderpflege werden Anmeldungen entgegen genommen. In diesen Bildungsgängen sind neben qualifizierten Ausbildungen mit der Fachoberschul- und Fachhochschulreife ebenfalls hochwertige Abschlüsse zu erlangen.
An der ebenfalls an diesem Tag stattfinden Ausbildungsplatzbörse in der Sporthalle am Standort Kempen mit nunmehr nahezu 40 Unternehmen können Interessierte den Grundstein für ihre berufliche Zukunft legen.
Die Arbeit des Berufskollegs wird mit unterschiedlichen Aktionen präsentiert: Ein Projekt des beruflichen Gymnasiums im Bio-Raum über den gentechnischen Nachweis des Corona-Virus, die „Faszination des Werkstoffes Holz“ der Abteilung Technik, eine Videopräsentation der Kaufleute für Büromanagement über Ihren Ausbildungsberuf, die Arbeit mit Fahrzeugen in der hochmodernen Kfz-Werkstatt, die Vorstellung einer Wärmepumpe durch die Anlagenmechanikerinnen und -mechaniker und vieles mehr.
Erfolgreiche Durchsuchungen der Kriminalpolizei
Am Montagmorgen durchsuchten mehrere Teams der Kriminalpolizei Viersen auf Anordnung des Amtsgerichts Krefeld zeitgleich in Nettetal fünf Wohn- bzw. Geschäftsobjekte. Grund für die Durchsuchungen war unter anderem der Verdacht des unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln. Nach intensiver und langer Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Krefeld wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die fünf Objekte angeordnet. Bei der Durchsuchung wurden erhebliche Bargeldbeträge und eine nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden und sichergestellt.
Außerdem konnten die Ermittler insgesamt fünf Personen antreffen, die aufgrund ausländerrechtlicher Bestimmungen festgenommen wurden. Gegen einen 27-Jährigen und einen 20-Jährigen lagen Haftbefehle für eine Abschiebung vor. Bezüglich der anderen männlichen Personen, 20, 22 und 32 Jahre alt, besteht weiterhin der Verdacht des illegalen Aufenthalts in Deutschland. Hier übernimmt das Ausländeramt die weitere Bearbeitung. Die Kriminalpolizei übergab die beiden zur Abschiebung ausgeschrieben Männer dem Ausländeramt, welches auch in diesen Fällen für die weitere Bearbeitung zuständig ist.
Montag, 12. Dezember
26:27-Pleite gegen Adler Königshof
TV Lobberich kassiert Rückschlag mit der Schlusssirene
Das war nicht der Tag des TV Lobberich, der im Verfolgerduell gegen die DJK Adler Königshof vor heimischer Kulisse denkbar knapp mit 26:27 (13:14) verlor. „Das war heute alles andere als eine gute Vorstellung von uns“, ärgerte sich der Lobbericher Trainer Christopher Liedtke nach dem Schlusspfiff. „Diese Niederlage musste absolut nicht sein.“
(Quelle: Rheinische Post)
Donnerstag, 8. Dezember
Hotline bei PŸUR genervt.
Wir hören nur "Nettetal", "Nettetal"
Auch das ist eine Möglichkeit, Nettetal auf die Karte zu setzen: Unprofessionelle Abwicklungen bei neuen Kabelanschlüssen. Die Dame an der Hotline von PŸUR konnte sich gar nicht mehr einkriegen: "Wir hören immer nur Nettetal, Nettetal" schimpfte sie: "Wir träumen schon davon". Und dann: "Es hängt gerade - Jetzt hab ich 'nen "internal Error" - Wir haben kein Internet..."
Aua!
Hintergrund: Zum Jahresende gibt Vodafone das Kabelgeschäft in Nettetal auf. Kabelkunden müssen entweder die Technologie oder den Anbieter wechseln. (mehr) Entsprechend viele Verträge werden gerade geändert. Im obigen Fall war dabei die Telefonnummer nicht portiert worden, der Kunde ist weder über seine seit 50 Jahren bestehende Nummer erreichbar noch kann er damit telefonieren.
