Heimatverein
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Zwecken oder für Marktforschung!
(Widerspruch im Sinne des § 28 Abs 4 BDSG)
Lobberich ist weltweit die letzte Kleinstadt mit authentischem Gaslicht. Dieses Gaslicht gilt es als Alleinstellungsmerkmal für Lobberich zu erhalten. Das ist mit neu errichteten LED-Lampen, deren äußere Hülle einer Gaslaterne ähnelt, nicht zu machen.
Bei Problemen mit der Pflege unseres kulturellen Erbes darf nicht das kulturelle Erbe selbst in Frage gestellt werden, sondern es muss eine Firma mit der Pflege beauftragt werden, die die Pflege leisten kann und will.
Bei einem Abriss der historischen Gasbeleuchtung verlöre unsere Stadt auch ein einmaliges Zeugnis aus der Expansionszeit der für Lobberich so bedeutenden Fa Niedieck, die 1887 mit ihrem Gaswerk an der Breyeller Straße die Beleuchtung der Lobbericher Straßen ermöglichte.
Das Gasnetz war damit noch vor dem Strom- oder Wassernetz ein erstes Zeichen städtischen Gepräges unserer Heimatstadt.
Der Heimatverein ruft auch andere Vereine, die sich dem Erhalt des Schönen in Lobberich verschrieben haben, auf, sich zum Gaslicht in Lobberich zu bekennen.
Nach einer lehrreichen Exkursion um die Netteseen im Spätsommer 1952 setzten sich einige Lobbericher Bürger im damaligen Strandrestaurant Ludwigs zusammen zu einem Nachplausch. Dabei versprach der Leiter der Exkursion, Rektor Josef Budde, sich dafür einzusetzen, dass in Lobberich ein Heimatverein gegründet würde. So wurde im Frühjahr 1953 eine Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschule eingerichtet. Sie gab dem kleinen Klübchen "uralter" Lobbericher eine Form, die sich gelegentlich im Stübchen der Schankwirtschaft "Den Tuddel" am Stammtisch traf, um über Vergangenes zu diskutieren. Der Name dieser Runde wurde "Stammtischrunde", der sie bis jetzt begleitet.
Man arbeitete nach dem Motto "Altes erhalten, Neues gestalten".
Über 20 Jahre, bis 1973/74, hat Josef Budde den alten Lobbericher Herren und Damen der Runde, die von anfangs 10 bald auf 70 Heimatliebhaber anstieg, sein Wissen über Lobberichs Herrlichkeit dargeboten. Weitere langjährige Vorsitzende des Vereins waren Hans Meis (bis Mai 1985), danach Alice Böttcher (bis zu ihrem Tod 2003), seither Ralf Schmeink.
Heute zählt die Stammtischrunde über 20 Mitglieder, die an jedem ersten Mittwoch des Monats zusammenkommen.
Es kommen dabei aktuelle Themen und alte Erinnerungen zur
Sprache: Von Verkehrskonzept und Stadtentwicklung bis hin zu Gaststätten und
Bäckereien.
Exkursionen mit Führungen in örtlichen Sehenswürdigkeiten, die sonst nicht
allgemein zugänglich sind, lockern das Programm auf.
Zu den festen Bestandteilen des Vereinslebens gehört seit
2006 auch das Möhrenessen (Lobbericher gelbe Möhren ).
Anlässlich des 50jährigen Jubiläums entstandenes Foto
2003
besprochene Themen/Berichte, die zum Nachlesen online sind:
Seit 550 Jahren wird in Lobberich Recht gesprochen
Drei Amtsgerichte gibt es im Kreis Viersen, eines liegt an der
Steegerstraße in Lobberich. "Darauf können wir recht stolz sein", sagte
Ralf Schmeink, als er über Anfänge des Gerichtswesens in Lobberich beim
Heimatverein "Stammtischrunde" sprach. Entscheidende Bedeutung für die
Existenz eines Amtsgerichtes am Ort hatten der Beschluss der Franzosen,
dort 1798 ein Friedensgericht einzurichten, das nach 1815 die Preußen
übernahmen; sie ordneten 1821 Breyell, Boisheim, Kaldenkirchen, Bracht und
Grefrath diesem Gericht zu. (Quelle: Rheinische Post / RP-online)
Die letzten Fußfälle von Lobberich
Der Heimatverein "Stammtischrunde" spürte Standorten früherer
Gebetskapellen nach, die an die Märtyrerverehrung in den einstigen
Hauptkirchen Roms erinnern. Von sieben solcher "Fußfälle" gibt es nur noch
zwei. (Quelle: Rheinische Post / RP-online)
Wie sich Osterbräuche in der Region entwickelt
haben
Das Brauchtum rund um das Osterfest hat die Gespräche der letzten
"Stammtischrunde" in Lobberich bestimmt. Die kirchliche Prägung des
Osterfestes ist jedoch weitgehend verloren gegangen. Beim Brauchtum muss
man in katholischen Gemeinden am Palmsonntag beginnen. (März 2016 -
Rheinische Post / RP-online)
Meine Heimat im Samt- und Seidenland
Der Lobbericher Heimatverein "Stammtischrunde" unterhielt sich über
Karnevalsgesellschaften. Das Gespräch drehte sich vor allem um die auf der
Lobbericher "Heide". Ein neues "Komitee" rettete den Karneval Ende der
1950er-Jahre. (Quelle: Rheinische Post / RP-online)
"Dönkes" in Lobberikker Plott
Anita Rheinbay (Weyers) (überraschte) mit einem Neujahrsgedicht in
"Lobberikker Plott", es erzählten Hermann-Josef Müller, Heinz-Josef
Voormans und Paul Inderhees kurze "Dönkes" (Geschichten) in Mundart.
