Peter Johann Doerkes,

Namensgeber des Doerkesplatz'

 


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Doerkes

Foto: Familienarchiv Goossens, Breyell
mit frdl. Genehmigung vom 14. April 2023

Peter Johann Doerkes

* 30. September 1814 (Lobberich-Bocholt)
† 23. Oktober 1902 (Kempener Straße 11)

war das älteste Kind von Peter Matthias Dörkes (1780-1855) und Maria Lucia Frankeser (1789 - 1842) (OO am 10. Juni 1813)
Der Junggeselle war kinderlos geblieben.

Sein Wohnhaus Kempener Straße 11 ging 1903 in eine Stiftung ein zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt, alternativ eines Waisenhauses, eines Altenheims oder eines Armenhauses. (Doerkes-Stift)

Aus der notariellen Urkunde (1903) geht hervor, dass der einzige Enkel seiner Tante Adelgunde Simons, geb. Dörkes, Josef Walters (17.6.1862-) Universal-Erbe des verstorbenen Peter Johann Doerkes war. "Entsprechend mehrfach geäußerten Wünschen des verlebten Peter Johann Doerkes", so heißt es im Text, hat dieser Josef Walters dieses Erbe "unter dem Titel einer Schenkung" der "Civilgemeinde Lobberich" überlassen. Formal ist somit Josef Walters der Stifter. Allerdings ist in der Urkunde verfügt, daß die Stiftung die Bezeichnung "Doerkes-Stift" zu führen habe. Unter Punkt 4 heißt es in der Urkunde: "Dem Schenker Joseph Walters und einem männlichen Mitgliede seiner direkten und weiteren Nachkommenschaft, sowie dem jeweiligen katholischen Pfarrer von Lobberich ist Sitz und Stimme in dem für die Verwaltung des Besitztums zu bildenden Kuratorium zu gewähren."

Die Urkunde ist gezeichnet durch: Josef Walters als Stifter/Schenker, Max Heckmann als Link Bürgermeister Lobberichs und Dr. Bomm als Notar.

Das geschenkte Gebäude Link Kempener Straße 11 wurde im Zuge der Stadtkernsanierung abgerissen, die Stiftungsgelder sind aufgegangen in den Link "Doerkesstuben".

Das Grabmal Doerkes' auf dem Lobbericher Link Friedhof wurde vom Link Heimatverein "Stammtischrunde" mit Mitteln des Heimatschecks 2023 renoviert.


Link Doerkesstift

Link Doerkesplatz

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