Also Anruf bei der Warteschleife (10 Min, mit Eingabe der Vertragsnummer per Telefontastatur), dann Störungsstelle (30 Sekunden): Können Sie mir bitte Ihre Vertragsnummer nennen? Dann die Auskunft: "Das kann bis zu 24 Stunden dauern, bevor Sie die Daten sehen" Nach 24 Stunden (wieder in der Warteschleife mit Eingabe Vertragsnummer) neue Auskunft der Störungsstelle diesmal: "Nicht zuständig - nein, ich kann Sie nicht verbinden". Erneute Warteschleife, Eingabe der Vetragsnummer: Dort keinen "guten Tag", sondern Kasernenhofton: "Ihre Vertragsnummer!" Es folgte ein Scheitern an einer nicht korrekt hinterlegten Vollmacht (deren Eingang bereits Februar 2022 bestätigt worden war). Erneute Warteschleife mit...siewissenschon...- zum Glück weiß der eine Sachbearbeiter nicht, was der andere tut ;-) Da hing dann das Netz, s.o.)
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass PŸUR zurückgerufen hat, also nicht zum 5. Mal die Warteschleifen durchlaufen werden mussten. Ergebnis: Die Telefonnummer werde von Vodafone festgehalten, so die Aussage die hätten den Wechsel zum 31.12. angekündigt. Toll!
Die Dame von der Hotline, die schon so viel von unserer Stadt gehört hatte, habe ich dann hierhin eingeladen. Mit Führung...
Nachtrag 9.12.:
Anruf bei Vodafone. "Die Hotline ist heute besonders belastet," heißt es, und "Ihre Wartezeit beträgt voraussichtlich 10 Minuten"....: Erster Ansprechpartner: Nicht zuständig, Dem Kunden wird empfohlen, "Vertrag" zu sagen, wenn der Roboter spricht, verbinden kann der CallAgent nicht. Also: wieder Warteschleife... Es meldet sich die Vertragsbetreuung, eine sichtlich überforderte Dame, sie leitet weiter, es meldet ich die Widerrufsstelle , die ist (natürlich!) auch nicht zuständig und verbindet wieder zur Kundenbetreuung. Neue Ansprechpartnerin. Spannend. Der Kunde sagt erneut seinen Satz auf. "Das läuft doch schon" heißt es - Der Kunde hatte tatsächlich über Kontaktformular eine bislang unbeantwortete Mail geschrieben - "Ihre Mail ist noch in Bearbeitung. Wenn das dann klappt, sollten Sie binnen 14 Tagen ihre Telefonnummer..." Der Kunde drängelt: Das hieße 14 Tage ohne Telefon? Ich bin doch jetzt an der richtigen Stelle (?) Können Sie denn die Bearbeitung nicht beschleunigen, bitte?! Kommentarlos ertönt wieder Wartemusik - dann meldet sich wieder jemand... Erneut der Spruch: Wechsel Anbieter... Internet läuft... Portierung, VoiP - Daten... Bitte, die Nummer frei zu geben...
Ja.... sagt die Stelle jetzt; dann soll doch bitte PYUR die Portierung erst einmal beauftragen!.
OHA! - das klingt nach "einem Schritt weiter..." Also wieder Pyur:
Nach Warteschlange, Eingabe Vertragsnummer, geht eine Dame d'ran, die aber wieder nicht helfen kann. "Unser System läuft nicht - wir vertrösten hier nur die Kunden." Ob man über Kundenmenu und online...? "Nein, das geht derzeit auch nicht, das ist das gleiche System".
Minuten später ist das Kundenmenu tatsächlich online. OK, dann kann man wohl auch wieder anrufen (?)
Der pyure Wahnsinn. Inzwischen hat der Kunde eine eigens gefertigte Internetseite zur Verfügung online gestellt, mit allen Daten samt Links zu Vollmacht und Portierungsauftrag als PDF. Die Adresse wird auch gleich bei PŸUR eingepflegt, helfen könne man derzeit nicht - "die Techniker haben alle mit der Störung zu tun und ob das heute noch was wird... (?)"
Derweil sieht sich der Mitarbeiter auf der Website um: "Da haben wir ja alle Informationen beisammen!" freut er sich.
Ja, so ist es: Das wäre IHR Job gewesen... seit dem 25.10. eigentlich...
Funfact am Rande: seit heute mittag 15:13 Uhr ist der Kunde bzgl Telefonminuten mit beiden Hotlines dreistellig.