(Quelle: Rheinische Post / RP-online)
Soetelsche Muhresoat wird Lobbericher Gelbe
Seit einigen Jahren wird am ersten Mittwoch im Oktober auf besonderen
Wunsch in der Küche des Hotels "Stadt Lobberich" ein spezielles Gericht
zubereitet: "Muhrejubbel" kommt dann auf den Tisch, wenn sich der
Heimatverein "Stammtischrunde" trifft. Mit diesem Essen hält er die
Erinnerung an ein lokales Erzeugnis wach, das vermutlich seinen Ursprung in
Süchteln hatte, in Thüringen den Namen "Lobbericher Gelbe" erhielt(...).
(Quelle: Rheinische Post / RP-online)
Nur noch wenige Bauern in Bocholt
Das Buschwerk ringsum und die Hanglage nach Südwesten waren ideale
Voraussetzungen, während des Zweiten Weltkrieges in Oberbocholt Stellungen
für Flugabwehrkanonen (Flak) und Bunker zu bauen. Allerdings wurde die
Honschaft damit auch zum Ziel von Bomben. Alliierte Flugzeuge warfen sie
dort ab, um diese Geschütze zu zerstören. Außerdem hatten sie das Ziel,
auch die nah vorbeiführende Bahnlinie Lobberich-Grefrath zu treffen. Das
kam zur Sprache, als sich der Heimatverein "Stammtischrunde" über
Bauernhöfe in Bocholt unterhielt, die es zwischen der Süchtelner Landstraße
und Bahnlinie in den 1940er- bis 1960er-Jahren gegeben hat. (RP, 17. Juli
2015)
Eiszeitsand bringt Kirche ins Rutschen
Warum gibt es ein Steilufer am Windmühlenbruch? Warum führen Stufen von der
Burg Ingenhoven zur Alten Kirche empor? Karl Hörnschemeyer erläuterte beim
Heimatverein Stammtischrunde Lobberichs geologischen Untergrund. (RP, 8.
Juli 2015)
St. Sebastian auf Sand gebaut: Altarraum droht
abzusacken
Hätte man vor dem Bau der Pfarrkirche St. Sebastian vor gut 120 Jahren den
Boden eingehender untersucht, hätte man ihn wahrscheinlich 30 Meter weiter
nach Osten verschoben. So aber steht der Chor auf feinem Meeressand aus
einer Eiszeit, und nicht wie das Kirchenschiff auf dem Schotter der
Hauptterrasse. Die Folge: Der Altarraum droht abzusacken. (WZ, 8. Juli
2015)
Von
Viehhaltung und Ackerbau bis zur grünen Gentechnik:
Landwirtschaft wandelte sich in den Honschaften Dyck, Rennekoven und am
Kölsumer Weg
Aus der Nettetaler Spätlese. Zeitung für ältere Menschen Nr. 57(2014)
Bäuerin Thoenes im Isabella-Coupé
Heinz Schmitz vom historischen Bongartzhof führte den Lobbericher
Heimatverein "Stammtischrunde" durchs bäuerliche Sassenfeld von der
Neumühle bis zu Schönkes Krüz - also von Gartz bis Gartz. (RP-online, 02.
Juni 2014)
Wann gab es denn die "Süße Ecke"?
Der Heimatverein Stammtischrunde unterhielt sich bei seiner jüngsten
Zusammenkunft über die Häuser und deren Bewohner auf der Marktstraße, einer
der ältesten Straßen Lobberichs. (RP-online, 13. April 2013)
Hochachtung vor Niedieck-Arbeitern
Beim Heimatverein "Stammtischrunde" plauderte Richard Selbach aus seiner
Zeit in der Führungsetage der Niedieck AG und der Girmes-Werke. Viele
Zuhörer sahen bei dieser Gelegenheit ihren früheren Chef wieder.
(RP-online, 12. Februar 2013)
Erinnerung ans Baden im "Breyeller See"
Eine Postkarte der Gartenwirtschaft von Willi Ludwigs am Nettebruch löst
bei der Stammtischrunde eine lebhafte Debatte über einstiges Schwimmen und
Kahnfahren aus. Die Anfänge waren bescheiden und sittsam. (RP Online 5.
Januar 2013)
Tolkemiter für immer - Vor 66 Jahren kamen hundert Kinder, Frauen und meist ältere Männer aus dem ostpreußischen Ermland in Lobberich an. Acht von ihnen berichteten darüber im Heimatverein "Stammtischrunde".(RP-online 10. September 2012)
Die Lobbericher Kneipen und Gaststätten bis in die 60er Jahre (Liste in Arbeit)
Die Lobbericher Schulen während des Krieges
(Referent. Heinz Hauertz)
bereits mehrfach: Jedichte un Stöckskes van frö-jer:
Prof.
Luysberg liest aus seinen Erinnerungen (in Lobb'ricker Plott - auch als CD des
Lobberland e.V.)
Geschichte des Heimatvereins - Volltext "40 Jahre Stammtischrunde" von Alice
Böttcher
Heimat- Brauchtums- und kulturpflegende Vereine in Lobberich
heimatpflegende Vereine der Region