Nachrichten 10. Dezember 2010

Feierliche Inbetriebnahme zweier neuer Gaslaternen für Lobberich


Familie Haumer hatte geladen....
...und rund 50 interessierte Besucher kamen am Freitag 10. Dezember abends zur Flothender Straße.

Karl-Heinz Haumer hatte die Laternen, sowie Kandelaber und Wandarm beim Abriss auf "seiner" Straße erworben und über Jahre elektrisch betrieben. Da der elektrische Betrieb weniger Wärme erzeugt und Feuchtigkeit in den offen gebauten Gaslaternen nicht verdampft, rosteten die Hauben von innen heraus. Für den Neubetrieb wurden die Laternen aufgearbeitet, dazu wurden Original-Ersatzteile beschafft - auch bekamen beide Laternen neue Schalttechnik "unter die Haube".

Zur Regasifizierung dieser Lobbericher Originale angeregt wurde Familie Haumer durch Aktivitäten des Lobberland e.V., der seit dem Frühjahr für die Anerkennung des Gaslichtes als kulturelles Erbe unserer Stadt wirbt.

Technische Unterstützung gab es vom ProGaslicht e.V. aus Düsseldorf, und der Fa. Olaf  Tophoven aus Schaag.

Weitere private Neuinstallationen sind in Arbeit bzw. Planung.

Mitglieder des Lobberland e.V. zeigten auch 2 mögliche Laternen für eine Neuerrichtung von Gaslicht auf der Fußgängerzone.

Ziel ist die dauerhafte Sicherung des kulturellen Erbes "Gaslicht", dessen ungebrochene Tradition Lobberich als kleinstädtische Siedlung (neben Thorn, NL) weltweit einzigartig macht.


Gaslaterne im Vorgarten vor dem automatischen Start

... und danach - Die Straßengemeinschaft hatte sie festlich geschmückt

Auch vor der zweiten Laterne wird gefeiert

Mitglieder des Lobberland eV. präsentierten zwei potentielle Laternen für die Fußgängerzone

In den Abendstunden: Bei Haumers ist noch (Gas)licht

Lesen Sie einen Bericht der Rheinischen Post vom 14. Dezember
(Der Artikel nennt die zweite Laterne "elektrisch" ... Brrr...!!!)


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