(Ralf Schmeink)
Bundesverdienstkreuz für Schiedsfrau Annelies Michalzyk
Die heute 80-jährige Annelies Michalzyk hat sich durch ihr langjähriges Engagement als Schöffin und Schiedsfrau Verdienste erworben, dafür wurde ihr am 7. Dezember das Bundesverdienstkreuz im Rahmen einer Feierstunde verliehen.
In ihrem Schiedsamt-Bezirk Lobberich, Breyell und Schaag hat sie (von 1990 bis Juli 2016) 287 Streitfälle betreut. Dabei ist es ihr in 87 Prozent der Fälle gelungen, den Streit zwischen den betroffenen Parteien zu schlichten. Auch nach ihrem Ausscheiden hat sie ihren langjährigen Vertreter (seit 2005) und Nachfolger Wilfried Zint noch vertreten.
1991 hat Annelies Michalzyk den Verein „Arbeitskreis der Unternehmerfrauen im Handwerk Kempen-Viersen“ gegründet. Der Arbeitskreis hat sich zur Aufgabe gemacht, die Fort- und Weiterbildung von mitarbeitenden Ehefrauen oder selbstständigen Unternehmerinnen in den Handwerksbetrieben zu fördern und sie in allen berufsbezogenen und betriebswirtschaftlichen Fragen zu unterstützen.
Adventssingen in der Alten Kirche in Lobberich war ein Erfolg
Die Besucher sangen gemeinsam mit Rütten und Ralf Tillmanns am Akkordeon zwölf Weihnachtslieder: „Mir war es wichtig, dass alte und nicht nur fromme Weihnachtslieder gesungen werden. Die Veranstaltung soll das Herz der Besucher berühren, denn auch die Adventszeit und Weihnachten findet über das Herz statt“, sagte Rütten.
(Quelle: Rheinische Post)
Mann bei Arbeitsunfall mit Boot eingeklemmt
Bei einem Arbeitsunfall in einer Halle in Bocholt ist am Mittwoch, 4. Dezember, gegen 9.30 Uhr ein Arbeiter verletzt worden. Nach Angaben der Polizei fiel in einer Halle, in der Boote gelagert werden, ein Boot auf den Mann.
(Quelle: Rheinische Post)
Mittwoch, 7. Dezember
Highlanderverein Kölsum übergibt Spende an die Tafel
„Nach zwei Jahren pandemischer Pause konnten wir im August wieder Kölsumer Highland Games austragen.“, berichtet Markus Vortriede, 1. Vorsitzender des Kölsumer Highland Games Verein e.V. „Trotz der enorm heißen Temperaturen kamen wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Schon im im Vorfeld stand fest, die gute und wertvolle Arbeit der Tafel unterstützen zu wollen.“
Aktuell überreichte der Verein eine Spende in Höhe von € 2000,00.
Die Nettetaler Tafel bedankte sich für die großzügige Spende. Sie wird sie nutzen um Lebensmittel zu kaufen, die nur selten von den Lebensmittelmärkten und -händlern gespendet werden, darunter fallen z.B. Mehl, Salz, Zucker oder Kaffee
v.l.n.r.: Frank Jansen (Nettetaler Tafel e.V.), Georg Rennen (1. Vorsitzender Nettetaler Tafel e.V.), Markus Vortriede (1. Vorsitzender Kölsumer Highland Games Verein e.V.), Heinz Viehrig (Nettetaler Tafel e.V.), Burkhard Vortriede (Kölsumer Highland Games Verein e.V.)
Kita-Neubau: „Zauberwald“ geht 2023 in Betrieb
Der Kita-Neubau an der Stadionstraße macht seit dem Start der Bauarbeiten im Juni weiterhin Fortschritte. Nach dem Richtfest im Oktober sind die Hochbauarbeiten in vollem Gange, so dass die Kita „Zauberwald“ Mitte nächsten Jahres bezugsfertig ist. Den viergruppigen Kindergarten baut der NetteBetrieb aus Zeitgründen in Modulbauweise. Der „Zauberwald“ entspricht modernsten pädagogischen Konzepten, ist attraktiv in der Gestaltung und wird einem hohen ökologischen Anspruch gerecht. Träger des Neubaus mit vier Gruppen für etwa 80 Kinder ist der Evangelische Verein für Jugend- und Familienhilfe. Die Ausführungsplanung des Gebäudes sowie die Errichtung der Kita erfolgt durch den Generalunternehmer Terhalle aus Ahaus-Ottenstein.
