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Die erste kirchliche Schule des Ortes befand sich hinter der Kirche im Haus
am Treppchen 3.
Sie soll 1618 eingerichtet worden sein, der Betrieb wird vom Pfarrer überwacht, in dennen pfarramtliche Tätigkeiten die Schulaufsicht fällt.
Schon seit 1584 war es über Studienstiftungen möglich, z.B,. in Köln zu "studieren", also ein Gymnasium, zu besuchen.
Schon bald nachdem Lobberich an Preußen fiel (1713) kommt 1717 das Edikt zur allgemeinen Schulpflicht. Der König bestimmt, dass Kinder vom fünften bis zum zwölften Lebensjahr in die Schule gehen und erst entlassen werden, wenn sie lesen und schreiben können. Ebenso muss der Katechismus auswendig gelernt werden. 1763 wird die Schulzeit in Preußen auf 8 Jahre festgelegt.
Der Begriff "Volksschule" kommt um 1800 auf´; der Übergang zur Haupt- oder Mittelschule bzw. zum Gymnasium oder zu einer Gymnasialen Zubringerschule (
Rektoratsschule) ist möglich. Dort muss i.d.R.eine Zugangsprüfung bestanden werden.
Die Schulaufsicht untersteht weiterhin der Kirche, das heißt als Schulinspektor fungiert grundsätzlich der Ortspfarrer. Somit wird in der Volksschule auch konfessionell getrennt unterrichtet, auch die Pausenhöfe sind getrennt..
Im
Hamburger Abkommen wird 1964 die bundesweite Angleichung des Schulwesens festgelegt, die Fremdsprache (meist Englisch) ab Klasse 5 eingeführt. In Nordrhein-Westfalen endet damit die Volksschule mit 8 Schuljahren (Schuljahreswechsel jeweils Ostern) im Jahr 1966.
Für die Lobbericher Volksschulen (Sassenfelder/Dorfschule Steegerstraße und Volksschule Dyck) bedeutete das:
- 1966 Das Schuljahr von April 1966 endete bereits im November 1966 (Kurzschuljahr),
seit diesem Schuljahr werden Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet - Das Schuljahr ab Dezember 1966 endete im Juli 1967 (weiteres Kurzschuljahr)
seit diesem Schuljahr ist das 9. Schuljahr Pflicht. Seither beginnt und endet das Schuljahr im Sommer - 1968 wurden die Volksschulen in Grund- und Hauptschulen aufgeteilt.
Die
Sassenfelder Volksschule wurde zur Grundschule, die Schule im
Dyck und die
"Dorf -Schule" wurden aufgegeben - eine evangelische Grundschule (heute
Gemeinschaftsgrundschule) und eine
Hauptschule werden im Hoverbruch neu gebaut.
Der Leiter der
Volksschule Sassenfelderstraße wird Rektor dieser neuen Hauptschule (Klasse 5-9) - 1980 die Pflichtschulzeit wird auf 10 Schuljahre verlängert.
Volksschulen:
Dörper Scholl ("Dorfschule", Ecke Jahnstraße (jetzt Steegerstraße)
/ Färberstraße
(bis 1968)
Mit Errichtung der Hauptschulen:
Hauptschule Am Ingenhovenpark
Erinnerungen von Heinz Hauertz 2007 (ab
1939 Volksschüler)
- Volksschule Sassenfeld
- im Gebäude ist heute die
Kath. Grundschule Sassenfelder Straße
Volksschule Dyck 1750-1966
- Volksschule Sittard
evangelische Volks/Grundschule - Comeniusschule
Rektoratsschule (Schulstraße, heute
Burgstraße)
Berufliche Bildung
Geschichte der beruflichen Bildung in Lobberich seit 1865
-
Rhein-Mass-Berufskolleg, Standort Lobberich
Geschichte(n) - auch aus anderen Quellen. (ToDo)
