Weltweit die einzige Kleinstadt mit authentischem
Gaslicht seit 1887:
Gaslicht in Lobberich
sprichwörtlich: "jemandem heimleuchten"
Übersicht
Fragen und Antworten für Skeptiker
Streit um das Gaslicht - seit 1887
Vision: Vermarktung und Würdigung des Gaslichtes
Kulturelle Überlegungen
Kleine Geschichte der Lobbericher Gasversorgung als erstes Zeichen des Fortschrittes
Haben Sie schon einmal jemandem "heimgeleuchtet"?
Das Heimleuchten in Zeiten vor einer öffentlichen Straßenbeleuchtung ein Dienst, der gute Gästen oder zahlungskräftigen Kunden zuteil wurde:
Zwar hatten Gaststätten meist eine Laterne vor der Tür und beleuchteten so den Weg vor dem Haus, dahinter aber war es stockdunkel.
Ein Diener begleitete also die Heimkehrer mit einer Fackel oder sonstigen Lichtquelle nach Hause.
Die heutige Bedeutung des Heimleuchtens ist die eines Wegschickens: "Ich werd' dir heimleuchten! = "Ich werde sehen, dass du schnell nach Hause kommst" im Sinne von: "Mach dass du (und auch deine Ideen) wegkommst"!
Albert Richter bietet dafür in seinem Buch "Deutsche Redensarten" eine militärische Grundlage: Wenn Belagerer einer Burg oder einer Stadt unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten, geschah es nicht selten, dass die Belagerten Strohballen und Fackeln auf ihren Mauern anzündeten, damit die Abziehenden gut sehen und ihren Weg schnell finden möchten.
Auch die Redewendung " die Lampe an haben" stammt ursprünglich aus der Laternenzeit:
Das feuchte "Stadtgas" führte in den Steigleitungen im winterlichen Frost
zu zugefrorenen Rohren. Wer jetzt "die Lampe anmachen" muss, macht das mit Spiritus, der in eine
eigens dafür vorgesehene Öffnung (Bild: Verschlussschraube) gegossen wurde und das
Eis auftaut. Aber war dem Laternenwächter nicht auch kalt? Dagegen half derselbe Alkohol. Er hatte somit im doppeltemn Sinne "die Lampe an"