Bundesweiter Warntag morgen, Donnerstag am 8. Dezember
Probealarm um 11 Uhr
Am Donnerstag um 11.00 Uhr sind in kurzen Abständen die Testsignale der Sirenen zu hören.
- 11:00 Uhr mit einem einminütigen Dauerton.
Ernstfallbedeutung: Entwarnung - 11.01: Uhr fünf Minuten Pause.
- 11:06 Uhr einminütiger, zügig auf- und abschwellender Heulton: „Warnung der Bevölkerung“.
Im Ernstfall bedeutet dies: Ruhe bewahren, Fenster und Türen schließen, Schutz suchen, Radio einschalten und auf weitere Informationen warten. (Beim Probealarm an den Warntagen erfolgt aber üblicherweise keine Information über die Sendeanstalten). - 11:07 Uhr: fünf Minuten Pause.
- 11:12 Uhr: einminütiger Dauerton.
Im Ernstfall: " Entwarnung"
Vorstellung des Systems Cell Broadcast
Neben den Sirenen werden auch die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations-und Nachrichten-App), „Biwapp“ und „Katwarn“ getestet. Sie lösen per Pusch-Benachrichtigung eine Warnmeldung aus. Das System Cell Broadcast soll bereits im Februar 2023 eingeführt werden.
Mithilfe erbeten
Um die Warnung des neuen Warnkanals zu optimieren, spielt die Rückmeldung der Bevölkerung als Empfänger der Warnmeldungen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung am bundesweiten Warntag und in den darauffolgenden Tagen gebeten, ihre Erfahrungen mit Cell Broadcast und weiteren Warnmitteln im Zuge einer Umfrage mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu teilen.
https://www.warntag-umfrage.de/
Weitere Informationen zu Cell Broadcast beim Bundesamt für den Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Dienstag, 6. Dezember
Gunter Demnig legt "Stolpersteine"
Gedenken an die ermordeten Juden aus Lobberich
Edith Sanders, deren Vater Walter überlebte, (...) berichtete, dass ihr Vater über die erlebten Gräueltaten erst mit ihr redete, als er an einem Buch mitarbeitete. Sie (...) trägt den Vornamen ihrer im Vernichtungslager Auschwitz ermordeten Tante.
Zeitzeugin Anneliese Zanders, die mit keiner der beiden Familien verwandt ist, (...) spielte als Kind mit dem jüdischen (...) Bruno Zanders, mit dem damals viele andere Kinder nichts mehr zu tun haben wollten.
(Quelle: Rheinische Post)
Montag, 5. Dezember
Einbruch in Einfamilienhaus - Täter schlagen Terrassentür ein
Zwischen 14:30 Uhr und 19:15 Uhr verschafften sich unbekannte Täter Zugang in ein Einfamilienhaus auf der Freiheitstraße in Lobberich. Diese schlugen sowohl das Glas der Terrassentür ein und hebelten zusätzlich ein Fenster im Schlafzimmer auf. Entwendet wurde dem ersten Anschein nach nichts. Haben Sie im Bereich der Freiheitstraße etwas Verdächtiges beobachten können, melden Sie sich bitte unter der Rufnummer 02162/377-0.
NABU Naturschutzhof erhielt Zertifizierung
Der Naturschutzhof im Sassenfeld ist nun offiziell "Bildungseinrichtung für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Die Zertifizierung ist Belohnung mehrerer Jahre intensiver Arbeit und Reflexion, in denen das Team sich mit den Wünschen und Zielen, den Stärken und Schwächen und dem Selbstbild der Einrichtung auseinandergesetzt hat. Davon, so finden die Naturschutzhof-Mitarbeitenden, profitieren auch alle Besucherinnen und Besucher, die so ein noch besseres Bildungsprogramm genießen können. Gefeiert wurde die Auszeichnung bereits beim Erntedankfest am 02. Oktober.
Einen Eindruck vom NABU-Naturschutzhof als Bildungseinrichtung zeigt auch der neue Film, der das Gelände, das Team sowie die Besucherinnen und Besucher in vielen bunten Facetten zeigt. Er kann auf dem YouTube-Kanal (@nabunaturschutzhofnettetal) angesehen werden.
Erinnerung wachhalten – wider das Vergessen!
"Stolperstein"verlegung an vier Stellen in Lobberich.
Künstler und Erfinder der Stolpersteine Gunter Demnig, hatte viel zu tun am heutigen Morgen.
Insgesamt fünfzehn Stolpersteine galt es in Lobberich zu verlegen, just an den Orten wo diese jüdischen Mitbürger und deren Kinder friedlich miteinander lebten. Friedlich, bis der Wahnsinn des Nationalsozialismus auch den Niederrhein ergriff!
An der ersten Verlegestelle, auf der Süchtelner Straße 20, fand eine Gedenkveranstaltung statt die unter der Leitung von Geschichtslehrerin Julietta Breuer inhaltlich mitgestaltet wurde durch Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12 der Gesamtschule.
Foto: Andreas Zorn
Auf der Süchtelner Straße 20 wohnte die Viehhändlerfamilie Sanders und auch nach seiner Rückkehr 1955 das überlebende Kind der Familie, Walter Sanders.
Vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnhaus wurden die 10 x 10 cm großen Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg eingelassen.
Die Süchtelner Straße 43 war letzte frei gewählte Wohnstätte der Familie Otto und Johanna Zanders mit ihrem Sohn Bruno
Die Hochstraße 39 war letzte frei gewählte Wohnstaätte der Familie Stern/Rosental.
Die Niedieckstraße/Ecke An der Weberei, letzte frei gewählte Wohnstätte der Viehhändler Arthur und Thekla Zanders mit ihren Kindern Ilse und Helga.
Stolpersteine
Inzwischen liegen weit über 17.000 Stolpersteine in fast 400 Orten Deutschlands, ebenso in Österreich, Ungarn und den Niederlanden.
In den Jahren zwischen 2009 und 2014 wurden bereits in Breyell, Hinsbeck und Kaldenkirchen Stolpersteine verlegt.
weitere jüdische Mitbürger*innen
„Knorpeltransplantation, eine Revolution in der Arthrose-Vorbeugung?“
Expertenvortrag 14.12.2022 | 15 Uhr, , Seminarraum im UG des Krankenhauses
Unsere Kniegelenke meistern aufgrund ihrer einzigartigen Konstruktion und Arbeitsweise enorme Belastungen. Dadurch sind sie jedoch auch anfällig für Verschleiß und Verletzungen. Arthrose, also fortschreitender Knorpelabbau, tritt im Knie besonders häufig auf. Mit dem so genannten „Minced Cartilage“-Verfahren können bestimmte Knorpelschäden sehr erfolgreich behandelt und zur Ausheilung gebracht werden. Voraussetzung ist allerdings, dass der Schaden isoliert, d.h. klar abgegrenzt und an nur einer der beiden Gelenkflächen lokalisiert ist. Die Behandlung wird in einer einzigen, sehr schonenden arthroskopischen Operation (Schlüsselloch-Chirurgie) durchgeführt. Während dieses Eingriffs werden Knorpelfragmente aus einem nicht belasteten Areal entnommen und mit einem Konzentrat aus körpereigenen Blutplättchen vermengt, welches die Knorpelregeneration beschleunigt. Anschließend wird das Gemisch auf den Defekt aufgetragen und mit einer Schicht aus Thrombin, einem körpereigenen Klebstoff, fixiert und versiegelt. Die körpereigenen Substanzen werden während der Operation durch eine spezielle Technik aufbereitet. Das Ganze ähnelt dem Verputzen eines Lochs in einer Wand. Da ausschließlich körpereigene Substanzen zum Einsatz kommen, ist eine optimale Verträglichkeit gewährleistet. In der Regel ist nur ein kurzer Klinikaufenthalt von maximal drei Tagen notwendig. Hamid R. Ansari, erfahrener Oberarzt in unserem Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik stellt das etablierte Verfahren in seinem Vortrag näher vor und beantwortet gern Ihre Fragen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Interessierte können sich bei Britta Gentges unter 02153 125 845 oder per Mail info@krankenhaus-nettetal.de anmelden.
Einlassregeln und Sicherheitsmaßnahmen werden der aktuellen Lage stets entsprechend angepasst. Diese sind bitte bei der Anmeldung zu erfragen. Alle Details zu den Corona-Schutzmaßnahmen finden Besucher auf der Homepage des Krankenhauses unter dem Punkt „Veranstaltungen“. Fotos: Hamid Reza Ansari, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik
Advent in Nettetal
Turmbläser gibt einmaliges Gastspiel in Lobberich
Der Adventsmarkt its am Wochenende nach Lobberich zurückgekehrt. Die Stimmung auf dem Adventsmarkt war entspannt und die Besucher sichtlich gut gelaunt. Allen war die Freude anzumerken, dass ein Stück Normalität wieder eingezogen ist.
(Quelle: Rheinische Post)
Sonntag, 4. Dezember
"Ein Funken Hoffnung"
Landwirte mit prächtig beleuchteten Traktoren wieder in der Stadt unterwegs
Landwirte, die sich unter dem Motto "Landwirtschaft sichert Versorgung (LSV)" zusammengeschlossen haben, fuhren am Sonntagabend durch Lobberich. Fast 40 Traktoren zogen viele kleine Besucher*innen mit ihren Eltern in ihren Bann.
Die Landwirte wollten so auf die tragende Rolle der Landwirtschaft bei der Lebensmittelversorgung hinweisen und für Solidarität mit ihrem Beruf werben. Sie brachten Schokoladenweihnachtsmänner mit, die an Altenheimen und am Krankenhaus verteilt wurden.
Lichtkultur in Lobberich: #stattnettetal: leuchtende Traktoren. #stadtnettetal: abgeklemmte Gaslaterne
Bilderstrecke der Rheinischen Post
Gut, dass privates Engagement in Nettetal Kultur hoch hält. Seit dem 15. September sind die Gaslichtstraßen nach genau 135 Jahren dunkel. Jetzt kam wieder etwas Licht gefahren. Deutlich übermotorisiert, aber bei Licht-Kultur ist Effektivität eben nicht alles.
Siehe Martinslaternen - Adventskerzen und natürlich auch unser Gaslicht!
(Ralf Schmeink)
Samstag, 3. Dezember
Politiker diskutieren über mehr Jugend-Beteiligung
Dass junge Menschen mehr Mitsprache in der lokalen Politik bekommen sollen, darin waren sich alle Fraktionen (im Hauptausschuss) einig. Jonas Niemann (28), seit acht Monaten Partizipationsmanager der Stadtverwaltung, soll jetzt gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen ein Konzept erarbeiten, wie mehr Jugendbeteiligung in Nettetal erreicht werden kann.
(Quelle: Rheinische Post)
Freitag, 2. Dezember
Freitag, 2. - Sonntag, 4. Dezember: Adventsmarkt
Freitag: die Buden können ab 16 Uhr öffnen, offizielle Eröffnung ist um 18 Uhr. Ende ca. 19:30,
Ess-/Trinkbuden/Zelt können erfahrungsgemäß länger geöffnet sein (hängt u.a. vom Zuspruch ab)
Samstag: 11 bis ca. 19:30 Uhr, die Ess-/Trinkbuden/Zelt wie Freitag
Sonntag: generell 11 bis 18 Uhr
Krankenhaus stellt Mahlzeitendienst ein
Die Krankenhausküche bereitet bald keine Speisen mehr für „Essen auf Rädern“ zu.
Wer vom mobilen Mahlzeitendienst verpflegt wird, muss sich neue Köche suchen.
(Quelle: Rheinische Post)
Verleger, Lyriker, Sprachbegeisterter: Dinçer Güçyeter
19:00Uhr: NDR Kultur à la carte:
Gespräch mit dem Autor (50 Minuten)
Donnerstag, 1. Dezember
16-Jähriger entzieht sich Polizeikontrolle
Einsatzkräfte ermitteln erfolgreich
Am 30.11.2022 kam es gegen 13.20 Uhr in Lobberich zu einer Verfolgungsfahrt auf der Freiheitstraße. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wollten Einsatzkräfte einen Rollerfahrer anhalten. Dieser missachtete die Anhaltesignale und beschleunigte den Roller, um sich der Kontrolle zu entziehen und missachtete hierbei mehrere Verkehrsregeln. Der Fahrer befuhr im weiteren Verlauf die Hochstraße und die Marktstraße. Hierbei befuhr er den dortigen Radweg in entgegengesetzter Fahrtrichtung. An der Einmündung der Robert-Kahrman-Straße konnte der unbekannte Fahrer dann von den Einsatzkräften abgebremst- und identifiziert werden.
Beim flüchtigen Fahrer handelte es sich um einen 16-jährigen ohne gültige Fahrerlaubnis. Das Kennzeichen war als gestohlen gemeldet. Der 16-Jährige wurde vm Streifenteam mit zur Polizeiwache genommen, von wo aus die Erziehungsberechtigten kontaktiert wurden. Die Ermittlungen dauern an.
Renaturierungsarbeiten am See-Rundweg Breyeller See
Der Netteverband wird ab Freitag, 2. Dezember 2022, am unteren Pletschbach eine Baumaßnahme durchführen, die die Sperrung einer Teilstrecke des Rundweges um den See notwendig macht. Der Wanderweg an der Ostseite des Unteren Breyeller Sees ist ab der Nettebrücke am Flothend bis zur Zuwegung an der B509 vollständig gesperrt. An allen Zugangswegen sind Hinweisschilder aufgestellt mit Ausweisung einer Umleitungsstrecke.
Die Baumaßnahme umfasst der Rückbau einer Sedimentfanganlage sowie der Renaturierung eines Teilabschnittes des Unteren Pletschbaches. Der Bauzeitraum wird in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen, so dass der Wanderweg vor den Weihnachtstagen wieder freigegeben werden kann.
Bereich „Leistung Asyl“ nur eingeschränkt erreichbar
Der Bereich Leistung Asyl im Rathaus ist in der Woche vom 5. bis zum 9. Dezember aufgrund interner Fortbildungen nur eingeschränkt geöffnet.
Erreichbar ist das Sozialamt
- Montag, 5. Dezember, 8 bis 10 Uhr,
- Mittwoch, 7. Dezember, 10 bis 12 Uhr
- Freitag, 9. Dezember, 8 bis 10 Uhr
sowie per Telefon unter 02153/898-5015 oder per Mail an asyl@nettetal.de.
„The Who and the What“ im Seerosensaal
Schauspiel von Pulitzerpreisträger Ayad Akhtar - Sonntag, 11. Dezember 2022 um 20 Uhr
„The Who and the What“ lautet der Titel des Buchs an dem Zarina, eine erfolgreiche Harvard-Absolventin aus einer pakistanischen Einwandererfamilie in Atlanta, schreibt. Sie stellt darin die Frage, wer der Prophet Mohammed als Mensch war und setzt sich kritisch mit der Stellung der Frau im Islam auseinander. Ihr Vater Afzal, der sich vom Taxifahrer zum erfolgreichen Taxiunternehmer hochgearbeitet hat, kümmerte sich nach dem Tod seiner Frau alleine um die beiden Töchter. Aufgrund seiner konservativ-traditionellen Überzeugung sucht er für Zarina einen muslimischen Ehemann – auf muslimlove.com. Tatsächlich findet Zarina Gefallen an den zum Islam konvertierten US-Amerikaner Eli, den ihr der Vater als Heiratskandidaten präsentiert. Schließlich hat sie ihn bereits bei einem Vortrag der Politikwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali kennengelernt und schätzt seine liberale Einstellung. In Eli findet sie einen Unterstützer für ihr Buchprojekt, das sie nach einer langen Schreibblockade endlich fertigstellt. Doch als Azfal Zarinas Manuskript in die Hände bekommt, entsteht ein scheinbar unlösbarer innerfamiliärer Konflikt.
Die Aufführung findet im Seerosensaal statt.
Eintrittskarten können zum Preis von 13 bis 22 Euro online unter www.nettetheater.de erworben werden. Für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, Auszubildende, Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen sowie Bundesfreiwilligendienstleistende kosten die Eintrittskarten zwischen acht und 14 Euro. Außerdem sind die Eintrittskarten bei der "Nette-Kultur" sowie allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Schweinerennen am Ferkesmarkt wird nicht beanstandet
Im Hauptausschuss wurde - so ein Bericht der Rheinischen Post von heute - ein Bürgerantrag diskutiert, der ein Verbot der Schweinerennen beim Ferkesmarkt angeregt hatte. Die angeführten Begründungen überzeugten die Politik nicht: sie folgten wie es heißt, dem Vorschlag "der Stadt", nachdem "die Verwaltung eine Abstimmung mit dem Veranstalter herbeiführen solle"
... wer ist denn in diesem Bild eigentlich "die Stadt?"
(Ralf Schmeink)
Ältere Nachrichten: November2022
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